Nach einem erfolgreichen Veranstaltungsjahr 2024, das insbesondere dem 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich gewidmet war, setzt die Friedhofsverwaltung des Trinitatisfriedhofs gemeinsam mit dem Freundeskreis und dem Förderverein ihr kulturelles Engagement fort.
Stadtbezirksbeirat Altstadt fördert vielfältige Veranstaltungen auf dem Trinitatisfriedhof 2025 weiterlesenSchlagwort: Begegnungszentrum
Erste Projektförderungen und gemeinwohlorientieres Café im Stadtteilhaus auf der Tagesordnung des Stadtteilbeirats
Am Mittwoch, dem 12. März 2025, kam der Stadtteilbeirat Johannstadt zum ersten Mal in diesem Jahr zusammen. Anwesend waren 14 Beiratsmitglieder sowie 14 Gäste. Gastgeber war dieses Mal das Begegnungszentrum des Trinitatisfriedhofs auf der Fiedlerstraße. Erste Projektförderungen und gemeinwohlorientieres Café im Stadtteilhaus auf der Tagesordnung des Stadtteilbeirats weiterlesen
Stadtteilbeirat Johannstadt tagt am 12. März 18 Uhr im Begegnungszentrum Trinitatisfriedhof
Zur 5. Sitzung des Stadtteilbeirates Johannstadt laden der Stadtteilverein Johannstadt e. V. und das Quartiersmanagement Nördliche Johannstadt am kommenden Mittwoch, den 12. März um 18 Uhr ein. Alle Interessierten sind herzlich willkommen, an der öffentlichen Sitzung teilzunehmen.
Stadtteilbeirat Johannstadt tagt am 12. März 18 Uhr im Begegnungszentrum Trinitatisfriedhof weiterlesenEröffnung des Begegnungszentrums auf dem Ev.-Luth. Trinitatisfriedhof
Nach vier Jahren Bauzeit wurde am 5. Mai 2024 das neue Begegnungszentrum auf dem Trinitatisfriedhof eröffnet. Mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), der Landeshauptstadt Dresden, des Stadtbezirksamtes Dresden-Altstadt und Eigenmitteln ist es der Friedhofsverwaltung gelungen, die ehemalige Aufbahrungshalle in ein Begegnungszentrum mit Büchertauschregal, Ausstellungsflächen, Küchenzeile und Tresen umzubauen. Auch die Sanitäranlagen wurden umfangreich saniert und modernisiert und sind jetzt barrierefrei nutzbar.

Bei leicht trübem Wetter war am Sonntag der Eingang zur Feierhalle des Trinitatisfriedhofes festlich geschmückt und lud Passanten und Friedhofsbesucher zum Verweilen ein. Zahlreiche Gäste waren aber auch der Einladung der Friedhofsleitung zur Eröffnungsfeier gezielt gefolgt. Eröffnet wurde die Veranstaltung vom Vokalensemble VIP – passend zum Jubiläumsjahr Caspar David Friedrichs – mit Musik der Romantik.

Anschließend sprach Hans Martin Pfohl, Abteilungsleiter im Amt für Stadtplanung und Mobilität über seine persönliche Beziehung zu dem ganzen Projekt, die bereits 2017 mit ersten Ideen begann. Und obwohl er aktuell eine andere Position in der Stadtverwaltung inne hat, sah er mit der Fertigstellung der umfangreichen Renovierungsarbeiten seine Visionen von damals als nun verwirklicht.
Nach einer weiteren Gesangseinlage der Vokalisten berichtete Dr. Ulrich Hübner, Denkmalpfleger vom Amt für Kultur und Denkmalschutz über die Herausforderungen einer auch auf die Zukunft gerichteten denkmalgerechten Sanierung.

Beispielsweise wurde die ursprünglich geschlossene Fassade der ehemaligen Aufbahrungshalle durch zwei zusätzliche große Fenster so verändert, das sich im Inneren ein heller Raum ergibt.
Im weiteren Verlauf berichtete Beatrice Teichmann, die Leiterin der Verwaltung des Elias-, Trinitatis- und Johannisfriedhofes zu Dresden, in sehr anschaulicher Weise über den langen Weg von der Idee bis zur Eröffnung an diesem Tag. Sie verglich das Ganze mit einer Wanderung durchs Gebirge, mit Wiesen und Schluchten, Gipfeln und anderen Widrigkeiten am Rande des Weges.

Amüsantes Detail am Rande: Als es in ihrer virtuellen Wanderung hieß „und jetzt beginnt es zu regnen“ fielen tatsächlich die ersten Tropfen vom Himmel. Der als Abschluss geplante Gesangsblock des Chores wurde aus diesem Grund dann kurz entschlossen auf die gegenüberliegende Seite verlegt und endlich die Tür für alle Besucher geöffnet, welche dann auch gern in das neue alte Gebäude strömten.

Drinnen konnten sich dann alle Besucher an Getränken, Kaffee und Kuchen bedienen und sich einen Eindruck vom neuen Begegnungszentrum machen.

Genutzt werden soll das Haus zunächst als Begegnungsstätte von Friedhofsbesuchern, die vielleicht nach dem Besuch des Friedhofes den Bedarf nach einer Pause, aber auch nach Austausch mit andern Menschen verspüren. Aber auch alle anderen Besucher sind herzlich willkommen, sich bei einer Tasse Kaffee zu entspannen, in einem Buch aus dem Büchertauschregal zu stöbern oder mit anderen die angebotenen Gesellschaftsspiele zu entdecken. Der Raum soll künftig aber auch für Veranstaltungen verschiedener Art nutzbar sein.
Noch sucht die Friedhofsverwaltung nach einem Namen für das Begegnungszentrum. Sollten sie eine Idee haben, können Sie die gern einreichen an Begegnungszentrum@trinitatisfriedhof-dresden.de
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