“Spaziergänge” in der Johannstadt – Polizeieinsatz an der Fetscherstraße

eingestellt am 14.01.2022 von Philine Schlick, Headerbild: Foto der Polizeiwachstelle Altstadt. Foto: PS

Auch in der Johannstadt haben sich am Donnerstag Menschen zu einem sogenannten “Spaziergang” versammelt. Vorangetrieben wurde der Aufruf von Extremist*innen, meldet die Polizei. Sie verhinderte den Aufmarsch.

Blaulicht in der Johannstadt: An der Ecke Fetscher-/Blasewitzerstraße versammelten sich am Donnerstag gegen 19 Uhr etwa 50 Personen im Bereich der Haltestellen Blasewitzer Straße unweit des Uniklinikums, um dort gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren. In Telegram-Gruppen war der Aufruf im Vorfeld geteilt worden.

Über 1000 Polizist*innen im Einsatz

Der Aufruf sei insbesondere von Extremist*innen vorangetrieben worden, berichtet die Polizei. Die Einsatzkräfte vor Ort sicherten den Betrieb des Klinikums. Auf die mehrfache Aufforderung, diesen Bereich zu verlassen, sei keine Reaktion erfolgt. Daraufhin hätten Einsatzkräfte die Personen vom Klinikum weg in die Blasewitzer Straße hineingeschoben. In der Folge entfernten sich alle Personen, bis auf die 22 Personen des Gegenprotestes. Da sie damit weiterhin gegen die Sächsische Corona-Notfall-Verordnung verstießen, stellten die Einsatzkräfte deren Identitäten fest und sprachen Platzverweise aus.

Auf der anderen Elbseite waren Beamt*innen zum Schutz des Sächsischen Landtages abgestellt und verhinderten größere Demo-Aufzüge durch die Innenstadt. Insgesamt waren 1083 Polizist*innen im Einsatz. Unterstützung erhielt die sächsische Bereitschaftspolizei von Einsatzkräften aus Thüringen und der Bundespolizei.

Im Stadtgebiet seien mehrere Gruppen von Demonstrant*innen festgestellt worden, unter anderem auf der Fetscherstraße, der Stübelallee, dem Georgplatz sowie dem Pirnaischen Platz. Bei Eintreffen von Einsatzkräften hätten sie sich teilweise aufgelöst, sich danach aber schnell wieder zusammengefunden.  Ein größerer Zusammenschluss der Gruppen gab es nicht.

Verfahren und Platzverweise

Die Polizeibeamten stellten während des Einsatzes die Identitäten von deutlich über 200 Personen fest und leiteten gegen diese Ordnungswidirgkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen die Sächsische Corona-Notfall-Verordnung ein. Zudem leiteten die Beamten drei Strafanzeigen wegen Beleidigung sowie drei wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ein.

Mobile anmeldungsfreie Impfaktion im Johannstädter Kulturtreff

eingestellt am 06.08.2021 von Anja Hilgert (ZEILE), Headerbild: Ohne Anmeldung zum Termin im Johannstädter Kulturtreff e.V. Foto: Anja Hilgert

Im Zuge der Ausdehnung der bundesweiten Impfkampagne gegen die Corona-Viruserkrankung hat die Stadtverwaltung eine Vielzahl von mobilen Impfaktionen an unterschiedlichen Orten im Stadtgebiet geplant.
Der Johannstädter Kulturtreff schließt sich der dezentralen Impfaktion an und unterstützt das  Deutsche Rote Kreuz und das Gesundheitsamt Dresden mit einem anmeldungsfreien Impfangebot:
Am Montag, 9. August und Dienstag, 10. August 2021, können sich Erwachsene von 10 Uhr bis 17 Uhr in den Räumen des Kulturtreffs auf der Elisenstraße ohne Voranmeldung gegen das Corona-Virus vom Impfteam des DRK impfen lassen .

 

Zur Auswahl stehen die Impfstoffe von Johnson & Johnson und BioNTech. Bei Johnson & Johnson reicht eine Impfung aus. Bei dem Impfstoff von BioNTech ist eine zweite Impfung notwendig. Die Zweitimpfungen können an gleicher Stelle in Anspruch genommen werden. Die Termine im Johannstädter Kulturtreff stehen bereits fest: Montag, 30. August, und Dienstag, 31. August 2021 jeweils von 10 Uhr bis 17 Uhr.

Mitzubringen sind Krankenversicherungs-Chipkarte, Personalausweis oder Pass sowie, falls vorhanden, der Impfausweis. Aufklärungs- und Anamnesebogen gibt es vor Ort.

 

Informationen gibt es dazu auf der Internetseite www.dresden.de/corona.

Pilotprojekt: Uniklinikum startet Impfung schwerkranker Patient*innen

eingestellt am 01.04.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Prof. Gunnar Folprecht, Leiter des Fachbereichs Onkologie der Medizinischen Klinik I des Uniklinikums Dresden (rechts) impft Peer Schmidt. Der Leukämiepatient wird seit 2016 nach erfolgreicher Stammzelltransplantation am Dresdner Uniklinikum ambulant nachbetreut und erhielt heute im Rahmen einer Routineuntersuchung im NCT/UCC seine erste Impfung gegen das Corona-Virus. Fotos: Uniklinikum Dresden / Holger Ostermeyer

Als erste Einrichtung in Ostsachsen hat das Uniklinikum Dresden mit der Impfung schwer erkrankter Patient*innen begonnen. Es handelt sich um ein Modellprojekt, für das der Freistaat rund 3000 Impfdosen des Serums Pfitzer/Biontech bereit gestellt hat.

