Ab in den Urlaub! Und was wird aus Hund und Katze?

eingestellt am 02.08.2023 von Bertil Kalex (Stadtteilverein), Headerbild: Bild von 2allmankind auf Pixabay

In der Urlaubszeit stellt sich für viele Hunde- und Katzenhalter die Frage nach der Unterbringung der geliebten Vierbeiner. Möglich ist das bei Freunden und Familie oder kostenpflichtig in Pensionen. Alternativ kann man auch mit einem Tier verreisen. Dafür sollte man sich über die nationalen Einreisebestimmungen der Reiseländer bei den entsprechenden Botschaften informieren.
Während der Reise sollten die Vierbeiner ausreichend im Fahrzeug gesichert werden. Hier bieten sich Transportboxen an, an welche die Tiere bereits zu Hause gewöhnt werden sollten, um Stress zu vermeiden. Denken Sie an regelmäßige Pausen zur Bewegung und Wasseraufnahme. Lassen Sie Ihr Tier nie bei höheren Temperaturen im Auto zurück! Nicht zuletzt sollte anhand des Gesundheitszustandes des Tieres abgewogen werden, ob die Reise für das Tier akzeptabel ist oder ob es vielleicht doch besser in heimischen Gefilden aufgehoben ist. Gerade älteren Tieren machen Hitze und Ortsveränderungen zu schaffen.

Reisen innerhalb der EU sind unkritisch, sofern das Tier über einen EU-Heimtierausweis, einen Chip und eine gültige Tollwutimpfung verfügt. Wichtig ist die Prophylaxe bezüglich der in Südeuropa auftretenden „Mittelmeerkrankheiten“ – sprechen Sie für weitere Informationen Ihren Haustierarzt an.
Für Länder außerhalb der EU muss eine Veterinärbescheinigung mitgeführt werden. Diese gibt es im zuständigen Veterinäramt. In Bezug auf den Tollwutstatus unterscheidet man zwischen gelisteten und nicht gelisteten Drittländern. Gelistete Drittländer verfügen über einen vergleichbaren Status hinsichtlich der Tollwutsituation. Bei der Wiedereinreise in die EU aus diesen Ländern genügt eine gültige Tollwutimpfung.
Anders sind die Anforderungen für Wiedereinreisen aus nicht gelisteten (und damit hinsichtlich des Tollwutstatus unsicheren) Drittländern. Es muss zusätzlich ein Tollwutantikörpertest nachgewiesen werden, der bereits vor der Abreise in Deutschland angefertigt werden sollte, da ansonsten eine Quarantäne droht.
Die ausführlichen Einreisebestimmungen in die EU hält das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft bereit unter https://www.bmel.de/DE/themen/tiere/haus-und-zootiere/heimtiere-einreiseregelung.html

Quelle: Pressemitteilung der Landeshauptstadt Dresden

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Mobile anmeldungsfreie Impfaktion im Johannstädter Kulturtreff

eingestellt am 06.08.2021 von Anja Hilgert (ZEILE), Headerbild: Ohne Anmeldung zum Termin im Johannstädter Kulturtreff e.V. Foto: Anja Hilgert

Im Zuge der Ausdehnung der bundesweiten Impfkampagne gegen die Corona-Viruserkrankung hat die Stadtverwaltung eine Vielzahl von mobilen Impfaktionen an unterschiedlichen Orten im Stadtgebiet geplant.
Der Johannstädter Kulturtreff schließt sich der dezentralen Impfaktion an und unterstützt das  Deutsche Rote Kreuz und das Gesundheitsamt Dresden mit einem anmeldungsfreien Impfangebot:
Am Montag, 9. August und Dienstag, 10. August 2021, können sich Erwachsene von 10 Uhr bis 17 Uhr in den Räumen des Kulturtreffs auf der Elisenstraße ohne Voranmeldung gegen das Corona-Virus vom Impfteam des DRK impfen lassen .

