Bühne frei für einen märchenhaften Vonovia-Wohnhof

eingestellt am 28.02.2022 von Philine Schlick, Headerbild: Juan Restrepo Valdez arbeitet als Maler und Skulpteur und gibt sein Wissen in Workshops weiter. Foto. Philine Schlick

Der Künstler Juan Restrepo Valdez gestaltet einen bisher tristen Durchgang in den Innenhof des Vonovia-Wohnhofs an der Pfotenhauer-/Hopfgartenstraße – gemeinsam mit Bürger*innen. Derzeit entstehen an der Hertelstraße die Motive für die geplante “Märchen-Bühne” zwischen Grimm und 1001 Nacht.

“Ich habe etwas gesucht, das uns alle verbindet”, sagt Juan Restrepo Valdez. Der Künstler empfängt in seinem Atelier an der Freiberger Straße. Bei einer Tasse Tee erzählt er, warum er in der Johannstadt Wände bemalen möchte – nicht allein, sondern gemeinsam mit Bürger*innen. Die Vorbereitungen laufen bereits.

Beim gemeinsamen Malen bei Willkommen in Johannstadt. Foto: J. Restrepo Valdez

Kunst als Brücke

“Ich weiß, wie sich das anfühlt”, sagt Juan Restrepo Valdez über das Ankommen in einer fremden Stadt in einem fremdem Land. Vor 17 Jahren kam er von Kolumbien nach Marburg und musste sich vertraut machen mit der unbekannten Kultur. Im Kunst-Studium lernte er seine Frau kennen. Sie bekam eine Stelle als Volontärin bei den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. So zogen sie auf die Holbeinstraße in der Johannstadt. “Das war 2015”, erinnert sich Juan. “Das Jahr, als Pegida zum ersten Mal auf die Straße ging.”

Blick auf die zum teils bereits fertig sanierten Häuser des Wohnhofes. Foto: Philine Schlick

Gerade frisch in der neuen Stadt angekommen, hätte er die fremdenfeindliche Bewegung sehr kritisch wahrgenommen, erzählt der Familienvater. Er sei froh, sich in der offenen Kunst- und Kulturszene vor Anfeindungen sicher fühlen zu können. Nach zwei Jahren stand fest: Die Familie würde in Dresden bleiben. Man zog über den Fluss in die Neustadt. Die Kunst blieb als Brücke.

Vom Papier auf die Wand

Der Gestaltung Durchgangs-Passage im Wohnhof Pfotenhauer-/Elisen-/Hopfgartenstraße sagte er gern zu. Im Zuge der Entwicklung des international geprägten Wohnhofes zu mehr Nachbarschaftlichkeit trug der Verein Willkommen in Johannstadt den Auftrag an ihn heran. Juan arbeitet nicht nur als bildender Künstler, sondern gibt sein Wissen als Pädagoge auch weiter. Mit seiner Idee wolle er den Wohnhof lebenwerter und vertrauter machen.

Ein Entwurf für ein Muster. Foto: J. Restrepo Valdez

“Was uns alle miteinander verbindet, ist unsere Kindheit”, erklärt Juan. Er fand ein einendes Element in der Welt der Märchen. Seine Pläne zeigt er an einem Modell: Auf den gegenüberliegenden Seiten des Durchgangs sollen Motive aus 1001 Nacht und der Grimm’schen Märchenwelt die Wände schmücken. In prächtig gestalteten Logen werden die Schatten-Risse von Märchenfiguren in Szene gesetzt. “So wird der Durchgang zu einer Bühne!” Inspiriert habe ihn die deutsche Filmemacherin Lotte Reininger. In den 30er-Jahren produzierte sie Trickfilme mit Schattentheater-Figuren.

Das Modell zur Gestaltung der Märchen-Passage. Foto: Philine Schlick

Juan möchte Tradition und Moderne, Bekanntes und Neues miteinander verschmelzen. Mittlerweile sind es sechs Menschen, die sich regelmäßig samstags in den Räumen von Willkommen in Johannstadt an der Hertelstraße treffen. Nach dem Lockdown sei die Gruppe enthusiastisch bei der Arbeit, berichtet Juan. Beim gemeinsamen Entwerfen von Dekorsergäbe sich stets ein lebendiger Plausch, was alle nach der langen Durststrecke sehr schätzen.

Blick in das Modell. Foto: Juan Restrepo Valdez

Juan hat den Entwurf geliefert, aber wie die Muster genau aussehen, welche Farben sie haben – das überlässt der Künstler den Teilnehmer*innen: Eine weiße Wand kann eine Wohnung, aber eine bunte Wand kann Heimat sein. Wenn der Frühling kommt, werden die Entwürfe mit Schablonen auf die Wände übertragen. Juan hofft, noch mehr Menschen für das gemeinschaftliche Pinseln zu begeistern: “Es ist ein offenes Konzept. Alle können Mitmachen!”

Märchen-Passage Johannstadt

Radlerin stürzt auf dem Elberadweg

eingestellt am 25.02.2022 von Philine Schlick, Headerbild: Foto der Polizeiwachstelle Altstadt. Foto: PS

Am Donnerstag ist zwischen Waldschlößchen- und Albertbrücke eine Frau auf dem Elberadweg gestürzt, als sie ein dreijähriges Kind überholte. 

Eine 21-Jährige ist bei einem Unfall auf dem Elberadweg am Donnerstag gegen 15.45 Uhr leicht verletzt worden.

Die Frau war zwischen Waldschlößchen- und Albertbrücke stadteinwärts unterwegs, als sie beim Überholen eines dreijährigen Kindes mit einem anderen Radfahrer zusammenstieß. Dieser war gerade im Begriff zu überholen. Die Frau stürzte und verletzte sich, das Kind und der 42-Jährige wurden nicht verletzt.

