Sportliche Haltung in Corona-Zeiten – Der SSV Turbine hilft

eingestellt am 29.03.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Die "Mutmacherleine" am Käthe-Kollwitz-Ufer versorgt in Krisenzeiten mit kleinen Überraschungen. Foto: Philine Schlick

Mit einem Aushang wartet der SSV Turbine mit Hilfe während der Corona-Krise auf: Der Verein bietet einen Einkaufsservice für hilfsbedürftige Menschen in Dresden an. “Zahlreiche Mitglieder haben sich bereit erklärt, Menschen in Quarantäne bzw. Menschen, die als Risikogruppe gelten und sich nicht mehr taruen einkaufen gehen, zu unterstützen”, heißt es.

Das Angebot beschränkt sich nicht nur auf die Johannstadt, sondern gilt für ganz Dresden. Ganztägig ist der Service seit Freitag unter folgenden Rufnummern zu erreichen:

  • 0173-4737013 (Manuel Schön)
  • 0152-55229999
  • oder via Mail: vermarktung@turbine-dresden.de

Für die durch Corona zwangsweise vereinzelten Passanten in der Johannstadt gibt es an der Fußgängerampel in Höhe Küchenstudio Böhme am Ende der Neubertstraße eine Überraschung: Die “Mutmacherleine” mit dem “Mut zum Mitnehmen” wurde neu bestückt und lockt schon von Weitem mit bunten Luftballons und kleinen Präsenten.

Hinweis der Redaktion: Der im Rahmen des Projektes „Online-Stadtteilmagazin“ erschienene Beitrag wurde nicht von der Landeshauptstadt Dresden bzw. dem Quartiersmanagement erstellt und gibt auch nicht die Meinung der Landeshauptstadt Dresden oder des Quartiersmanagements wieder. Für den Inhalt des Beitrags ist der/die Autor*in verantwortlich.

Diese Johannstädter Geschäfte sind trotz Corona-Krise erreichbar

eingestellt am 27.03.2020 von Philine Schlick

Die Corona-Krise schränkt das öffentliche Leben ein. Geöffnet haben nur noch lebensnotwendige Geschäfte. Dazu zählen auch viele Handwerksbetriebe. Unten findet sich eine Liste der Johannstädter Geschäfte, die geöffnet sind oder in einer alternativen Form ihren Service anbieten. Die Liste wird je nach Rückmeldung ergänzt. Sie möchten Ihr Geschäft auch anmelden? Sehr gern unter redaktion@johannstadt.de.

  • Bäckerei Siemank: Regulär geöffnet (Montag bis Freitag 7 bis 18 Uhr, Sonnabend 7 bis 12 Uhr, Sonntag 7.30 bis 11 Uhr)
  • Buchhandlung Malz: Für Bestellungen erreichbar via Mail: j-buch@gmx.de oder Telefon 45 26 45 67
  • Copy Shop Sauer: Geöffnet von 9 bis 18 Uhr (Angeboten wird der Verkauf von Zeitungen und Zeitschriften, Versand mit Post Modern, Hermes-Paketdienst, Lotto und der Druck von E-Mail-Formularen)
  • Café HALVA: ZAFRAN Catering (inspiriert durch Café HALVA): Lieferservice mit Weltküche immer dienstags, donnerstags und samstags.
    Kontakt unter zafran@posteo.de, 0162 6582648, www.facebook.com/zafran.soziales.catering
  • Kardamom – Orientalisches Café: eingeschränkte Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 11-18 Uhr; Sonntag/Feiertage 14-18 Uhr,  Süßgebäcke und Getränke zum Mitnehmen, auch herzhafte Gerichte – diese bitte am Vortag telefonisch bestellen (0157 337 06150); www.kardamom-dresden.de
  • Fisch & Käse Zimmermann: hat trotz Corona und Umbau regulär geöffnet
  • Kamawine Weinhandlung: Verkauf Montag bis Freitag zwischen 14 und 16 Uhr
  • Küchen & Wohnen Steffen Böhme: Bestellungen und Beratungen erfolgen telefonisch (0351-8032717) oder via Mail, siehe Webseite: www.kuechenwohnen.de
  • Praxis für Perücken: Regulär geöffnet und Hausbesuche (Montag bis Donnerstag 9 bis 18 Uhr, Freitag 9 bis 17 Uhr, Sonnabend nach Vereinbarung) www.praxis-peruecken.de
  • Rusmarkt: Regulär geöffnet (Montag bis Samstag 9 bis 19 Uhr)
  • Verbrauchergemeinschaft Elisenstraße: geöffnet mit Vorsichtmaßnahmen (Abstand und Scheiben an der Kasse)