Seit dem heutigen Donnerstag können am Uniklinikum Dresden etwa 1500 schwer erkrankte Patient*innen mit dem Impfstoff Pfitzer/Biontech versorgt werden. In das Pilotprojekt werden Menschen aufgenommen, die bereits im Dresdner Uniklinikum behandelt werden und die entsprechend der Prioritätsregeln aktuell für eine Impfung vorgesehen sind.

Das Sozialministerium hatte insgesamt vier sächsischen Einrichtungen 12.000 Dosen des Vakzins zur Verfügung gestellt. Neben der Uni-Klinik gehören die Medizinischen Versorgungszentren Freital und Dippoldiswalde und das Städtische Klinikum Görlitz dazu.

Die anderen drei Einrichtungen beginnen in der nächsten Woche mit den Impfungen.

Schwerkranke fürchten Risiko beim Gang ins Impfzentrum

„Aufgrund ihrer schweren und häufig auch komplexen Erkrankungen sind viele Patientinnen und Patienten unserer Spezialambulanzen besonders gefährdet. Ihnen auf diesem Wege eine Impfung im Klinikum selbst anzubieten, vermittelt ihnen zusätzliche Sicherheit”, sagt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Dresdner Uniklinikums.

“Denn niemand kennt sie besser als unsere Spezialisten. Im Rahmen des Pilotprojekts ist eine Beratung zu allen Fragen bezüglich des Impfstoffs ebenso möglich wie die Begleitung nach der Impfung.”

Insbesondere für immunschwache Krebspatient*innen sei der Besuch von Impfzentren besonders riskant und löse deshalb bei Betroffenen Ängste aus.

Wichtiger Partner im Kampf gegen die Pandemie

Die Impfdosen für die anderen ausgewählten Einrichtungen werden über die Klinikapotheke des Uni-Klinikums verteilt. Das Krankenhaus erfüllt damit eine weitere wichtige Kernaufgabe bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Von hier aus werden auch die Krankenhausbetten der 35 regionalen Kliniken gesteuert. Das Uniklinikum betreibt  die Corona-Leitstelle für Dresden und Ostsachsen.

Grundschulen und Kitas starten am Montag mit Einschränkungen

eingestellt am 12.02.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Blick auf die DRK-Kita "Claras Abenteuerland": Geöffnet, aber streng geregelt. Foto: Philine Schlick

Am Montag, dem 15. Februar, dürfen Grundschulen und Kitas wieder öffnen. Es gelten Einschränkungen, die beachtet werden müssen. Die Vorfreude auf das Wiedersehen ist auf allen Seiten groß.

Endlich wieder Schule! Wer hätte gedacht, dass dies ein Seufzer der Erleichterung sein könnte? Lange haben sich Kinder, Betreuer*innen und Lehrer*innen durch den Lockdown seit November 2020 nicht mehr persönlich gesehen. Am Montag öffnen Kitas und Grundschulen wieder ihre Pforten.

Getrennte Gruppen, viel Zeit draußen

“Ganz normal” ist der Start in den Kita- und Grundschulalltag natürlich nicht. Wie im Frühjahr 2020 gelten strenge Hygienekonzepte. Händewaschen, Wegesysteme, getrennte Gruppen, feste Klassen und viel Zeit draußen sind Maßnahmen, die das Infektionsrisiko minimieren sollen. „Die Erfahrungen aus dem eingeschränkten Regelbetrieb im vergangenen Jahr haben uns gezeigt, dass die Maßnahmen bei anhaltendem Infektionsgeschehen sehr wirksam sind“, erklärt Bildungsbürgermeister Jan Donhauser. Eltern sollen darauf achten, ihre Kinder entsprechend vorzubereiten und warm anzuziehen.

„Wir wissen, welche Herausforderungen die Dresdner Eltern in den vergangenen Wochen bewältigen mussten. Neben den allgemeinen Einschränkungen erlebten die meisten enorme Doppelbelastungen bei der gleichzeitigen Bewältigung von Arbeitsalltag und Kinderbetreuung”, erklärt Donhause weiter. Jetzt geht der Betrieb wieder los und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.

“Aus den Medien ließ sich ja schon heraushören, dass es wohl bald wieder losgehen wird”, sagt Ines Frömmel, Schulleiterin der 102. Grundschule Johanna. “Wir wissen von vielen Eltern, dass den Kindern die sozialen Kontakte gefehlt haben.” Trotz aller Einschränkungen ist es ein lang ersehntes Wiedersehen. “Wir können natürlich nicht einfach mit dem Lehrplan weitermachen, sondern müssen uns einen Überblick verschaffen und an den Stand der häuslichen Lernzeit anknüpfen”, so Frau Frömmel.