Zeug*innen für Unfall gesucht

eingestellt am 22.02.2022 von Philine Schlick, Headerbild: Foto der Polizeiwachstelle Altstadt. Foto: PS

Am Montagmittag ist ein Ford Focus bei einem Unfall beschädigt worden. Die Polizei sucht Zeug*innen für den Vorfall. 

Bei einem Unfall ist am Montagmittag gegen 12.15 Uhr an der Thomae-/Ecke Blasewitzer Straße ein Ford Focus beschädigt worden. Die 49-jährige Fahrerin hatte ihr Auto an Thomaestraße eingeparkt. Ein anderes Auto, das nach links abbiegen wollte, wartete neben ihr.

Ein drittes bislang unbekanntes Auto fuhr zwischen den beiden Fahrzeugen durch und beschädigte den Ford vorn links und möglicherweise auch das andere Auto. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest. Verletzt wurde niemand.

Die Polizei ermittelt wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und sucht Zeugen des Unfalls. Hinweise nimmt die Polizeidirektion Dresden unter der Rufnummer (0351) 483 22 33 entgegen.

Klimarad 4in1 – Das mobile Multitalent

eingestellt am 21.02.2022 von Alexander Bernstein (NaJo2025), Headerbild: Foto: Alexander Bernstein

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Ob Smoothies mixen, Handy aufladen oder Kleider nähen – mit dem NaJo Klimarad 4in1 wird mit praktischem Spaß erlebbar, wieviel Energie und Kraft es eigentlich für ein paar Kilowattstunden braucht. Und das Beste: Das Klimarad kann bei NaJo ausgeliehen werden (mit oder ohne Workshop).

 

Beschreibung
(hier gibt es die Infos zum Klimarad-4in1 auch als PDF-Download)

Das Klimarad 4in1 ist deutschlandweit einzigartig. Unser Johannstädter Prototyp ist ein Lastenfahrrad, das mit wenigen Handgriffen zu einem Smoothie-, Energie-oder Näh-Rad umfunktioniert werden kann – ganz einfach durch das Aufstecken eines Brettes mit Mixer, Steckerleiste und Nähmaschine. Der benötigte Strom wird dann direkt am Rad per Tritt- und Muskelkraft erzeugt. Wie das genau funktioniert und aussieht kann man hier in einem kurzen Video anschauen:

Sie und ihr könnt das Klimarad über die Nachhaltige Johannstadt ausleihen bzw. auch folgende (kostenfreie) Workshops mit dem Klimarad buchen:

 

Workshop Fast Fashion / Upcycling / Do it yourself / Do it together

Das Näh-Rad mit Nähmaschine steht symbolisch dafür, dass wir, anstatt Kleidung billig zu kaufen und schnell wegzuwerfen uns dafür einsetzen sollten kaputte Kleidung zu reparieren oder aus Altkleidern Neues zu schaffen. Im Workshop zeigen wir konkrete Ideen fürs Upcycling. Jede:r Teilnehmer:in darf sich mit mitgebrachten Stoffresten ausprobieren.

Parallel dazu soll im Workshop der Blick auf die Verstrickungen textiler (Bekleidung) in gesellschaftliche und ökologische Zusammenhänge eröffnet werden. Mit dabei haben wir ein Konsumquiz und Themen wie „Die Reise einer Jeans“ oder der „Ökologische Rucksack von Baumwolle“.

 

Workshop Nachhaltige Ernährung / Lebensmittelverschwendung

Die Entstehung von Lebensmittelabfällen ist aus ethischer, ökologischer, sozialer und nicht zuletzt ökonomischer Perspektive problematisch und widerspricht dem Nachhaltigkeitsgedanken.

Im Workshop werden Themen wie Haltbarkeit, Lagerung, Mindesthaltbarkeitsdatum und die Vermeidung von Lebensmittelabfällen behandelt. Im interaktiven Teil am Smoothie-Rad mixen wir durchs Treten Fruchtsäfte aus „geretteten“ Lebensmitteln.

 

Workshop nachhaltige Energieversorgung / Energie sparen

Mit dem Energie-Rad bringen wir per Pedalkraft eine Lampe zum Leuchten bringen. Gemeinsam gehen wir im Workshop auf den Grund woher unser Strom kommt, was der Unterschied zwischen fossilen und erneuerbaren Energien ist, was Ökostrom ist und dieser kostet. Zusammen möchten wir noch schauen wie zu Hause bewusster mit Energie umgegangen werden kann. Es gibt Live-Hacks und Gruppen-Challenges.

 

Allgemeine Infos zu den Workshops und zum Klimarad

  • Dauer pro Workshop: 2 Stunden
  • Zielgruppe: Menschen mit Deutschkenntnissen, ab 10-99 Jahre
  • Einsatz im Freien wie auch in Innenräumen möglich

Kosten: kostenfrei (über eine Spende freuen wir uns trotzdem 😉)

Maße: L 240 x B 86 x H 140, Gewicht: ca. 120kg, rollbar/fahrbar

 

Ausleihdetails:

  • Wenn das Klimarad mit Workshop angefragt wird, kümmert sich NaJo um alles
  • Rampe, Aufzug im Gebäude sollte vorhanden sein
  • Unser Klimarad ist breit (86 cm!). Aus eigener Erfahrung 😉: Es lohnt sich, vorher nochmal Türdurchlässe abzumessen
  • Für den Aufbau und die Nutzung könnt ihr euch hier ein ausführliches Tutorialvideo anschauen

 

  • Das Klimarad 4in1 ist auch ohne Workshop ausleihbar
  • In diesem Fall muss die Abholung und Rücktransport selbst organisiert werden.

