AnEckdoten gesucht zu dem Johannstädter Original Werner Ehrlich!

eingestellt am 09.01.2024 von Anja Hilgert (ZEILE), Headerbild: Werner Ehrlich, aufgenommen am Pfingstsonntag 2018 von Bildermann.de/www.bildermann.de

 

Postum zu einem höchst engagierten Leben soll mit einer würdigenden Festveröffentlichung eines besonderen Menschen gedacht werden, der in erheblichem Maße für ein buntes Dresden gesorgt und auch in der Johannstadt große Dinge bewegt hat.

 

Ehemalige Wegbegleiter, Bekannte, Projektpartner und Freunde von Werner Ehrlich sind aufgerufen, beizutragen zur riesigen Stoff-Sammlung, die das umfängliche Leben und Wirken des Dresdner Originals beschreiben soll.

Einen Nachruf auf den 73jährig Verstorbenen hatte im Dezember 2021 Matthias Erfurth als Leiter des Johannstadtarchivs hier auf diesen Seiten veröffentlicht und damit eine bislang unvergleichliche Welle an Kommentaren ausgelöst, mit denen sich Menschen aus Dresden und der Ferne der Würdigung anschlossen.

 

AnEckdoten eines umfänglichen Lebenslaufs

Gesammelt werden nun “AnEckdoten für ein buntes Dresden”, Geschichten, Erinnerungen und Erlebnisse über den Menschen Werner Ehrlich mit seinen Schwächen und Stärken, die dann auf einer Website und in Buchform veröffentlicht werden sollen.

„Für die Sache“ soll im Mittelpunkt stehen, d. h. das uneigennützige bürgerschaftliche Engagement für andere, für kulturelle Offenheit und
Innovation, gegen Kleinkariertheit, für wunderbare und verbindende Erlebnisse, z. B. bei nichtkommerziellen Festen mit liebevollen Ideen …
Stellvertretend erwähnt seien „Jazz im Boxring“, die Kinderstraßenbahn Lottchen, der Tschechisch-Polnisch-Sächsische Projektemarkt zur BRN 1993
und das Johannstädter Elbefest, dem Stadtteilladen am Bönischplatz und das Plattenwerk Museum Gerokstraße.

Vielleicht gibt es Interesse eine Fußnote dazu beizutragen oder eine lebhafte Erinnerung von Begegnungen mit Werner Ehrlich?! Auch soll der Lebenslauf von Werner Ehrlich mit sämtlichen Aktivitäten, Gründungen, Ereignissen vervollständigt werden.
Die Initiatoren Jan Minack, Robert Ehrlich, Jürgen Czytrich, Joachim Mädlow freuen sich über jede Art der Rückmeldung, Kontaktaufnahme und Beiträge.

 

Weitere Informationen

Empfehlungen für Beiträge:

– Außenperspektive beachten: Beim Schreiben bitte auch an Leser/innen
denken, die Werner Ehrlich und Dresden nicht kennen.

– Langfristig: Die Leser/innen – auch junge – sollen auch in 30 Jahren
etwas mit den Geschichten anfangen können. Interessant scheint uns, die
Herangehensweise „Beschwert euch nicht über das Grau – stellt selbst was
buntes auf die Beine“ weiterzutragen.

– WENIGER IST MEHR. Das gilt für Textlänge und Fotos.

– Bei Fotos bitte den Fotografen bzw. die Bildrechte mitliefern und beachten.

 

Geplante Veröffentlichung unter
www.werner-ehrlich.de

Bei Fragen oder Hinweisen steht die Stadtteil-Redaktion gerne vermittelnd zur Verfügung:
redaktion@johannstadt.de

 

 

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Trauer um Dr. Ralf Reinsperger – ein Nachruf

eingestellt am 06.03.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Dr. Ralf Reinsperger verstarb im Januar 2021. Foto: privat

Am 10. Januar 2021 verstarb nach längerer Krankheit – viel zu früh, im Alter von 65 Jahren – unser Gemeindeglied und langjähriger Kirchenvorstandsvorsitzender Dr. Ralf Reinsperger. Auch an der Gründung des Stadtteilvereins Johannstadt war er als Vertreter der Johanneskichgemeinde beteiligt und im Stadtteil gut vernetzt und engagiert. Ein Nachruf von Tobias Funke.

Ralf Reinsperger hat in den vergangenen Jahrzehnten, davon allein zwölf Jahre im Kirchenvorstand, die Geschicke der Johanneskirchgemeinde entscheidend mitbestimmt und -geprägt.

Es gab in dieser Zeit viele Herausforderungen wie Pfarrvakanzen und Sanierungsstau in den Gemeindehäusern, Weiterentwicklung der Außendarstellung der Gemeinde, Perspektiven für die Trinitatiskirchruine und nicht zuletzt die Strukturreform in der Landeskirche – all diese Aufgaben ging Ralf Reinsperger mit Optimismus an, arbeitete zielstrebig an Lösungen und brachte seine eigene Leitungserfahrung ein.

Im Kirchenvorstand war er geschätzt wegen seiner Ehrlichkeit, er konnte zuhören und war immer bereit, Aufgaben zu übernehmen. Sein Grab auf dem Trinitatisfriedhof befindet sich in der Nähe des Andachtsplatzes mit freiem Blick zum Trinitatiskirchturm. Ralf Reinsperger wird uns an vielen Stellen schmerzlich fehlen. In der Hoffnung, dass nicht der Tod das letzte Wort hat gedenken wir seiner und befehlen ihn in Gottes Hand. 

Im Namen des Kirchenvorstandes der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Johannes Kreuz Lukas Dresden,

 

Pfarrer Tobias Funke