Förderung für freischaffende Dresdner Künstler während Corona

eingestellt am 25.03.2020 von Philine Schlick

In diesen Tagen steht die gesamte Kunst- und Kulturszene vor ungeahnten Herausforderungen. Den Kulturschaffenden fehlt das Publikum, die wirtschaftlichen Auswirkungen sind noch nicht absehbar — Kunst und Kultur können helfen, das gesellschaftliche Miteinander in der Krise zu stärken.

Mit dem Open Call #stayathomeandbecreative will das Amt für Kultur- und Denkmalschutz freischaffende Künstlerinnen und Künstler in Dresden gezielt unterstützen. Denn Kunst und Kultur findet in Dresden immer noch statt — von zu Hause aus. Professionelle freischaffende Künstlerinnen und Künstler aus Dresden sind aufgerufen, einen kurzen Video-Clip von maximal 15 Minuten von ihrer kreativen Arbeit zu erstellen. Egal ob Songs, Lesungen, Theaterstücke, DJ-Sessions oder Atelierrundgänge — Kultur in Dresden soll sichtbar bleiben.

„Ich halte es in der gegenwärtigen Lage für sehr wichtig, unseren lokalen freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern Angebote zu machen, mit ihren Leistungen Einkommen zu erzielen und in der Öffentlichkeit zu erscheinen“, betont Annekatrin Klepsch, Zweite Bürgermeisterin und Beigeordnete für Kultur und Tourismus.

Nach Auswahl durch das Amt für Kultur und Denkmalschutz werden die Video-Clips auf den Social-Media-Kanälen der Landeshauptstadt Dresden und des Kulturhauptstadtbüros Dresden 2025 mit den Hashtags #stayathomeandbecreative #ansteckenderalscorona #dontstopcreativity und #supportyourlocalartists präsentiert. Die ausgewählten Künstlerinnen und Künstler erhalten dafür eine einmalige Vergütung. Insgesamt stellt das Amt für Kultur und Denkmalschutz ein Budget von 50.000 Euro zur Verfügung.

David Klein, Amtsleiter Kultur und Denkmalschutz ergänzt: „Mit der Aktion will unser Amt einen kleinen Beitrag leisten, selbstständige Kulturschaffende in Dresden außerhalb der üblichen Förderverfahren schnell und unbürokratisch in der aktuellen Krise zu unterstützen.“

Teilnehmen können professionelle freiberufliche Künstlerinnen und Künstler aus allen künstlerischen Sparten mit Wohnsitz bzw. Arbeitsplatz in Dresden. Voraussetzung ist der Nachweis der haupterwerblich ausgeübten selbstständigen künstlerischen Tätigkeit. Natürlich sollen bei der Produktion auch die aktuellen Verhaltensregeln im Umgang mit dem Coronavirus beachtet werden. Der Einsendeschluss ist am Freitag, 3. April 2020. Weitere Details zur Aktion stehen ab heute unter www.dresden.de/kultur und www.dresden2025.de zur Verfügung.