Zu viel gezahlte Elternbeiträge werden zurück gezahlt

Da die Kinder in festen Gruppen mit festem Personal betreut werden, ist der eingeschränkte Regelbetrieb sehr personalaufwändig. Es kann daher sowohl in Kitas also auch Horten unabhängig von der Trägerschaft zu Einschränkungen bei den Öffnungszeiten kommen. „Uns ist bewusst, dass von den Einschränkungen besonders Familien betroffen sein werden, die auf diese Randzeiten angewiesen sind. Alle Dresdner Kindertageseinrichtungen werden ihre Öffnungszeiten deshalb sehr verantwortungsvoll überprüfen und nur dort einschränken, wo es unbedingt erforderlich ist“, so der Bildungsbürgermeister.

Angesichts der Wiedereröffnung wird das Amt für Kindertagesbetreuung im Februar 2021 die Elternbeiträge von Eltern mit Kindern in kommunalen Kindertageseinrichtungen einziehen. Der Einzug erfolgt bei allen Eltern, die ein SEPA-Lastschriftmandat erteilt haben, automatisch am 15. Februar 2021. Eltern ohne SEPA-Lastschriftenmandat werden gebeten den gesamten Elternbeitrag für den Monat Februar eigenständig zu überweisen. Zu viel gezahlte Beiträge werden mit den Elternbeiträgen in den kommenden Monaten automatisch verrechnet.

Aufruf: Köstlichkeiten für das Personal des St. Joseph-Stifts

eingestellt am 08.02.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Kuchenbacken für das Klinikpersonal des St. Joseph-Stifts. Foto: Philine Schlick

Während das Leben in der Corona-Krise stillzustehen scheint, hat das Personal in den Krankenhäusern keine freie Minute. Der Verein “Willkommen in Johannstadt” möchte die Mitarbeiter*innen der Klinik St. Joseph-Stift deshalb mit einer leckeren Aktion unterstützen: Dafür werden Kuchen und andere Köstlichkeiten gesammelt.

Corona hat Backen zu einem Trend gemacht – warum also nicht für den guten Zweck Rührlöffel und Schneebesen schwingen? Der Verein Willkommen in Johannstadt nimmt den zweiten Anlauf für eine Aktion, die das Personal im Krankenhaus St. Joseph Stift unterstützen soll.

Am Donnerstag wird geliefert

“Gesammelt werden süße und herzhafte Snacks und Leckereien, selbstgemacht oder selbst gekauft”, erklärt Marie-Charlotte Lukas. “Wir haben zwei Fahrerinnen organisiert, die die Gaben dann in die Klinik fahren.” Ein erster Anlauf scheiterte an der Unsicherheit in Bezug auf die Hygienevorschriften. “Es war nicht ganz sicher, ob wir von außen Sachen ins Krankenhaus liefern dürfen”, so Lukas.

Diese Zweifel sind nun ausgeräumt: “Dieses Mal sind wir besser informiert und dürfen ganz konkret das Personal des St. Joseph-Stifts mit leckeren Dingen versorgen”, berichtet die Koordinatorin. Das Personal freut sich auf die Übergabe der leckeren Mutmacher am Donnerstag um 14 Uhr.

Gebackene Spenden für Herz und Magen

Kulinarische Spenden können am Mittwoch zwischen 10 und 17 Uhr und am Donnerstag zwischen 10 und 12 Uhr an der Bundschuhstraße 2 abgeben werden. Dort befindet sich das Büro von Wir sind Paten. “Wenn jemand zur Risikogruppe gehört oder aus anderen Gründen Kontakt vermeiden möchte, können die Dinge vor der Bürotür abgestellt werden”, sagt Lukas.

Die Idee zur Aktion kam von der Initiative Ehrensache.jetzt, die neben Wir sind Paten und dem Frauenförderwerk Kooperationspartnerin ist. Schon beim ersten Aufruf hätte es zahlreiche begeisterte Zusagen gegeben, erzählt die Leiterin. Dann sei es schade gewesen, die “Back-tion” noch einmal zu verschieben. “Aber ich denke, alle, die schon einmal zugesagt hatten, sind bestimmt dabei!”

Köstlichkeiten für das Krankenhaus St. Joseph Stift

  • Abgabetermine für Kuchen & Co.: Mittwoch 10 bis 17 Uhr, Donnerstag 10 bis 12 Uhr
  • Sammelstelle: Wir sind Paten, Bundschuhstr. 2, 01307 Dresden (Außentreppe links hoch und dann den Gang entlang, bei Wir sind Paten klopfen oder vor die Tür stellen)

Flaschensammler Rex bietet Abholservice an

eingestellt am 26.01.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Flaschensammler Rex bietet einen Abholservice für Pfand an. Foto: Geofux

Unterstützung in der Krise, die eine Win-win-Situation verspricht: Flaschensammler Rex kommt direkt an die Haustür und holt Pfandgut ab – auch in der Johannstadt. Dafür gibt es einen anonymen Online-Kalender zur Terminvergabe. “Gutes Tun von der Couch aus!”, heißt das Motto. Die Initiative hat Lars Otto aus der Neustadt ergriffen.