 

Kontakt
Projekt Nachhaltige Johannstadt 2025
Pfotenhauer Str. 66
01307 Dresden

Ansprechpersonen: Annekatrin Duch (E-Mail: aduch@vzs.de ) und Janine Kasper (E-Mail: janine.kasper@nahhaft.de)

Telefon: 0351/30936563

 

Ab heute Bauarbeiten an der Albertbrücke

eingestellt am 21.02.2022 von Philine Schlick, Headerbild: Die Verbindung zwischen alt und neu wird mit abschließenden Sanierungsarbeiten wieder hergestellt Foto: Anja Hilgert

An der Albertbrücke wird ab heute weiter gebaut. Die Unterseite der Brückenbögen werden saniert, deshalb kommt es zu Verkehrseinschränkungen. 

An der Albertbrücke wird nach einer Baupause ab Montag weiter gewerkelt. Brückenbogen Nummer sieben wird eingerüstet, um die Gewölbeunterseiten zu sanieren. Es kommt daher zu Verkehrseinschränkungen, da der Fuß- und Radverkehr in Richtung Sachsenplatz auf die äußere Auto-Spur verlagert wird. Es steht also nur eine Spur für den Kfz-Verkehr zur Verfügung.

Die Bauarbeiten an der Unterseite hatten bereits 2018 begonnen und waren nach der Fertigstellung der Carolabrücke ab Juli 2021 weitergeführt worden. Aufgrund der Witterungsverhältnisse und aus technologischen Gründen musste die Sanierung vor Weihnachten 2021 zunächst abgebrochen werden. Jetzt sollen die Arbeiten bis September 2022 andauern.

Ein Sperrzaun trennt den auf die Fahrbahn umgeleiteten Radweg von der einspurig verbliebenen Fahrbahn für Kraftverkehr
. Archivbild Foto: Anja Hilgert

In den Jahren 2014 bis 2016 wurde der obere Teil der Alberbrücke instandgesetzt, um die Brückenbreite an moderne Bedürfnisse anzupassen. Dabei wurden die Stirnseiten der Gewölbe und die Pfeiler bis zur Abbruchgrenze erneuert. Die Fahrbahn erhielt eine abdichtende Schicht, um das Eindringen von Oberflächenwasser in die verbliebenen Gewölbebögen zu verhindern. So konnten sie austrocknen. Das war die Grundlage, um mit den Arbeiten an der Unterseite zu beginnen.

Valentin mag Blumen – die Liebe lässt grüßen!

eingestellt am 14.02.2022 von Anja Hilgert (ZEILE), Headerbild: Blumen, die sprechen - am Valentinstag übersetzen Blumen und Blüten tiefe Gefühle Foto: Anja Hilgert

Heute ist der Tag, Liebe zu vermehren… Valentinstag, am 14.Februar feiert diejenigen, die sich in Liebe verbunden fühlen: Liebespartner*innen schenken an diesem Tag ihr Herz noch einmal und wieder neu dem oder der Herzenserwählten. Liebesbotschaften funken über den Planeten. Den ein oder die andere trifft Amors Pfeil, der überraschend geflogen kommt in Geschenken wie feinster Schokolade, süßem Schmelz und zarten Blüten. Duftige Frühlingsblüher, kleines gebundenes Sträusschen, eine einzelne Schönblütige oder ein Arm voll Pracht  – der Liebesbotschaft sind keine Grenzen gesetzt. 

 

Eine gepflückte Liebeserklärung

Inbild des Liebesgrußes mag die Rose sein, doch Blütenreichtum aller Arten und Gestalten erobert die Liebsten am Valentinstag. Blumen eignen sich ganz besonders, durch eine betonte Geste das Leben bunt und schön zu malen, zumal an einem lichtvoll wintergestimmten 14. Februar. Blumen sind Schönheit und pure Freude, ihre Gesichter ein Spiegel von Einmaligkeit. Der Valentinstag ist der gepflückte Moment für eine Liebeserklärung.

Viel zu selten, so gestehen die meisten sich ein, spricht man sie an oder aus, die Liebe. Viel zu selbstverständlich, nimmt man die Gegenwart des anderen, geliebten Menschen. Im Jahreslauf schlucken Alltag und Gewohnheit allzu leicht die Perlen, für die jede*r doch ein Schatzkästchen hütet. Am Valentinstag ist es anders herum: Hier wird das Besondere gehöht und das Glück des Liebens als Geschenk gefeiert – Liebesbekundungen aller Art machen die Runde. Sogar dem Fahrradkurier lukt ein Blumenstrauß aus der Seitentasche – ferne Liebe lässt grüßen! 