Corona-Krise: Anträge für Kleinstunternehmen, Selbstständige und Freiberufler ab sofort online

eingestellt am 24.03.2020 von Philine Schlick

Die Landeshauptstadt Dresden hat eine Soforthilfe für Selbstständige, Freiberufler und Kleinstunternehmen eingerichtet, die durch die Corona-Krise starke Umsatzeinbußen erlitten haben oder zukünftig erleiden werden. Die „Soforthilfe Corona-Pandemie“ ist branchenoffen angelegt. Vorbehaltlich der Stadtratszustimmung am Donnerstag, 26. März 2020, wird sie als Zuschuss in Form einer Pauschale von 1.000 Euro gewährt.

„Mit der Soforthilfe möchten wir ein Signal der Unterstützung und Solidarität senden: Die Stadt braucht Sie und wir stehen an Ihrer Seite“, so Oberbürgermeister Dirk Hilbert.

Die Soforthilfe muss im Vergleich zu anderen bisher verfügbaren Hilfsangeboten von Bund und Land nicht zurückgezahlt werden, sondern soll kurzfristig zur Liquidität der Betroffenen beitragen.

„Das wird so unbürokratisch wie möglich geschehen“, verspricht Dr. Robert Franke. Als Amtsleiter der Wirtschaftsförderung ist er verantwortlich für die schnelle Auszahlung der Hilfen. Antragsberechtigt sind haupterwerbliche Selbstständige, Freiberufler und Kleinstunternehmen (< 10 Mitarbeiter, max. 2 Mio. Euro Umsatz) mit Sitz in Dresden. „Zwei parallele Teams stehen bereit, die Anträge zu bearbeiten. Damit soll gewährleistet, bereits ab Mitte nächster Woche die ersten Hilfen an die Betroffenen zu überweisen“, so Franke.

Alle Informationen zum Antragsverfahren und die Antragsunterlagen der „Soforthilfe Corona-Pandemie“ erhalten Sie unter www.dresden.de/wirtschaftsservice.

Hinweis der Redaktion: Der im Rahmen des Projektes „Online-Stadtteilmagazin“ erschienene Beitrag wurde nicht von der Landeshauptstadt Dresden bzw. dem Quartiersmanagement erstellt und gibt auch nicht die Meinung der Landeshauptstadt Dresden oder des Quartiersmanagements wieder. Für den Inhalt des Beitrags ist der/die Autor*in verantwortlich.

Adieu “Schneider Eck” – Julianne Treuheit hat sich verabschiedet

eingestellt am 24.03.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Julianne Treuheit freut sich auf die Zeit nach dem "Schneider Eck". Foto: Website Schneider Eck

“Für jeden ist die Zeit gekommen. Ich war lange drüber” – dieser Satz könnte schwermütig klingen, doch Julianne Treuheit sagt ihn beschwingt. Siebzehn Jahre lang nähte und schneiderte sie in ihrer Werkstatt an der Pfotenhauerstraße. Nun sucht sie für das Geschäft eine*n Nachfolger*in.

Vergangenen Freitag war der letzte Tag für Schneiderin Julianne Treuheit. In 17 Jahren stopfte sie etliche Löcher, vernähte Flicken, rettete Blusen, Hosen und Röcke. Immer bestens organisiert, zuverlässig und mit einem erfrischenden Esprit flatterte sie durch die Werkstatt.

“Jetzt kam vieles zusammen”, sagt sie und nahm die Corona-bedingte Schließung als Anlass zum Abschied in den wohlverdienten Ruhestand. “Ich bin mit meinem Arbeitsleben sehr zufrieden”, sagt sie am Telefon. Natürlich schwinge auch “eine gewisse Traurigkeit” mit, aber Julianne Treuheit ist sich sicher: “Die verfliegt!”

Jetzt lässt sie ihr Geschäftsleben Revue passieren und erfreut sich der “unheimlich netten Begegnungen und Begebenheiten.” Über die derzeitige Isolation zuhause sei sie aus gesundheitlicher Perspektive ganz froh, sagt sie. Am vergangenen Freitag lieferte sie gemeinsam mit ihrem Mann letzte erledigte Aufträge ab: In Plastiktüten verpackt an die jeweilige Haustür.