Rex und Lars Otto grübeln, seit wann sie sich schon kennen. Sie kommen zu dem Schluss, dass es acht oder neun Jahre sein müssen. Mit Pausen dazwischen. “So bin ich nun mal”, sagt Rex. “Ich bin gern allein.”

Kennengelernt bei der Schatzsuche

Rex hat keine Wohnung. Selbst bei frostigen Temperaturen schläft er unter einer Plane. Mit Hilfsprogrammen und der Übernachtung im Obdachlosenheim hat er es versucht, wurde aber herb enttäuscht. Ihm wurde eine Berufsausbildung versprochen, aber er bekam nur einen sehr kurzen Lehrgang und schlechte Tipps, erzählt er. Ihm Wohnheim wurde er bestohlen. Er zog es vor, auf sich allein gestellt zu bleiben.

Alles, was er besitzt, passt in einen Fahrradanhänger. “Das Schneckenhausprinzip”, sagt Lars Otto, der in der Dresdner Neustadt ein kleines Unternehmen für Outdoorspiele führt, den “Geofux”.

Kennengelernt hat er Rex, als er mit einer Gruppe Freunden eine Party in einer Industriebrache feierte. Eingebunden war auch das Geo-Caching, das er mittlerweile zu seinem Beruf gemacht hat.

Rex half Lars, gute Plätze für sogenannte Geo-Caches zu finden. Das sind kleine Schätze mit Logbuch, die irgendwo im Stadtgebiet versteckt werden. Andere Menschen gehen mithilfe von Koordinaten auf die Suche. Wenn der Schatz gefunden ist, trägt man sich in das kleine Heftchen ein, nimmt den Schatz und hinterlegt einen neuen. Eine spannende Aktivität im Freien.

“Ich will nicht betteln”

Die Gruppe übernachtete dort, wo Rex in seinem Zelt lebte. Am Morgen nach der Party war das Leergut sortiert. “Ich hatte das Gefühl, du hast ein bisschen auf uns aufgepasst”, sagt Lars zu Rex.

Seit diesem Tag stehen Lars und Rex in Kontakt. Die Krise hat Rex schwer getroffen. Weniger Publikumsverkehr bedeutet weniger Flaschen. “Eigentlich kaufe ich mir mein Essen selbst”, sagt er. Zwischenzeitlich habe er aufgrund von Corona in Mülleimern suchen müssen, weil er zu wenig einnahm.

Deshalb ersann Lars beim täglichen gemeinsamen Frühstück in einem Neustädter Hinterhof die Idee des Abholkalenders. Er gibt Rex jeden Morgen die Termine, dieser holt das Pfand ab. Interessierte können sich anonym online eintragen. Bislang sind die Anfragen für Rex gut zu stemmen.

Den Mut nicht sinken lassen

“Es soll eine Win-win-Situation sein”, sagt Lars. Die Menschen werden ihre Flaschen los und Rex hat Arbeit. Ein verlockendes Angebot, gerade in Zeiten, in denen Homeschooling und Homeoffice vielen über den Kopf wachsen. “Ich könnte mir natürlich auch vorstellen, den ganzen Tag auf einer Bank zu sitzen und Kreuzworträtsel zu machen, aber ich muss mein Essen verdienen”, sagt Rex. “Ich will nicht betteln.”

Deshalb spannt er seinen Anhänger an und macht sich auf Touren quer durch die Stadt. Es handele sich um ein Notprogramm, bis das Leben auf der Straße wieder erwache. Es gehe auch darum, den Mut nicht sinken zu lassen. “Wenn einer hungrig unter einem Baum sitzt, an dem ein Apfel hängt, darf er nicht sitzen bleiben und warten, bis der Apfel vielleicht irgendwann herunter fällt. Er muss hochsteigen und ihn holen!”, sagt Rex.

Wenn das Pfand in Krisenzeiten also nicht zu ihm kommt, muss er zum Pfand gehen. Es gehe auch darum, den Mut nicht sinken lassen und nicht zu verzweifeln. Deshalb macht Rex sich für jede Flasche auf den Weg.

“Die Abholung ist vielleicht auch ein Weg, in Beziehung zueinander zu treten”, sagt Lars Otto.

Pfand-Abholservice Rex

Live und in Farbe: Die zehnte Stadtteilbeiratssitzung fand hybrid statt

eingestellt am 13.11.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Die JohannStadthalle bot ausreichend Platz für die neun physisch anwesenden Beirät*innen. Weitere drei waren online zugeschaltet. Foto: Philine Schlick

Die letzte Stadtteilbeiratssitzung des Jahres stand im Zeichen von Corona. Übertragen wurden dank vieler umsichtiger Vorkehrungen allerdings nur Bild, Ton und viele Informationen. Neun Beirät*innen waren vor Ort, drei an den Bildschirmen anwesend.

Die Vorbereitungen für die analog-digitale Sitzung waren aufwendiger als sonst. Im Bild: Matthias Kunert vom Quartiersmanagement und Andrea Schubert. Foto: Philine Schlick

Die Krise stellt vor Herausforderungen, so auch die zehnte, letzte Beiratssitzung in der Johannstadt in diesem Jahr. Die JohannStadthalle stellte ihre Räume zur Verfügung, in der ausreichend Platz für alle Teilnehmer*innen und ihren Sicherheitsabstand war.