 

Blumiges Herzgebinde für die Liebsten zum Valentinstag. Foto: Anja Hilgert

 

 

Blumen und Liebe, das gehört einfach zusammen

Johannstadt ist gesegnet mit Blumenläden vor Ort. Das fällt zur Winterjahreszeit, wo die Umgebung karg und grau vor Kälte starrt, besonders farbenfroh leuchtend auf. Hier halten fachkundige Spezialistinnen ihr Blütenreich offen, aus dem Verliebte wählen können. „Die meisten sind heute Männer, die kommen“, sagt Manja Henkel, Inhaberin des Floristikfachgeschäfts auf der Florian-Geyer-Straße, „und meistens wählen sie spontan hier im Laden die Hauptblumen aus und hätten dazu gerne einen schönen Strauß gebunden.“

 

 

Hüterin im Blütenreich – Floristik in der Johannstadt
Foto: Anja Hilgert

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Floristin nimmt sich Zeit für individuelle Beratung und bindet eine Portion Liebe mit ein in ihre Sträuße. Das macht’s so zauberhaft. Blumiges, so der Name ihres Geschäftes,  spricht für die feinsinnige Kunst, in die viel Gefühl einfließt, um die Blumen sprechen zu lassen…

Getreu dem Spruch, den Manja Henkel dieses Jahr für den Valentinstag gewählt hat: „Für die Welt bist Du irgendjemand, aber für irgendjemand bist Du die Welt!“( Erich Fried)

Die Selbständigkeit mit einem eigenen Blumenladen war für sie ein von Anfang an bewegter Traum, der sich für die sonnige Blumenfachfrau in der Johannstadt verwirklicht hat – entsprechend bindet und steckt sie mit Leib und Seele die einzeln gewählten Blumen und schafft – ein Gedicht daraus. Sie bekräftigt das Bedürfnis, Gefühle durch die Blume sprechen zu lassen: „Das macht man doch unter Paaren viel zu selten, dass man sich einmal Zeit nimmt, nur für die Liebe. Manche glauben, den Valentinstag hätten die Blumenfachgeschäfte erfunden, das ist aber nicht so. Blumen und Liebe, das gehört einfach zusammen.“

 

Manja Henkel bringt Blumenbotschaften in die Johannstadt
Foto: Anja Hilgert

 

Blumen sind die Zutat, mit der sich Liebe ohne Worte ausdrücken lässt. Mit ihrer Herzlichkeit garniert Manja Henkel zahlreiche Sträuße und Gestecke, die über die Straßen des Viertels getragen, in Wohnungen ankommen und ausgewickelt, da dann jenes Glück bedeuten, das wie die Blüten auch, vergänglich und dennoch von unendlicher Schönheit ist.

 

 

Der Kern der Rose

Auch im Blumenladen am Johannstädter Kaufhalleneck reicht man sich heute die Klinke – Frau Hausa, die den Blumenladen mit dem großen Schaufenster zur Pfotenhauerstraße führt, hat ihre rote Rosen schon mittags ausverkauft. „Viele habe ich nicht bestellt – mit 5€ das Stück hatten die einen beachtlichen Preis.“ Doch einmal im Jahr darf die Welt etwas extra kosten.

 

Blickfang Flamingoblumen Foto: Anja Hilgert

 

Manche der Kund*innen haben direkte Vorstellungen, einer will Lilien und nichts Anderes. Ein anderer ist zufrieden mit dem kleinen gebundenen Strauss, den er schon fertig findet. Die Geschmäcker sind sehr unterschiedlich. Für alle Ansprüche etwas vorzuhalten, ist die Herausforderung, der sich die Floristin gegenüber sieht: „Blumen müssen immer frisch sein, die kann ich nicht Tage lang hier im Laden halten und kann sie auch nicht zurückgeben, wenn keine*r sie kauft.“ Blumen Hausa ist ein Familienbetrieb, der sich den Standort Blume für Blume erarbeitet.

 

Adresse einer Blumenliebhaberin Foto: Anja Hilgert

 

 

 

Das Ladengeschäft am Einkaufszentrum sorgt für Frühlingsboten. Foto: Anja Hilgert

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit dem Wahlspruch gibt die langjährige Geschäftsinhaberin ein Zeichen, wie alle Mühsal, der Arbeit wie der Beziehung, sich im Kern um Zartestes, Vergängliches dreht:
„Leben ist nicht genug, sagte der Schmetterling. Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume gehören dazu.“ (Hans Christian Andersen)
  – die Blumen am Valentinstag geben dazu ein Beispiel ab.

 

 

 

 

Weitere Informationen

www.blumiges-dresden.de

www.blumen-hausa.de

 

Schaufensterscheibe von Handyladen eingeschlagen

eingestellt am 14.02.2022 von Philine Schlick, Headerbild: Foto der Polizeiwachstelle Altstadt. Foto: PS

Am Sonntagmorgen haben Unbekannte die Scheibe eines Mobiltelefon-Geschäftes an der Pfotenhauer Straße eingeschlagen.

Wie die Polizei berichtet, hatte ein Zeuge am Sonntag gegen sieben Uhr morgens ein Klirren gehört. Außerdem habe er einen Mann in der Nähe des betroffenen Geschäfts auf dem Abschnitt zwischen Hertel- und Gutenbergstraße gesichtet.

Alarmierte Beamte stellten die eingeschlagene Scheibe fest und fanden in der Nähe etwa 20 Handyattrappen, die offensichtlich aus dem Schaufenster entnommen worden waren. Zudem stellten sie einen 27-Jährigen in der Nähe des Tatortes. Ob dieser als Tatverdächtiger in Frage kommt, ist Bestandteil der Ermittlungen. Der Sachschaden wurde mit rund 2.500 Euro beziffert.

Fünf Verletzte nach Unfall an der Fetscherstraße

eingestellt am 14.02.2022 von Philine Schlick, Headerbild: Foto der Polizeiwachstelle Altstadt. Foto: PS

Bei der Kollision zweier Autos am Sonntag, wurden fünf Personen verletzt. Darunter zwei Kinder. 

Am Sonntag gegen 14.30 Uhr stießen an der Fetscherstraße ein Dacia Duster und ein Opel Corsa zusammen. Die 70-jährige Dacia-Fahrerin war in Richtung Karcherallee unterwegs, als die 75-jährige Opel-Fahrerin aus einer Ausfahrt auf die Straße fuhr. Es kam zum Unfall, bei dem nicht nur die beiden Fahrerinnen, sondern auch die Beifahrer*innen der 75-Jährigen – eine 39-Jährige und zwei Kinder – verletzt wurden.