“Das wird super!”

“Vorher hatte ich an der Ladentür alles herausausgegeben”, berichtet sie. Auf Hygiene bedacht mit Gummihandschuhen und Pappteller für das Kleingeld.

Wenn die Krise überstanden ist, fiebert Julianne Treuheit gemeinsamer Zeit mit den Kindern, den Urenkeln und natürlich mit ihrem Mann entgegen, berichtet sie. “Das wird super”, sagt sie. “Wenn sich alles stabilisiert hat, freuen wir uns auf Reisen. Wir sind schon immer gern gereist und haben andere Welten entdeckt.”

Der Geschäftsraum an der Pfotenhauerstraße preist sie eventuellen Interessent*innen an: Groß, hell, transparent. Noch muss ausgeräumt werden, aber ein Einzug sei jederzeit möglich, betont Julianne Treuheit.

Im Namen der Johannstädter*innen dankt johannstadt.de für die vielen Jahre und winkt mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Alles Gute!

Kontaktinformationen

Julianne Treuheit, Geschäft ehemals Pfotenhauerstraße 77, 01307 Dresden

Telefon: 0172-3713999
Email: juliannetreuheit@web.de

Hinweis der Redaktion: Der im Rahmen des Projektes „Online-Stadtteilmagazin“ erschienene Beitrag wurde nicht von der Landeshauptstadt Dresden bzw. dem Quartiersmanagement erstellt und gibt auch nicht die Meinung der Landeshauptstadt Dresden oder des Quartiersmanagements wieder. Für den Inhalt des Beitrags ist der/die Autor*in verantwortlich.

Ab heute: Notfallbetreuung für Eltern ausgeweitet

eingestellt am 24.03.2020 von Philine Schlick

Das Sächsische Staatsministerium für Staatsministerium für Kultus hat heute den Anspruch auf Notfallbetreuung in Kitas und Grundschulen erweitert. Zu den systemrelevanten Berufen gehören nun u. a. auch Banken sowie Sparkassen, die Landwirtschaft, Bergsicherung und Grubenwehren, sicherheitsrelevante IT-Infrastruktur, Binnenschifffahrt, Krankenkassen, Rentenversicherung, Sanitätshäuser, Psychologische Psychotherapeuten, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten, Psychosoziale Notfallversorgung, stationäre und ambulante Hilfen der Behinderten-, Kinder- und Jugendhilfe.

Ein Anspruch auf die Notfallbetreuung liegt bei Gesundheits- und Pflegeberufen sowie der Polizei nun auch vor, wenn ein Elternteil (Sorgeberechtigter) in einen der genannten systemrelevanten Berufe tätig ist. Bei allen anderen Berufsgruppen müssen beide Elternteile in Bereichen der kritischen Infrastruktur tätig sein. Den Einrichtungsleitungen ist die Tätigkeit nach wie vor mittels schriftlicher Bestätigung des Arbeitgebers bzw. Dienstherren nachzuweisen. Bei Kindeswohlgefährdung ist eine Absprache mit dem örtlichen Jugendamt notwendig, um mit dessen Zustimmung die Notbetreuung abzusichern.

Alle Dresdner Kindertageseinrichtungen wurden heute durch das Amt für Kindertagesbetreuung auf die ab heute (24. März 2020) gültige Regelung hingewiesen. Damit steht allen berechtigten Eltern mit In-Kraft-Treten der Neuregelung die Notfallbetreuung in den Einrichtungen des Eigenbetriebes Kindertageseinrichtungen sowie den Einrichtungen in freier Trägerschaft zur Verfügung.

Nachbarschaftshilfe in Corona-Zeiten – Auf nebenan.de haben sich Helfer*innen gefunden

eingestellt am 23.03.2020 von Philine Schlick

Das Corona-Virus macht besonders für anfällige Personengruppen alltägliche Gänge zu einem gesundheitsgefährdenden Risiko. Auf dem Nachbarschaftsportal nebenan.de hat sich ein Kreis Freiwilliger zusammengefunden, der Hilfe bei Gassirunden, Einkäufen und Erledigungen anbietet.