Corona grätschte dazwischen

“Die Vorbereitungen liefen etwas angespannt ab”, sagt Andrea Schubert vom Stadtteilverein zur Eröffnung. Bis zum Beginn der Sitzung wurde noch eifrig verkabelt und getestet. Die erste hybride – also gleichzeitig analog und digital abgehaltene Sitzung – war eine Premiere, die mit letztendlich überwundenen Zerrgeräuschen und Knacken in der Leitung erfolgreich über die Bühne ging. Auch die Abstimmung über die Projektanträge gelang mit den zugeschalteten Teilnehmer*innen. Allen eingereichten Anträgen wurde stattgegeben.

Die letzte Stadtteilbeiratssitzung 2020 war die erste hybride überhaupt. Foto: Philine Schlick

Corona beeinträchtigte im Sommer und Herbst die Durchführung etlicher Projekte. Das Fest des Friedens und das Weihnachtsschauturnen des TSV Rotation müssen entfallen. Man wolle dennoch, so Daniela Tonk vom Johannstädter Kulturtreff, “weihnachtliche Signale” ins Viertel senden. Zum Beispiel mit einem gemeinsamen Balkon-Singen mit dem Johannstädter Plattenchor. Genaueres wird noch bekannt gegeben.

Daniela Tonk vom Johannstädter Kulturtreff: “Trotz Corona weihnachtliche Signale senden”. Foto: Philine Schlick

Die Johannstädter Baum-Kalender kommen im Advent

Das Projekt Grüne Seife von Anzhelika Dementyeva konnte bislang nur an der 113. Grundschule durchgeführt werden. Dann kam Corona. Deshalb fließt der Großteil der Mittel zurück in den Stadtteilfonds. Die gute Nachricht: Mit den Restmitteln können neue Projekte finanziert werden.

Mein Lieblingsbaum – Detail.
Foto: Barbara König
– ausgewählt für den Wandkalender

Der dritte Johannstädter Lieblingsbaum-Spaziergang mit Interessierten und Expert*innen musste aufgrund von Krankheit entfallen. Er wird nach dem Teil-Lockdown nachgeholt. Der Kalender, den prämierte Baum-Motive aus dem Baum-Fotowettbewerb zieren, befindet sich derzeit im Druck und wird pünktlich im Advent auf Spendenbasis zu erwerben sein. Wiederholung ist für das beliebte Projekt angekündigt – womöglich befinden sich unter den kürzlich im Gewerbehof Blumenstraße gepflanzten Bäume ein neuer Liebling.

Futter und Herberge für Insekten und Vögel

Erfolgreich durchgeführt wurden die Kinder-Basteltage von Luise Schaller und Susi Jaeschke, die terminlich nach vorn verlegt wurden, um kurz vor dem Teil-Lockdown noch stattfinden zu können. Insgesamt nahmen 65 große und kleine Menschen daran teil. Gebastelt wurden Vogel- und Fledermaushäuser, Kerzen und eine Schlange aus Filz. Zugleich wurde den Kindern Wissen zu den jeweiligen Tieren vermittelt. Susi Jaeschke ist derzeit Initiatorin für zahlreiche weitere Ideen rund um die Themen Umwelt und Basteln.

Grüner und lebendiger wurde es dank ihr und ihrem Partner Robert Arndt auch an der Waldschlößchenbrücke und auf dem Trinitatisfriedhof. Blumenzwiebeln, Insektenhotels, Nistkästen und Futterstationen für Vögel und Eichhörnchen sollen die Artenvielfalt fördern.

Die beiden beantragten am Donnerstag jeweils Geld für fortführende Projekte: Neue Bewässerungsbeutel sollen Jungbäume auf dem Trinitatisfriedhof sprießen lassen, Kobel und Kästen Eichhörnchen und Fledermäusen Unterschlupf bieten. Unterstützt werden die Vorhaben von der Naturschutzjugend (NAJU) und dem Friedhofspersonal. Die Blumenwiese an der Waldschlößchenbrücke wird in Absprache mit der Stadt mit noch mehr sich selbst vermehrenden einheimischen Wildblumen bepflanzt.

Auf der Wiese am Parkplatz an der Waldschlösschenbrücke sollen Blumenzwiebeln gesteckt und ein großes Insektenhotel aufgebaut werden. (Foto: Torsten Görg)

Auch Susi Jaeschkes Projekt Johannstädter Apfelsaft fand viel Zuspruch und ruft nach einer Wiederholung im neuen Jahr. Viele Menschen fragten nach einer Kaufmöglichkeit für den Saft, der aus gemeinsam gesammeltem Obst an der Elbe gepresst wurde.

