Solidarität mit der Ukraine: Menschenkette in der Johannstadt

eingestellt am 06.04.2022 von Philine Schlick, Headerbild: Solidarität mit der Ukraine. Quelle: pixabay.com/Alexandra Koch

Ein Johannstädter Bündnis ruft am 13. April zu einer Menschenkette im Viertel auf. Zahlreiche Bürger*innen wollen so ihre Solidarität mit der Ukraine demonstrieren. Die Route verläuft entlang von Orten, die Demokratie und Freiheit repräsentieren.

Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine schockiert mittlerweile seit Wochen jeden Tags aufs Neue und führt zu Gräben zwischen Ländern und Menschen. In der Johannstadt haben sich Institutionen und Bürger*innen zusammengeschlossen, um ein Zeichen des Friedens und der Unterstützung auszusenden.

Für die Menschenwürde

Schulen, Kirchen, Vereine aus der Johannstadt rufen dazu auf, sich der symbolischen Aktion anzuschließen. Gebündelt hat das Vorhaben der Stadtteilverein Johannstadt. “Wir haben in Deutschland die Chance, modernen, rechtsstaatlichen und demokratischen Staat zu gestalten. Leider ist das nicht überall so”, heißt es im gemeinsamen Leitbild. “Setzen wir ein Zeichen für Menschenwürde, Freiheit, Demokratie und Solidarität! Allen Menschen auf der Welt stehen diese Werte zu. Auch in Syrien, Libyen, Russland, Mali…. und auch in der Ukraine.”

Gewidmet ist die Menschenkette allen vom Krieg Betroffenen.

Menschenkette in der Johannstadt

  • am 13. April um 16 Uhr
  • interaktive Karte zur Übersicht der Teilnehmenden und geplanter Verlauf der Menschenkette (wird laufend aktualisiert)

Projekte für Solidarität und Zusammenhalt in der Pandemie gesucht

eingestellt am 10.01.2022 von Philine Schlick, Headerbild: Foto: Anja Hilgert

Die Stadt ruft Vereine, Initiativen und gemeinnützige Träger dazu auf, Projektideen für Zusammenhalt und Solidarität in der Pandemie einzureichen. Die Frist endet am 31. Januar. 

Die Pandemie stellt die Gesellschaft für mannigfaltige Herausforderungen. Deshalb hat die Stadt Dresden einen Aufruf gestartet. Vereine, Initiativen und gemeinnützige Träger können sich noch bis Ende Januar mit Projektideen bewerben, die den Zusammenhalt und die Solidarität in der Gesellschaft fördern und stützen.

Impulse geben

„Die Pandemie stellt eine enorme gesundheitliche, emotionale und soziale Herausforderung dar. Insbesondere Seniorinnen und Senioren, Alleinerziehende, Alleinlebende und Vereinsamte leiden sehr unter der Situation. Viele plagen Ängste vor Vereinsamung. Sie vermissen das direkte Gespräch mit anderen Menschen, menschliche Nähe, ein Lächeln. Viele quält die Frage, wie es wohl in nächster Zeit weitergehen wird und sind emotional belastet. Das dürfen wir nicht tatenlos hinnehmen. Jetzt braucht es gezielte Impulse, damit die Menschen nicht ihren Mut verlieren und in der Isolation kaputtgehen“, sagt Dr. Kristin Klaudia Kaufmann, ihres Zeichens Beigeordnete für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Wohnen.

Geld besonders für kleine Projekte

Es seien besonders auch die kleinen Gesten, die Mut machen und miteinander verbinden: „Ein liebes Wort am Telefon, ein freundlicher Gruß per Post, eine Aufmunterung am Balkon, ein gemeinsamer Spaziergang oder ein kostenloses Konzert in der Nachbarschaft zum Beispiel. Wir freuen uns auf viele kreative Projektvorschläge, um die negativen Auswirkungen der Pandemie zu reduzieren. Unsere Stadt soll wieder aufblühen“.

Für das Jahr 2022 stellt der Ausschuss für Soziales und Wohnen insgesamt 100.000 Euro für Projekte zur Linderung der Auswirkungen der Corona‐Pandemie für besondere Personengruppen im Stadtteil zur Verfügung. Mit dem Budget sollen möglichst viele kleine Veranstaltungen und Aktionen gefördert werden.

Die Grobkonzepte sollen nicht mehr als fünf Seiten umfassen. Wichtig ist der Fokus auf besonders betroffene Personengruppen, wie beispielsweise ältere, behinderte und vereinsamte Menschen. Jedes Projekt muss auf einen bestimmten Stadtteil ausgerichtet sein. Wenn der Projektvorschlag überzeugt, dann erhält die/der Einreicher*in eine Anforderung zur Antragstellung auf die Fördermittel.

Förderprogramm: In der Krise zusammenstehen