Junge, solidarische Menschen aus der Johannstadt haben sich zusammengetan um zu helfen. Bei Gassirunden, beim Gang zu Post und Bank, bei Einkäufen möchten sie besonders ältere Menschen und Menschen, die zu den sogenannten Risikogruppen zählen, unterstützen.

Erreichbar ist die Gruppe täglich zwischen 10 und 20 Uhr unter der Rufnummer  015731004088. Per Anruf oder SMS können Absprachen getätigt werden.

Wer Teil dieses Projektes sein und Hilfe für andere Menschen in diesem Viertel anbieten möchte, kann sich unter Angabe einer Telefonnummer gerne melden: corona.soli01307@spurenlos.net.

Hier der Link zum öffentlichen Eintrag auf nebenan.de

Hinweis der Redaktion: Der im Rahmen des Projektes „Online-Stadtteilmagazin“ erschienene Beitrag wurde nicht von der Landeshauptstadt Dresden bzw. dem Quartiersmanagement erstellt und gibt auch nicht die Meinung der Landeshauptstadt Dresden oder des Quartiersmanagements wieder. Für den Inhalt des Beitrags ist der/die Autor*in verantwortlich.

Ausgangssperre bis einschließlich 4. April – Hilfsangebote in der Krisenlage

eingestellt am 22.03.2020 von Philine Schlick

Die Stadt Dresden bittet in der aktuellen Lage um Verständnis und Zusammenhalt unter den Bürger*innen. Es ist essentiell, sich an die hygienischen Regeln zu halten, um Mitbürger*innen vor Infektionen zu schützen. Das Haus zu verlassen ist nur in Ausnahmefällen erlaubt. Dazu zählen (kurze) Gassirunden mit dem Hund, Gänge zu Arzt, Bank und Tankstelle, nötige Einkäufe, Familienzusammenführungen, Fahrten zur Arbeit und Sport im Freien (nur allein). Via Telefon werden Hilfsdienste und Vermittlungen besonders für ältere Menschen angeboten.

Fast 300 Anrufe gingen beim Bürgertelefon am vergangenen Sonnabend bis zum späten Nachmittag ein. Und nicht nur dort. Seit gestern Abend beantwortete das Facebook-Team über 3000 Anfragen per Post und Messenger. Die Bürger fragen neben medizinischen Belangen nach konkreter Umsetzung der aktuellen Allgemeinverfügung.

So haben die Mitarbeiter*innen zahlreiche Umzüge gerettet, die ein oder andere Trauung ermöglicht, Fernbeziehungen geregelt und hoffentlich neue Grüppchen unterbunden.  Und auch um die Nachbarschaftshilfe geht es immer wieder. Ausdrücklich ist es gewünscht zu helfen, wo es geht. Wichtig dabei: halten Sie den Abstand und die hygienischen Regeln ein.

Hilfen für ältere Menschen

Während der aktuellen Einschränkungen, die durch das Corona-Virus eingetreten sind, soll „Nachbarschaftshilfe für Dresden“ eine Schnittstelle zur Vermittlung von Bedarf für ältere Menschen sowie von Hilfsangeboten von Unterstützern sein.

Nicht alle älteren Menschen in der Stadt verfügen über ein gut funktionierendes Hilfenetzwerk aus Familie und Freunden beziehungsweise Bekannten in der Nachbarschaft. Aus diesem Grund sind viele ältere Mitmenschen auf die Unterstützung und Hilfe von fremden Menschen angewiesen. Es geht nunmehr darum, für Nachbarn und Menschen, die helfen möchten, Kontakte zu älteren Menschen, die Hilfe benötigen, zu vermitteln.