Ein kleiner Igel auf der Suche nach einem WInterquartier (Foto: Torsten Görg)

Stellvertretend für die an diesem Donnerstag verhinderte Antragstellerin Claudia Riedrich stellte Susi Jaeschke ein Projekt für Igel vor. Gerade im Herbst werden durch Gartenarbeiten häufig Igelnester aufgeschreckt. Claudia Riedrich ist das “Igel-Taxi” und holt verwaiste, schwache oder verletzte Tiere ab. Sie werden in der “Igel-Kita” aufgepäppelt. Das beantragte Geld soll für Starterpakete für Igel-Pflegefamilien verwendet werden. Darin enthalten sind Nagerboxen, Katzenfutter und Medikamente.

Dämpfer durch Anwohner-Krach

Einen befremdlichen Dämpfer erhielt Susi Jaeschke, als sie Werbung für einen von ihr initiierten Keramik-Zirkel machte. Für die Keramikmalerei, geleitet von einer Töpferin, brachte Jaeschke mit Klebestreifen Hinweiszettel an Haustüren an. Ein Anwohner vom Thomas-Müntzer-Platz behauptet nun, an seiner Tür sei dadurch ein Schaden in Höhe von 500 Euro entstanden. Juristischen Beistand konnte der Johannstädter Kulturtreff vermitteln.

181 Teilnehmer*innen bemalten insgesamt 121 Tassen und Becher beim Keramikmalkurs. Foto: Maria Pfennig

Susi Jaeschke hatte den Zettel kurz nach Eingang der Beschwerde entfernt. Die vorhandenen Schäden stimmten nicht mit der Position der Klebestreifen am betreffenden Hinweiszettel überein, erklärt Torsten Görg. “Wir hoffen, dass die Sache beigelegt werden kann”, so Daniela Tonk. “So etwas ist wirklich überflüssig.”

AG’s und ein Kulturvermittler bringen Ordnung und Austausch in den Wohnhof

Das Initial zur Verbesserung der Lebensqualität im Wohnhof Pfotenhauer-/Hopfgarten-/Elisenstraße ist gelungen. Obwohl das geplante Hof-Fest im September ebenso wie das Bundschuhstraßenfest ins Wasser fiel, fand man sich alternativ drinnen zu Kaffee und Kuchen zusammen.

Mittlerweile engagieren sich 50 Bewohner*innen in sieben Arbeitsgemeinschaften. Am ersten Müllworkshop nahmen 20 Anwohner*innen teil. Die Treffen seien meist erst einmal von starken Emotionen geprägt, berichtet die Projektverantwortliche Anne Richter. “Doch schnell stellt sich heraus: Es gibt hier einen gemeinsamen Schmerz. Man geht aufeinander zu.”

Anne Richter möchte die Erfolge der Arbeitsgruppen im Wohnhof Pfotenhauer-/Elisenstraße weiter ausbauen. Foto: Philine Schlick

Auch hat sich ein erster Kulturmittler unter den Bewohner*innen gefunden, der gut übersetzen kann, so Anne Richter. Sie beantragte weitere Fördermittel, um das Projekt fortzuführen. Mit dem Schwerpunkt “Ordnung und Sauberkeit” sollen die jeweiligen AG-Leiter*innen das Geleistete dokumentieren und präsentieren. In begleiteten Gesprächen sollen die Ergebnisse vertieft und Perspektiven für das weitere Zusammenarbeiten geschaffen werden.

Neue sportliche Markierungen in “Claras Abenteuerland”

Ein neues Gesicht gab es unter den Antragsteller*innen: Jakob Osman setzte sich als Elternbeirat der Kita “Claras Abenteuerland” auf der Neubertstraße für neue Bodenmarkierungen in der Turnhalle der Einrichtung ein.

Jakob Osman brachte den Antrag für neue Markierungen in der Turnhalle der Kita “Claras Abenteuerland” vor. Foto: Philine Schlick

“Durch viele Sonderveranstaltung sind die Markierungen kaum noch sichtbar”, erläutert er. Die Halle werde nicht nur von Kindern und Betreuer*innen, sondern auch von Vereinen genutzt. Auch werden Café-Treffen in dem großen Raum abgehalten. Die neue Bodenfarbe soll wieder Abwechslung in die Nutzung der Turnhalle bringen, denn mit den Markierungen sind mehr Spiele möglich.

Stadtteilbeiratssitzungen in der Johannstadt

Landeshauptstadt Dresden erlässt neue Corona-Allgemeinverfügung ab Dienstag um 0 Uhr

eingestellt am 26.10.2020 von Anja Hilgert (ZEILE), Headerbild: Neue Regularien suchen die Ausbreitung des Virus einzudämmen Foto: Anja Hilgert

Nachdem in der vergangenen Woche bereits die 7-Tages-Inzidenz von 35 überschritten wurde, liegt der Wert zum Stand heute, 12 Uhr, bereits bei 57 und überschreitet damit die Schwelle von 50 pro 100.000 Einwohner*innen. Die Landeshauptstadt Dresden erlässt daher eine neue Allgemeinverfügung, die ab 27. Oktober 2020, 0.00 Uhr, gilt. Das spätere Inkrafttreten wurde gewählt, um den Bürgern eine Übergangsfrist und eine Möglichkeit für Nachfragen Anfang kommender Woche zu geben. 