Den Sachschaden gibt die Polizei mit 14.000 Euro an.

Inspektor Jo ermittelt im Stadtteil – Gestaltung eines Charakters gesucht!

eingestellt am 12.02.2022 von Anja Hilgert (ZEILE), Headerbild: Der neue Inspektor Jo nimmt seine Ermittlungen in der Johannstadt auf. Was er noch braucht, ist ein Aussehen: Einladung zum Entwurfs-Wettbewerb für einen fiktiven Charakter Foto: Anja Hilgert

Ein Inspektor ist in der Johannstadt angekommen. Einige Verdachtsfälle sind gemeldet. Es wird gemunkelt. Man spekuliert. Noch gehen die Fragen ins Offene. Doch das wird sich nun ändern:
In der Stadtteilredaktion ist die Nachricht eingegangen, dass ein neuer Charakter die Szene betritt: Inspektor Jo nimmt die Ermittlungen in der Johannstadt auf. Wer er oder sie ist?  Das genaue Aussehen, ist unbekannt. Als verdeckte*r Ermittler*in verschafft sich Inspektor Jo überall Zutritt und findet definitiv heraus, wer wann wo dahinter steckt. Und warum es so ist wie es ist oder nicht ist. Aller Schein trügt.
Ein Entwurfs-Wettbewerb lädt junge Zeichner*innen ein und startet für Inspektor Jo!

Countdown zum Ferienbeginn

Ungelöste Rätsel oder aufzudeckende Hintergründe, Geschichten, Motive und auch Alibis gibt es reichlich in der Johannstadt.
Jetzt ist der Auftakt, alles oder nichts ans Licht zu bringen. Unterstützung erhält die Stadtteilredaktion mit der Figur des Inspektors Jo. An diesem Charakter ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts fix: Alles steht zur Gestaltung offen – selbst der Name läuft undercover und kann umbenannt werden.

Zum Ferienbeginn startet der Countdown: Ab sofort und bis Ostern können Entwürfe, Ideen, Zeichnungen, Skizzen eingereicht werden. Realistisch gezeichnet, gemalt oder im Comic oder Manga-Style – wie sieht er für Dich aus, dieser Inspektor Jo. Wer verbringt sich dahinter? Ein*e Detektiv*in? Jung oder alt? Ein Superheld? Ist sie eine Frau? Ein Junge, Mädchen oder wechselndes Wesen? Mit Superkraft? Wer kommt in den Stadtteil, um zu ermitteln, was hier läuft?

Verdachtsfälle, Hinweise, Motive und Alibis

Geht was in der Johannstadt? Was geht? Hinterhof, Balkon oder Tiefgarage – wo siedelt Ihr Eure Geschichten an? Was habt Ihr beobachtet? Was kommt Euch schon lange komisch und seltsam vor. Stellt Eure Fragen. Meldet den Fall der Fälle. Echt jetzt. Im nächsten Heft der ZEILE geht Inspektor Jo (oder wie X bis dahin heißt) diesen Dingen auf den Grund. 

Mitarbeit in den Ermittlungen wird gesucht! Kannst Du fotografieren, skizzieren oder schreiben? Dann melde Dich und nimm Kontakt zur Redaktion auf: Ein Team aus jungen Leuten ist im Aufbau!

Es geht darum, Tatorte zu bestimmen. Über welchen Ort wollt Ihr was wissen? Verdächtiges wird anvisiert. Neulich wurde eine hellblaue Kühlbox prall auf einem Mauervorsprung an der großen Brachfläche am ehemaligen Plattenwerksgelände gesichtet. Sah aus wie absichtlich dort abgestellt. Kein Mensch weit und breit zu sehen. War nagelneu und stand halb offen. 

Wir brauchen jetzt Eure Unterstützung! Unter dem Markenzeichen der Lupe wird gezoomt auf verdächtige Fälle und offene Fragen. Die Faktenlage in der Johannstadt wird gecheckt werden. Es werden Zeugen gesucht, Aufrufe an die Bevölkerung herausgegeben, Aussagen gesammelt.

Foto: Anja Hilgert

Neugier, Lust und Interesse?

Meldet Euch, wenn Ihr mitmachen wollt – bei den Ermittlungen der Stadtteilredaktion in der Johannstadt. Neugierig? Redaktionsarbeit ist spannend – wir suchen junge Mitstreiter*innen!

Aktuell gesucht: Gestaltet, zeichnet, skizziert den Charakter für Inspektor Jo! Wie sieht die Figur aus, die im nächsten Magazin den Stadtteil unter die Lupe nimmt?
Welcher Entwurf soll abgedruckt werden?

Wichtig: Alle Entwürfe werden gewürdigt und präsentiert, die Zeichner*innen eingeladen zur Entscheidung.

Weitere Informationen

  • Weitere Hinweise in der aktuellen
    Zeile 3 – Wissen
     Das gedruckte Stadtteilmagazin der Johannstadt : Kostenfrei überall im Stadtteil an Ladentheken, im Johannstädter Kulturtreff, im Stadtteilladen, im Bücherschrank am Bönischplatz, bei Nachbar*innen…..

