Uniklinikum klärt über richtigen Umgang mit großer Hitze auf

eingestellt am 30.05.2025 von Bertil Kalex (Stadtteilverein), Headerbild: Die Pflegeexpertinnen Katja Kniese (l.) und Kathleen Hartrampf engagieren sich am Uniklinikum Dresden im interdisziplinären Ernährungsteam. Zum Hitzeaktionstag machen sie auf die Gefahren großer Hitze aufmerksam und geben hilfreiche Tipps. Foto: UKD/Michael Kretzschmar

Am 4. Juni macht das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden im Rahmen des bundesweiten Hitzeaktionstag auf die gesundheitlichen Auswirkungen heißer Sommertage aufmerksam und gibt Tipps, worauf bei großer Hitze besonders zu achten ist.

Die Mitarbeitenden der Dresdner Hochschulmedizin sowie Patientinnen und Patienten, ihre Angehörigen und alle anderen Interessierten bekommen in einer Informationsveranstaltung und an interaktiven Ständen hilfreiche Anregungen, die den Arbeitseinsatz und den Alltag bei besonders hohen Temperaturen erleichtern. „Große Hitze birgt zunehmend ein Gesundheitsrisiko für unsere Patientinnen und Patienten, aber auch für unsere Mitarbeitenden. Der Hitzeaktionstag ist eine wichtige Gelegenheit, um auf die Gefahren extremer Hitze aufmerksam zu machen und zu vermitteln, wie sich die Menschen schützen können“, sagt Prof. Uwe Platzbecker, Medizinischer Vorstand am Uniklinikum Dresden. „Gerade, wenn es wieder besonders heiß wird, ist Eigenschutz und eine hitzeangepasste Versorgung unserer Patientinnen und Patienten besonders wichtig“, sagt Jana Luntz, Pflegedirektorin am Uniklinikum Dresden.

  • Besonders heiße Sommertage haben zunehmend Folgen für Patientinnen, Patienten und Mitarbeitende.
  • Am Hitzeaktionstag geben Expertinnen und Experten Tipps, worauf bei hohen Temperaturen zu achten ist.

Der Sommer steht vor der Tür – und mit ihm die zunehmend auch körperlichen Herausforderungen, die immer häufigere und intensivere Hitzewellen mit sich bringen. Das Universitätsklinikum Dresden beteiligt sich am 4. Juni am bundesweiten Hitzeaktionstag und will damit Mitarbeitende, Patientinnen und Patienten, aber auch alle anderen Interessierten bestmöglich auf die Auswirkungen besonders heißer Tage und tropischer Nächte vorbereiten. Unter dem Motto „Wissen, handeln, schützen“ findet ab 12 Uhr im Dekanatsgebäude (Haus 40) ein abwechslungsreiches Programm mit interaktiven Gesprächen, Mitmachaktionen und Impulsvorträgen statt. Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachbereichen wie Pflege, Geriatrie, Dermatologie und Arbeitsschutz stehen an Informationsständen für Fragen zur Verfügung und klären in Impulsvorträgen über die Gefahren und den richtigen Umgang mit großer Hitze auf.

Thematisch befassen sich die Referentinnen und Referenten etwa mit der richtigen Ernährung an Hitzetagen, geben Tipps für die Einnahme und Lagerung von Medikamenten und informieren über den geeigneten Sonnenschutz für die Haut. Weitere Themenbereiche sind Schwangerschaft und Geburtshilfe, die psychische Gesundheit sowie der bauliche und energetische Hitzeschutz auf dem Hochschulcampus. Erstmals wird die Landeshauptstadt Dresden auf dem Hitzeaktionstag am Uniklinikum vertreten sein. Hierbei geht es insbesondere um die hitzeresiliente Stadtplanung in Dresden.

Alles rund ums Thema Hitzeschutz

Die Besuchenden erwartet auf der Informationsveranstaltung ein umfangreiches Programm rund um das Thema Hitzeschutz. Katja Kniese und Kathleen Hartrampf widmen sich in ihrem Vortrag zunächst den Gefahren, die von großer Hitze ausgehen. Wie erkennt man Hitzebeschwerden oder gar einen Notfall, wann muss Hilfe geholt werden, wie sehen Erste-Hilfe-Maßnahmen im Falle eines Hitzschlags aus? Dabei soll es auch darum gehen, wie ein solcher Notfall verhindert werden kann. „Hierbei kommt es vor allem auf die richtige Ernährung und ausreichend Trinken an“, sagt Katja Kniese. Gemeinsam mit Kathleen Hartrampf unterstützt sie seit vergangenem Jahr das interdisziplinäre Ernährungsteam am Uniklinikum mit ihrer pflegerischen Expertise.

„Wir wollen am Hitzeaktionstag mit unseren Rezepten und kleinen Tipps für den Alltag zeigen, wie man der Hitzebelastung des Körpers entgegenwirken kann“, sagt Kathleen Hartrampf. Dazu gehören ein frischer Melonen-Feta-Salat und eine kalte Gurkensuppe genauso wie ein Trinkprotokoll, das insbesondere älteren Menschen dabei helfen soll, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. „Wasserreiche Obst- und Gemüsesorten, mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt, direkte Sonne vermeiden – es gibt vieles, was man seinem Körper an Hitzetagen Gutes tun kann.“

Dies sind die weiteren Themenschwerpunkte der Infostände und Impulsvorträge:

  • Sensibilisierung über die Gefahren extremer Hitze – und warum sie alle betrifft
  • Praktische Tipps für den Alltag – wie man sich selbst und andere schützen kann
  • Fachliche Impulse – rund um Prävention, Behandlung und den richtigen Umgang mit Hitze im Klinikalltag

Weitergehende Informationen sind unter hitzeaktionstag.de zu finden.

Quelle: Pressestelle Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

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