„Die Geschwindigkeit, mit der sich das Virus im Moment in unserer Stadt und unserer Region verbreitet, macht weitere Einschränkungen in jedem Fall erforderlich“, sagt Oberbürgermeister Dirk Hilbert. „Wir werden die Verordnung erst nach dem Wochenende in Kraft treten lassen, damit die Bürgerinnen und Bürger, aber auch die unterschiedlichen Wirtschaftsbereiche sich auf die neue Verordnung einstellen können. Wir müssen jetzt gemeinsam versuchen, durch eine konsequente Umsetzung der AHA-Regeln, die Verbreitung des Virus zu verlangsamen und die Gefährdung für Risikogruppen minimieren. Bitte unterstützen Sie uns alle dabei!“ 

Aktuelle Corona-Schutz-Verordnung

Die durch die sächsische Staatsregierung beschlossene aktuelle Corona-Schutz-Verordnung gilt von Dienstag,27. Oktober 2020, bis einschließlich Montag, 25. Januar 2021.

Datenerhebung

Betreiber mit genehmigtem Hygienekonzept von Gastronomie, Hotels, Beherbergungsstätten, Hochschulen, Aus- und Fortbildungseinrichtungen, Sportstätten, sowie Veranstalter von Groß- und Sportveranstaltungen und Ansammlungen im öffentlichen Raum müssen von den Besuchern und Gästen den Namen, die Telefonnummer oder E-Mail-Adresse, die Postleitzahl und den Zeitraum des Besuchs erheben.
Die Daten dürfen nur zum Zweck der Nachverfolgung von Kontakten erhoben und nur auf Anforderung an das Gesundheitsamt übergeben werden. Sie sind nach einem Monat zu vernichten.

Mund-Nasen-Bedeckung (MNB) in geschlossenen Räumen

Neben der schon bestehenden Verpflichtung, eine Mund-Nasen-Bedeckung u.a. im Öffentlichen Personennahverkehr, in Geschäften und Läden sowie in Reisebussen und neu auch in medizinischen Einrichtungen zu tragen, ist eine Mund-Nasen-Bedeckung auch für folgende Bereiche verpflichtend:

  • In allen für die Öffentlichkeit zugänglichen Räumlichkeiten mit regelmäßigem Publikumsverkehr, insbesondere in Einkaufszentren, Beherbergungsbetrieben (Verkehrs- und Gemeinschaftsflächen, Speiseräume bis zum Erreichen des Platzes), Museen und öffentlichen Verwaltungen.
  • In allen gastronomischen Einrichtungen einschließlich Imbiss- und Caféangeboten. Verfügt die gastronomische Einrichtung über Sitzmöglichkeiten, ist das Tragen bis zum Erreichen des Platzes erforderlich. Am Sitzplatz selbst ist das Tragen einer MNB nicht erforderlich.
  • In Kirchen und Räumen von Religionsgemeinschaften und bei Sportwettkämpfen mit Publikum (ausgenommen ist der Bereich Freizeit-und Breitensport mit einer Besucherzahl bis 50 Personen) sowie bei Messen, in Tagungs- und Kongresszentren und bei kulturellen Veranstaltungen, insbesondere in Theatern, Musiktheatern, Kinos, Konzerthäusern, Konzertveranstaltungsorten, Opernhäusern, Musikclubs (ohne Tanz), Zirkusse. Dies gilt auch während der Aufführung.
  • Bei Sport- und Großveranstaltungen sowie Zusammenkünften und Ansammlungen im öffentlichen Raum (z.B. Bürgerversammlungen).
  • In Schulgebäuden und zusätzlich auch auf dem Gelände von Schulen, mit Ausnahme des Unterrichts sowie bei Tätigkeiten im Freien. Die Ausnahmen nach der Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung für den Gruppen- oder Klassenverband gelten weiter.
    Personen, die entgegen dieser Verpflichtung keine Mund-Nasen-Bedeckung im Schulgebäude oder auf dem Gelände der Schule tragen, ist der dortige Aufenthalt untersagt.

Arbeitgeber sind gehalten, für ihre Beschäftigten mit Kunden- und Besucherverkehr geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Pflicht zur Mund-Nasen-Bedeckung (MNB) unter freiem Himmel

An Haltestellen des Öffentlichen Personennahverkehrs und in Bahnhöfen sowie auf Wochenmärkten unabhängig der Uhrzeit.

In den belebten Innenstadtlagen immer von Montag bis einschließlich Samstag in der Zeit von 7.30 Uhr bis 4 Uhr am Folgetag. Ausgenommen ist die Fortbewegung per Fahrrad oder beim Joggen, sprich Fortbewegung ohne zu verweilen.

Beschränkung der Personenzahl

  • Private Zusammenkünfte und Feiern sowie Familienfeiern in Gaststätten oder von Dritten überlassenen Räumen: max. 10 Personen
  • Betriebs- und Vereinsfeiern: max. 10 Personen
  • Groß- und Sportveranstaltungen: max. 100 Personen
  • Zusammenkünfte und Ansammlungen im öffentlichen Raum: max. 100 Personen. Für Versammlungen nach dem Versammlungsrecht gilt dies nicht. Hier gibt es gesonderte Regelungen.