112 – im Notfall gibt es nur die eine Wahl

eingestellt am 11.02.2022 von Anja Hilgert (ZEILE), Headerbild: Am 11.Februar schickt die Feuerwehr ein Informations-Gewitter durch ihre Kanäle, um für den einzigartigen Einsatz zu sensibilisieren und Nachwuchs in den jüngeren Generationen zu gewinnen. Foto: Anja Hilgert

 

Im Notfall gibt es nur eine Wahl: den kostenfreien und europaweiten Notruf 112!
Am 11. Februar wird europaweit der Tag des Notrufs bedacht: Dieses Datum steht für die wichtigste Nummer in der Not: 112. Wer diesen Notruf wählt, bekommt überall in Europa umgehend qualifizierte Hilfe. Sei es bei einem medizinischen Notfall, einem Brand oder einem Unfall.

Um die Bevölkerung für dieses Thema zu sensibilisieren und über die Arbeit der Feuerwehren und Rettungsdienste zu informieren, veranstalten die deutschen Berufsfeuerwehren seit vier Jahren das „Twitter-Gewitter“. Hier gewähren die Feuerwehren über den Kurznachrichtendienst „Twitter“ an diesem Tag einen Einblick hinter die Kulissen von Feuerwehr, Rettungsdienst und Leitstellen und informieren tagesaktuell über ihre Einsätze.

 

 

Immer in Bereitschaft: Der Einsatz der Feuerwehr

Im Tagesgeschäft der Dresdner Feuerwehr laufen über den Twitter-Kanal sämtliche Informationen zu den Einsätzen, über konkrete Gefahren und besondere Ereignisse.

Die Pressestelle der Feuerwehr Dresden informiert und warnt die Bevölkerung über die Sozialen Netzwerke. Außerdem stellt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe die Warnapp NINA zur Verfügung, eine „Notfall-Informations- und Nachrichten-App“ des Bundes für Smartphones, die der Zusendung dringlicher Warnmeldungen an die Bevölkerung dient.

 

Deutschlandweit gilt im Notfall immer die eine Nummer. Foto: Anja Hilgert

 

Einblick ins Einsatzgeschehen

62 Berufsfeuerwehren aus verschiedenen deutschen Städten, darunter Bautzen, Zwickau und zum zweiten Mal auch Dresden lassen am 11. Februar 2022 ab acht Uhr ein „Twitter-Gewitter“ über Deutschland ziehen. Bis 20 Uhr twittert die Pressestelle der Feuerwehr Dresden über das Einsatzgeschehen in der Landeshauptstadt und gibt interessante Einblicke in den Alltag von Feuerwehr und Rettungsdienst. Außerdem werden aktuelle Zahlen und Statistiken des Anrufaufkommens in der Integrierten Regionalleitstelle Dresden veröffentlicht. 

„Die Sozialen Netzwerke sind aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Vor allem hier verbreiten sich Informationen heutzutage in atemberaubender Geschwindigkeit. Dies birgt für die Gefahrenabwehrkräfte neue Chancen zur Warnung und Information der Bevölkerung, stellt sie aber auch vor neue Herausforderungen, denn nicht selten muss Falschmeldungen entgegengewirkt werden“ stellt der Erste Bürgermeister Detlef Sittel fest. „Je größer unsere Reichweite in den sozialen Netzwerken ist, umso mehr Menschen können wir im Ernstfall in kürzester Zeit erreichen.“ 

 

Öffentlichkeit erzeugen und Nachwuchs gewinnen

Der Amtsleiter des Brand- und Katastrophenschutzamtes, Dr. Michael Katzsch, betont das notwendige soziale Miteinander, nicht nur dieser Aktion: „Der Teamgeist innerhalb der Feuerwehren ist gerade in diesen herausfordernden Zeiten ganz besonders wichtig. Durch die Interaktion der teilnehmenden Berufsfeuerwehren untereinander wird ein Gemeinschaftsgefühl erzeugt.“ Aktionen wie das Twittergewitter gelten als ein wichtiges Mittel der Öffentlichkeitsarbeit und sind „elementarer Bestandteil unserer Nachwuchsgewinnung“ , so Dr. Katzsch.

Ob YouTube, Facebook, Instagram oder Twitter, die Feuerwehr Dresden zeigt mit Berufsfeuerwehr und 21 Stadtteilfeuerwehren auf den Portalen die gesamte Bandbreite ihres Tätigkeitsfeldes.

 

Foto: Alexander Bernstein

 

Rettungsdienst vor Ort

Jüngste Beispiele aus der Johannstadt, wie die Personenrettung auf der Elbfähre, Balkonbrand und  Einsätze an den dicht bewohnten Hochhäusern, der Brandalarm in der Oberschule, die Rettung einer Seniorin zeigen die allgegenwärtige Präsenz der Feuerwehr und ihrer Martinshörner in unserem Stadtteil.

Den lauteren Ton macht die Sirene, wenn sie probeweise jeden Mittwoch über die Häuserschluchten der Nördliche Johannstadt tönt. Dresden gehört in Deutschland zu den Städten, die über ein intaktes Sirenennetz verfügen. Über vier verschiedene Signale kann die Bevölkerung z.B im Falle eines Großbrandes mit sofortiger Alarmwirkung erreicht werden:

 

  • Probealarm
    in Sachsen immer mittwochs 15 Uhr: 1 Ton von 12 Sekunden Dauer
  • Feueralarm
    3 Töne von je 12 Sekunden Dauer mit 12 Sekunden Pause
  • Warnung vor einer Gefahr
    6 Töne von jeweils 5 Sekunden Dauer mit 5 Sekunden Pause (1 Minute Heulton)
    – – – Rundfunkgerät einschalten und auf Durchsagen achten!
  • Entwarnung
    1 Dauerton von einer Minute
    – – – Die Gefahr besteht nicht mehr. Informieren Sie sich!