Seniorentelefon

Sozialbürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann ruft die Bürgerinnen und Bürger auf: „Bitte scheuen Sie sich nicht, sowohl Hilfe zu geben als auch Unterstützung anzunehmen. Wir sind eine solidarische Gesellschaft!“ Hilfesuchende und freiwillige Helfer*innen werden über 4885322 oder gesundheitsamt-corona@dresden.de zueinander vermittelt. Ältere Menschen, die darüber hinaus Unterstützung im Alltag oder Beratung benötigen, wenden sich bitte an das Seniorentelefon unter 4884800.

Zutrittsverbote in Pflegeheimen

In den Wohn- und Pflegeeinrichtungen der städtischen Cultus gGmbH wurde unterdessen das Besuchsverbot zu einem Zutrittsverbot ausgeweitet. Der Zutritt wird nur noch Mitarbeitern und Versorgungsdienstleistern unter Beachtung besonderer Schutzmaßnahmen gewährt.

Angehörige werden um Verständnis gebeten, dass diese harte Maßnahme dem Schutz der Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen dient. Die Pflege- und Sozialberatung der Cultus gGmbH ist nur noch telefonisch sowie per E-Mail zu den üblichen Öffnungszeiten für Ratsuchende erreichbar:

Telefon: 3138555

Mail: service@cultus-dresden.de

Hilfe für besonders Bedürftige

Auch in diesen Zeiten gilt es in besonderer Weise, die Obdachlosen nicht aus dem Blick zu verlieren. Für den Fall einer Quarantäne in einem Übergangswohnheim wird eine enge Abstimmung zwischen Sozialamt und Gesundheitsamt erfolgen. Über alle weiteren notwendigen Maßnahmen zur Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner wird das Sozialamt gemeinsam mit dem Gesundheitsamt entscheiden.

Den Betreibern der Unterbringungseinrichtungen wurden Maßnahmen zur Prävention und zum Umgang beim Auftreten von Corona-Infektionen mitgeteilt. Auch die Heilsarmee hält ihre Essenausgabe und die Ausgabe von Bekleidung weiterhin aufrecht hält und versorgt auch Bürgerinnen und Bürger mit Hilfebedarf in deren Wohnungen.

Hinweis der Redaktion: Der im Rahmen des Projektes „Online-Stadtteilmagazin“ erschienene Beitrag wurde nicht von der Landeshauptstadt Dresden bzw. dem Quartiersmanagement erstellt und gibt auch nicht die Meinung der Landeshauptstadt Dresden oder des Quartiersmanagements wieder. Für den Inhalt des Beitrags ist der/die Autor*in verantwortlich.

Maßnahmen der 101. Oberschule in der Corona-Krise – Infos auch in Arabisch

eingestellt am 21.03.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Dass die Schule geschlossen bleibt, heißt nicht, dass man nichts lernen kann. Foto: Juliana Dressel-Zagatowski

Dresden fährt seinen Betrieb in der Corona-Krise herunter. Kitas und Schulen bleiben geschlossen, um Ansteckungen zu vermeiden. Die 101. Oberschule stellt Unterrichtsaufgaben digital zur Verfügung. Schulleitung und Schulsozialarbeit sind per Telefon erreichbar.

Der Corona-Virus hat Dresden fest im Griff. Es gilt, mit möglichst wenig Menschen in Kontakt zu kommen, um eine Ausbreitung einzudämmen. Die Oberschule “Johannes Gutenberg” bleibt bis voraussichtlich 17. April geschlossen. Die Schulspeisung wird in dieser Zeit abgesagt. Die Schule stellt Aufgaben im Internet bereit.

Lernzeitaufgaben sind über die Homepage abrufbar. Unter der jeweiligen Klasse sind jede Woche neue Aufgaben eingestellt. Die Schulleitung ist montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr telefonisch unter der Nummer 440 39190 erreichbar.

Alle Lehrer*innen sind über Mailadressen erreichbar, veröffentlicht auf der Homepage unter der Rubrik „Unsere Lehrer“.