Für Konzertveranstaltungsorte, Kinos und Theater gilt das Hygienekonzept und die darin benannten Schutzmaßnahmen.wenn zusätzlich folgende Auflagen beachtet werden:

  • Datenerfassung wie oben beschrieben,
  • Mund-Nasen-Bedeckung für die gesamte Dauer des Aufenthalts, einschließlich Aufführung,
  • verpflichtende Einhaltung eines Mindestabstandes nach den Regelungen der Allgemeinverfügung.

Sperrstunde und Alkohol-Ausschankverbot

Schank- und Speisewirtschaften sind von 22 Uhr bis 5 Uhr am Folgetag zu schließen. Alkoholika und alkoholhaltige Getränke dürfen von 22 Uhr bis 5 Uhr des Folgetages nicht abgegeben werden. Dies gilt für alle Einrichtungen, auch für Gastronomie oder den Einzelhandel.

Versammlungen im Sinne des Versammlungsrechtes

Es wird das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung für alle Versammlungsteilnehmer und ordnenden Kräfte angeordnet. Außerdem sind nur ortsfeste Versammlung zulässig und Aufzüge untersagt. Zudem gilt als Obergrenze für die Zahl der Versammlungsteilnehmer ein Flächenansatz von vier Quadratmeter pro Person, um die Abstände zwischen den Teilnehmenden besser zu gewährleisten.

Prostitutionsstätten

Die Öffnung und der Betrieb von Prostitutionsstätten und ähnlichen Einrichtungen ist untersagt.

Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens

Einrichtungen, wie Altenpflegeheime, Krankenhäuser und Einrichtungen der Behindertenhilfe, sind angehalten, strikte Besuchszeiten und Regelungen zur Reduzierung der Besuchszahlen einzuführen, soweit dies nicht schon praktiziert wird. Ziel ist es, einen Eintrag in Einrichtungen mit schutzbedürftigen Personengruppen zu vermeiden.

Fälle in Einrichtungen der Johannstadt

Unter www.dresden.de/corona ist jetzt ein Dashboard zu von Corona-Fällen betroffenen Kitas, Schulen, Pflegeeinrichtungen und Asylbewerberunterkünften verfügbar. 

Das Gesundheitsamt aktualisiert gegebenenfalls mehrmals täglich die Gesamtzahl der jeweils betroffenen Einrichtungen und der in Quarantäne befindlichen Personen. Über eine Karte können Nutzer zudem für einzelne Kitas und Schulen per Klick die Dauer der Quarantäne erfahren.   

In der Johannstadt derzeit betroffene Einrichtungen:

Fremdsprachenschule

Ende der Quarantäne 2/11/2020
Personen in Quarantäne 28
Adresse Gerokstraße 20
Stand 23/10/2020

 

Weitere aktualisierte Informationen:

Aktuelle Informationen des Freistaates Sachsen:

Infoportal Coronavirus
Antworten auf häufige Fragen
Amtliche Bekanntmachungen

Corona-Hotline des Freistaates Sachsen: 0800-1000214

Infos auf der Seite der Stadt Dresden

 

102. Grundschule: Eine Klasse und zwei Lehrer*innen in Quarantäne

eingestellt am 01.10.2020 von Philine Schlick

An der 102. Grundschule “Johanna” in der Johannstadt wurde bei einem Kind Corona nachgewiesen. In Folge müssen die Mitschüler*innen und zwei Lehrer*innen für zwei Wochen in Quarantäne.

An der 102. Grundschule “Johanna” ist ein Corona-Fall aufgetreten. Die Klasse des betroffenen Kindes inklusive zweier Lehrer*innen muss deshalb bis zum 9. Oktober in Quarantäne bleiben.

“Wir hoffen, dass es zu keinen Folgeinfektionen kommt”, so die stellvertretende Schulleiterin Keßler. “Alle Klassen sind bei uns voneinander getrennt. Auf den Fluren herrscht die Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.”

Das Kind war am Wochenende krank geworden und daraufhin beim Arzt positiv auf Corona getestet worden.

Auch in der Neustadt ist ein Coronafall aufgetreten. In der 30. Oberschule wurde für neun Schüler*innen ebenfalls eine Quarantäne bis Freitag, 9. Oktober, ausgesprochen.

Corona-Fall am St. Benno-Gymnasium

eingestellt am 03.09.2020 von Philine Schlick

Wie die Stadt am Mittwoch mitteilte, liegt am St. Benno-Gymnasium in der Johannstadt ein Corona-Fall vor. Nun sind 100 Personen von einer 14-tägigen Quarantäne betroffen.

Am St. Benno-Gymnasium in Dresden gibt es einen Corona-Fall in der 11. Jahrgangsstufe. Derzeit ermittelt das Gesundheitsamt der Landeshauptstadt die Kontaktpersonen. Nach aktuellem Stand sind ca. 100 Personen betroffen, die einen Quarantänebescheid bekommen und damit die Schule für 14 Tage nicht besuchen dürfen.

Gegenwärtig gibt es keine weiteren Corona-Fälle in Dresden, die im Zusammenhang mit Schulen stehen. Die Ansteckung im vorliegenden Fall erfolgte außerhalb der Schule.