Die Johannstädter Rettungswache

In der Johannstadt hat 2015 auf der Gerokstraße 33 das Deutsche Rote Kreuz den Dienst in der neu gebauten Rettungswache der Johannstadt aufgenommen. Mit dem frei stehenden Gebäude, das direkt an den großflächigen Straßenraum anschließt, wurde die offene Bebauungslücke zur Trinitatiskirche gefüllt und architektonisch ein besonderer Blickpunkt geschaffen, der dem Gebäude die Aufmerksamkeit zuträgt, die seiner besonderen Funktion entspricht.

Die Organisation und Koordination des Rettungsdienstes untersteht dem Amt für Brand- und Katastrophenschutz. Die Rettungswache ist mit eigenem Rettungsdienstpersonal und einer großen Anzahl an Einsatzfahrzeugen ausgestattet, wie Notarztwagen, Rettungs- und Krankentransportwagen sowie Fahrzeugen für den Personensondertransport, die im Unglücks- und Bedarfsfall unmittelbar vor Ort zum Einsatz kommen.

 

Wir holen nach: Klimacoaching für arabische Migrant:innen

eingestellt am 10.02.2022 von Alexander Bernstein (NaJo2025), Headerbild:

Im November mussten wir das Klimacoaching für Migrant:innen coronabedingt leider absagen. Aber nun können wir freudig verkünden, dass der Workshop mit Nachhaltigkeitstipps für den Alltag vom 25. bis 27. März nachgeholt wird. 🙂

Wie kann ich Strom- und Heizkosten sparen und gleichzeitig etwas für die Umwelt tun? Was verbirgt sich hinter dem wichtigen Wort „Nachhaltigkeit“? Und wie kann das auch ganz praktisch im eigenen Alltag gelebt werden?

Das Projekt Nachhaltige Johannstadt 2025 (NaJo) lädt vom 25. bis 27. März 2022 zu einem Klimacoaching-Workshop ein. In Kooperation mit „Wir sind Paten“ erklärt das NaJo-Team, warum Nachhaltigkeit so wichtig ist, liefert Hintergrundwissen und gibt vor allem praktische Tipps, wie Klimaschutz im Alltag gelingen kann.

Im Rahmen des dreitägigen Workshops werden wir über Energiesparen im Haushalt, Ernährung, und nachhaltigen Konsum sprechen. Wir checken unsere Abrechnungen und kochen gemeinsam nachhaltig und gesund mit dem Projekt “Zur Tonne”. Zum Abschluss erhalten alle Teilnehmer:innen ein NaJo-Zertifikat für ihre Teilnahme.

Der kostenfreie Workshop (mit Anmeldung) findet an folgenden Tagen/Zeiten in den Räumen von “Wir sind Paten” (Bundschuhstraße 2, 01307 Dresden-Johannstadt) statt:

 

Freitag, 25. März – 16 bis 19 Uhr

Sonnabend, 26. März – 10 bis 17 Uhr

  • Bitte bringt eure Heizkostenabrechnung und Stromrechnung mit.

Sonntag, 27. März – 14 bis 18 Uhr

 

In den Workshopzeiten wird eine Kinderbetreuung vor Ort angeboten. Der Workshop findet mit 2G-Plus-Regelung statt (Personen, die geimpft oder genesen sind, zusätzlich soll getestet werden („Plus“). Der Workshop wird auf deutscher Sprache gehalten und durch arabischsprachige Übersetzung ergänzt.

Um die Verpflegung und Kinderbetreuung planen zu können, wird um Anmeldung gebeten. Bitte hier klicken.

 

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NaJo macht Klimaschutz spielerisch erlebbar

eingestellt am 10.02.2022 von Alexander Bernstein (NaJo2025), Headerbild:

(Die Workshops mussten aus organisatorischen Gründen leider verschoben werden. Über die neuen Termine informieren wir rechtzeitig.)

In zwei Workshops zeigt die Nachhaltige Johannstadt am 3. März wie Klimaschutz im Alltag spielerisch erlebbar wird. Zum Einsatz kommen dabei unsere Exponate KlimaRad 4in1, die nachhaltige Konsumtonne „Eddie Trash“ und „Mikrobi“, Biogasdemonstrationsanlage.

 

 

Das Team des Projekts Nachhaltige Johannstadt 2025 (NaJo), möchte das Thema Klimaschutz in den Alltag der Bewohner:innen der Johannstadt bringen. Dabei stehen die Erfahrung von Selbstwirksamkeit und das Verstehen von CO2-Emissionen im Vordergrund.

Mit Partner:innen und Bürger:innen entwickelten wir die oben genannten Exponate, die möglichst viele Menschen – auch gern in Ihrer Einrichtung – für das vielschichtige Thema Klimaschutz begeistern sollen und die ab sofort zum Verleih (auf Spendenbasis) bereitstehen. Die Workshops sind auf Anfrage buchbar.

Digitale Infoveranstaltung und Workshop

  • Live-Präsentation der Exponate & Workshop
  • Donnerstag, den 3. März 2022 von 9 bis 10.30 Uhr und von 17.30 bis 19 Uhr
  • Anmeldung bis zum 28. Februar 2022  (bitte klicken)
  • Informationsmaterial auf Anfrage unter najo2025@johannstadt.de oder  0351 / 309 36 56 3

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Parkplatz soll für Stadtteilhaus schwinden

eingestellt am 10.02.2022 von Philine Schlick, Headerbild: Parkflächen werden rar in den Städten - nicht nur in der Johannstadt Foto: Anja Hilgert

Auf der Fläche hinter Konsum und Aldi plant die Stadt den Bau des neuen Stadtteilhauses. Dafür soll der Parkplatz schwinden. Einen Monat lang können Einwendungen hierzu beim Straßen- und Tiefbauamt vorgebracht werden. 