Die Schulsozialarbeit berät auch in der unterrichtsfreien Zeit zwischen 8.30 und 13.30 Uhr unter der Telefonnummer 4598271 oder über die E-Mail schuso101os@vsp-dresden.de.

Im Folgenden sind Informationen in arabischer Sprache als Bild eingefügt.

Elterninfo Arabisch. Quelle: OS Johannes Gutenberg
Elterninfo Arabisch. Quelle: OS Johannes Gutenberg
Elterninfo Arabisch. Quelle: OS Johannes Gutenberg

Hinweis der Redaktion: Der im Rahmen des Projektes „Online-Stadtteilmagazin“ erschienene Beitrag wurde nicht von der Landeshauptstadt Dresden bzw. dem Quartiersmanagement erstellt und gibt auch nicht die Meinung der Landeshauptstadt Dresden oder des Quartiersmanagements wieder. Für den Inhalt des Beitrags ist der/die Autor*in verantwortlich.

Coronavirus: Seit Freitag sind alle Veranstaltungen über 100 Personen anzumelden

eingestellt am 13.03.2020 von Philine Schlick

Dresden reagiert auf die steigende Zahl der Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus. Es gilt, die Ausbreitung der Krankheit, die von der Weltgesundheitsorganisation als Pandemie eingestuft wurde, möglichst zu verlangsamen. In Dresden liegt die Zahl der Infizierten bei zwölf.

Gesundheitsamt informieren!

Um die Ausbreitung einzudämmen, sind Großveranstaltungen mit einer Teilnehmerzahl von über 1.000 Personen deshalb untersagt worden (siehe Allgemeinverfügung der Landeshauptstadt Dresden (PDF) und Erlass des Freistaates Sachsen vom 11. März 2020 (PDF)).

Bei einer Teilnehmerzahl von 100 bis maximal 1.000 Personen sind die Organisatoren dazu aufgerufen, die Veranstaltung unter der E-Mail: gesundheitsamt-verwaltung@dresden.de anzuzeigen.

Dazu sollte der Bogen zur Risikoeinschätzung für Veranstalter (PDF) genutzt werden. Zusätzlich ist eine Kurzbeschreibung der Veranstaltung und eine Aufzählung der angedachten Hygienemaßnahmen mindestens 72 Stunden vor Beginn einzureichen. Veranstaltungen, die bis einschließlich 15. März 2020 durchgeführt werden sollen, sind sofort zu melden.

Jede*r kann etwas tun

Um Neuinfektionen möglichst zu vermeiden, ist ein Sicherheitsabstand von etwa 1,5 Metern zwischen Personen zu beachten, um Kontakt mit Körpersekreten vorzubeugen. Berührungen wie Händeschütteln oder Wangenküsse sollten ebenso vermieden werden, wie das unreflektierte Anfassen von Klinken, Griffen, Lichtschaltern etc. in Räumen, die von zahlreichen Personen genutzt werden.

Risikoflächen sind auch Handydisplays und PC-Tastaturen. Wie US-amerikanische Forscher kürzlich herausfanden, hält sich das Virus auf Stahl und Kunststoff mit 72 Stunden länger als auf Materialien wie Holz und Pappe (24 Stunden).

Als effektivstes Mittel gegen die Ausbreitung hat sich bislang das regelmäßige, gründliche Waschen der Hände mit warmen Wasser und Seife erwiesen. Einfache Vorsichtsmaßnahmen dieser Art sollten auch aus Rücksichtnahme auf andere Personen mindestens ergriffen werden.

Hinweis der Redaktion: Der im Rahmen des Projektes „Online-Stadtteilmagazin“ erschienene Beitrag wurde nicht von der Landeshauptstadt Dresden bzw. dem Quartiersmanagement erstellt und gibt auch nicht die Meinung der Landeshauptstadt Dresden oder des Quartiersmanagements wieder. Für den Inhalt des Beitrags ist der/die Autor*in verantwortlich.