 

Zur Auswahl stehen die Impfstoffe von Johnson & Johnson und BioNTech. Bei Johnson & Johnson reicht eine Impfung aus. Bei dem Impfstoff von BioNTech ist eine zweite Impfung notwendig. Die Zweitimpfungen können an gleicher Stelle in Anspruch genommen werden. Die Termine im Johannstädter Kulturtreff stehen bereits fest: Montag, 30. August, und Dienstag, 31. August 2021 jeweils von 10 Uhr bis 17 Uhr.

Mitzubringen sind Krankenversicherungs-Chipkarte, Personalausweis oder Pass sowie, falls vorhanden, der Impfausweis. Aufklärungs- und Anamnesebogen gibt es vor Ort.

 

Informationen gibt es dazu auf der Internetseite www.dresden.de/corona.

Pilotprojekt: Uniklinikum startet Impfung schwerkranker Patient*innen

eingestellt am 01.04.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Prof. Gunnar Folprecht, Leiter des Fachbereichs Onkologie der Medizinischen Klinik I des Uniklinikums Dresden (rechts) impft Peer Schmidt. Der Leukämiepatient wird seit 2016 nach erfolgreicher Stammzelltransplantation am Dresdner Uniklinikum ambulant nachbetreut und erhielt heute im Rahmen einer Routineuntersuchung im NCT/UCC seine erste Impfung gegen das Corona-Virus. Fotos: Uniklinikum Dresden / Holger Ostermeyer

Als erste Einrichtung in Ostsachsen hat das Uniklinikum Dresden mit der Impfung schwer erkrankter Patient*innen begonnen. Es handelt sich um ein Modellprojekt, für das der Freistaat rund 3000 Impfdosen des Serums Pfitzer/Biontech bereit gestellt hat.

Seit dem heutigen Donnerstag können am Uniklinikum Dresden etwa 1500 schwer erkrankte Patient*innen mit dem Impfstoff Pfitzer/Biontech versorgt werden. In das Pilotprojekt werden Menschen aufgenommen, die bereits im Dresdner Uniklinikum behandelt werden und die entsprechend der Prioritätsregeln aktuell für eine Impfung vorgesehen sind.

Das Sozialministerium hatte insgesamt vier sächsischen Einrichtungen 12.000 Dosen des Vakzins zur Verfügung gestellt. Neben der Uni-Klinik gehören die Medizinischen Versorgungszentren Freital und Dippoldiswalde und das Städtische Klinikum Görlitz dazu.

Die anderen drei Einrichtungen beginnen in der nächsten Woche mit den Impfungen.

Schwerkranke fürchten Risiko beim Gang ins Impfzentrum

„Aufgrund ihrer schweren und häufig auch komplexen Erkrankungen sind viele Patientinnen und Patienten unserer Spezialambulanzen besonders gefährdet. Ihnen auf diesem Wege eine Impfung im Klinikum selbst anzubieten, vermittelt ihnen zusätzliche Sicherheit”, sagt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Dresdner Uniklinikums.

“Denn niemand kennt sie besser als unsere Spezialisten. Im Rahmen des Pilotprojekts ist eine Beratung zu allen Fragen bezüglich des Impfstoffs ebenso möglich wie die Begleitung nach der Impfung.”

Insbesondere für immunschwache Krebspatient*innen sei der Besuch von Impfzentren besonders riskant und löse deshalb bei Betroffenen Ängste aus.

Wichtiger Partner im Kampf gegen die Pandemie

Die Impfdosen für die anderen ausgewählten Einrichtungen werden über die Klinikapotheke des Uni-Klinikums verteilt. Das Krankenhaus erfüllt damit eine weitere wichtige Kernaufgabe bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Von hier aus werden auch die Krankenhausbetten der 35 regionalen Kliniken gesteuert. Das Uniklinikum betreibt  die Corona-Leitstelle für Dresden und Ostsachsen.