Wo derzeit Autos parken, soll zwischen Bönischgarten und Pfeifferhannsstraße das neue Stadtteilhaus der Johannstadt entstehen. Im Amtsblatt teilt das Straßen- und Tiefbauamt nun den Einzug eines des Parkplatzes mit, der zukünftig zum Baugrundstück gehören soll. Die Pläne sind einen Monat lang öffentlich einsehbar. Einwände, Kritik und Hinweise können in dieser Zeit – schriftlich und vor Ort – eingebracht werden.

  • Bürohaus Pirnaisches Tor, St. Petersburgerstraße 9, 01069 Dresden, 1. Obergeschoss, Zimmer K123. Um eine telefonische Voranmeldung unter 4881742 wird gebeten.

Stadtteilhaus Johannstadt

Zwölfjähriger von Auto erfasst

eingestellt am 07.02.2022 von Philine Schlick, Headerbild: Foto der Polizeiwachstelle Altstadt. Foto: PS

An der Fetscherstraße ist ein Junge von einem Auto erfasst und leicht verletzt worden. 

Ein Zwölfjähriger wollte am Montagmorgen auf einem Fahrrad die Fetscherstraße an einer Fußgängerinsel in der Nähe der Abfahrt zum Käthe-Kollwitz-Ufer überqueren, als er von einem VW erfasst wurde, der in Richtung Fetscherplatz fuhr.

Der Junge stürzte und erlitt leichte Verletzungen. Es entstand ein Sachschaden von rund 100 Euro.

Grünes Licht für Kinder- und Jugendhospiz-Arbeit

eingestellt am 07.02.2022 von Philine Schlick, Headerbild: v.l.n.r.: Ulrike Richter, Susanne Wetzel, Annette Lindackers, Doreen Zschocke. Foto: PR

Am 10. Februar ist Tag der Kinderhospizarbeit. In der Johannstadt beteiligen sich Stadtbibliothek und Universitätsklinikum mit einem thematischen Büchertisch und einer grünen Fassadenbeleuchtung. Aufgerufen zu der Aktion hat der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Dresden mit Sitz am Fetscherplatz.

Krankheit, Sterben und Tod sind Themen, die im Alltag oft mit Tabus belegt sind. Für viele Familien gehören sie zum Alltag, wenn ein Kind schwer krank wird – so schwer, dass sich dadurch seine Lebenszeit verkürzt. Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst steht Eltern, Geschwistern und Verwandten bei. Das vierköpfige Mitarbeiterinnen-Team unterstützen 51 Ehrenamtliche. Seit Oktober ist Anette Lindackers dabei und zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit.

Annette Lindackers vom AKHD Dresden. Foto: Philine Schlick

“Oft geht es einfach nur um’s Zuhören und Dasein”, sagt sie. In diesem Jahr hat sie die alljährliche Mitmachaktion “Lasst uns Deutschland grün erleuchten” auf die Beine gestellt. Deutschlandweit erstrahlen am 10. Februar Gebäude in grünem Licht, um die Kinderhospizarbeit zu würdigen. Darunter der Kulturpalast, der Hauptbahnhof, das Kraftwerk Mitte.

Grün als Zeichen der Solidarität

In der Johannstadt wird das Uniklinikum sein Haus 21 – die Kinder- und Frauenklinik – grün anstrahlen lassen. Hintergrund ist die enge Zusammenarbeit des Vereins mit dem Sächsischen Kinder Palliativzentrums”, erklärt Pressesprecher Holger Ostermeyer. Die Stadtbibo Johannstadt beteiligt sich mit einem thematischen Büchertisch im Eingangsbereich. Zusätzlich sollen Flyer, Lesezeichen und Plakate des Kinderhospizdienstes ausliegen. Da der 10. Februar selbst auf einen Schließtag der Bibliothek falle, werde das Bücherregal bereits ab dem 7. Februar für die Dauer einer Woche bestückt, so die Leiterinnen Janett Rusek und Antje Patzig.

Privatpersonen seien darüber hinaus eingeladen, sich vor den grün leuchtenden Gebäuden im Stadtraum Dresden zu fotografieren und die Bilder einzureichen – oder sich selbst an diesem Tag mit Licht oder einem Accessoire “zu begrünen”, erklärt Lindackers. Die Farbe solle Solidarität mit Betroffenen signalisieren und stehe für die Hoffnung. Natürlich sei die Aktion auch als Aufruf zu verstehen: Unterstützung sei dem Verein immer willkommen.

Freude und Leid

Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst mit Sitz am Fetscherplatz arbeitet seit 2006 unter dem Dach des Deutschen Kinderhospiz e.V. Derzeit betreut das Team an die 30 Familien in Dresden und dem angrenzenden Umland  – von der Diagnose bis über den Tod eines Kindes hinaus. Dabei entlasten die Ehrenamtlichen, indem sie Erledigungen abnehmen, Freiräume zum Sprechen oder Spielen schaffen oder auf Termine begleiten.

“Auch Geschwisterkinder von Erkrankten brauchen manchmal einfach einen Ort, an dem sie im Mittelpunkt stehen und unbeschwert sein dürfen”, gibt Lindackers Einblicke in das breite Spektrum der Arbeit. Viele Familien begleitet der Verein jahrelang, teilt Freude und Leid.

Im kommenden Jahr, sagt Lindackers, wolle sie die Beleuchtung des Rathausturmes und des Blauen Wunders anstreben, um die wichtige Arbeit des Vereins in hoffnungsvolles Scheinwerferlicht zu rücken.

Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Dresden