Mit Künstlicher Intelligenz den Krankheitsverlauf bei Magersucht vorhersagen – Forscherteam am Uniklinikum weist strukturelle Gehirnveränderungen bei Betroffenen nach

eingestellt am 14.08.2023 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: M.Sc. Dominic Arold, Prof. Stefan Ehrlich und Dr. Fabio Bernardoni (v.l.) aus dem Zentrum für Essstörungen an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie am Universitätsklinikum Dresden. Foto: E. Stender
Das Zentrum für Essstörungen an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden liefert neue Erkenntnisse im Kampf gegen Anorexia Nervosa (AN).

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Hautkrebsvorsorge: Warum der regelmäßige Check so wichtig ist

eingestellt am 17.07.2023 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Dr. Frank Gellrich untersucht die an schwarzem Hautkrebs erkrankte Patientin Mandy Schimm am Uniklinikum Dresden regelmäßig mit einem Laserscanmikroskop. Foto: UKD/Kirsten Lassig
In den vergangenen zehn Jahren hat die Zahl der Hautkrebspatientinnen und –patienten deutschlandweit um mehr als die Hälfte zugenommen. Die Dermatologinnen und Dermatologen am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden erforschen, woran das liegt und wie Hautkrebs möglichst früh diagnostiziert und dann besser behandelt werden kann.

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„Schlaugemacht bis Mitternacht!“ am 30. Juni 2023 – über 1.000 Veranstaltungen bei der 20. Langen Nacht der Wissenschaften

eingestellt am 28.06.2023 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Color of Dreams. Inner Nature series. Artistic abstraction composed of child's mind illustration fused with fractal paint on the topic of art, creativity, poetry and spiritual life Lange Nacht der Wissenschaft 2023 agsandrew/shutterstock.com

Nachtschwärmer aufgepasst: Am Freitag, 30. Juni 2023, laden ab 17 Uhr rund 50 Veranstalter zur 20. Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften (LNdW). Mit einem Programm aus über 1.000 Vorträgen, Mitmachaktionen, Workshops und Führungen geben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihren Gästen von Jung bis Alt aufregende Einblicke in die hiesige Forschungslandschaft. Continue reading „Schlaugemacht bis Mitternacht!“ am 30. Juni 2023 – über 1.000 Veranstaltungen bei der 20. Langen Nacht der Wissenschaften

Wie gespendete Muttermilch Frühchen hilft – die Frauenmilchsammelstelle am Universitätsklinikum gehört zu den ältesten in Deutschland.

eingestellt am 26.05.2023 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Schwester Ina kontrolliert gespendete Muttermilch. Foto: Uniklinikum Dresden / Marc Eisele

Ein Baby braucht Muttermilch. Sie enthält viele wichtige Stoffe, die das Kind schützen und wachsen lassen. Ganz besonders wichtig ist sie für Frühgeborene und kranke Kinder, deren Mütter (noch) keine eigene Milch haben. Continue reading Wie gespendete Muttermilch Frühchen hilft – die Frauenmilchsammelstelle am Universitätsklinikum gehört zu den ältesten in Deutschland.

Wenn Teddy ins Krankenhaus muss – Familiennachmittag im Teddy-Krankenhaus am 26. April

eingestellt am 26.04.2023 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Kinder staunen, wie Teddy untersucht wird. Foto: MF / Stephan Wiegand
Vom 25. bis 27. April 2023 organisieren Studierende der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus an der TU Dresden wieder das Teddy-Krankenhaus am gleichnamigen Universitätsklinikum. In diesem Jahr sind 60 Kitas mit 1.500 Kindern eingeladen.

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Schnullerkasten erleichtert den Abschied vom Nuckel

eingestellt am 06.04.2023 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Martha traut sich und trennt sich von ihrem Schnuller. Den wirft das dreieinhalbjährige Mädchen in den neuen Schnullerkasten am Uniklinikum Dresden. Foto: UKD/Marc Eisele

Eine extra angefertigte Metallarbeit ersetzt den Schnullerbaum am Spielplatz hinter Haus 21. Kinder können so spielerisch vom liebgewonnenen Schnuller Abschied nehmen. Continue reading Schnullerkasten erleichtert den Abschied vom Nuckel

Uniklinikum Dresden: Autoimmunerkrankungen nach überstandener COVID-19-Infektion häufiger

eingestellt am 01.02.2023 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Prof. Jochen Schmitt, Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung (ZEGV), und Falko Tesch, Statistiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZEGV, haben die aktuelle Long-Covid-Studie verantwortet. Foto: Uniklinikum Dresden / Marc Eisele

Eine Projekt an der Uniklinik Dresden hat Krankenversicherungsdaten umfangreich analysiert und zeigt Zusammenhang zwischen Corona-Infektionen und anderen Erkrankungen auf. Nach einer überstandenen COVID-19-Infektion leiden Betroffene deutlich häufiger an einer Autoimmunerkrankung als Menschen ohne COVID-19-Diagnose.

Insbesondere Entzündungen der Blutgefäße (Vaskulitiden) wie Morbus Wegner, Morbus Behcet oder Arteriitis temporalis wiesen die größten Assoziationen mit COVID-19 auf. An der Studie sind mehrere gesetzliche Krankenkassen beteiligt. Die Koordination übernehmen das Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung (ZEGV) der Dresdner Hochschulmedizin und das Robert Koch-Institut.

„Dies ist eine der ersten großen kontrollierten Kohortenstudien zu COVID-19 und Autoimmunerkrankungen. Die umfangreiche Datengrundlage unserer Partner erlaubt uns, Aussagen zu bleibenden Folgen der COVID-19-Pandemie zu treffen. In allen Alters- und Geschlechtsgruppen traten Autoimmunkrankheiten in der Zeit nach der Infektion signifikant häufiger auf“, sagt Prof. Jochen Schmitt vom Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden.

Um die Zusammenhänge zwischen COVID-19 und den Erkrankungen zu verstehen, sei weitere Forschung notwendig. „Künftige Analysen sollten einen Fokus auf chronische Erkrankungen legen, die in der Pandemie entstanden sind. Zudem ist es wichtig, die Krankheitslast, die uns womöglich lange erhalten bleibt, zu quantifizieren“, so Prof. Schmitt.

Nähere Informationen zum Projekt und den ersten Ergebnissen: https://www.uniklinikum-dresden.de/de/presse/aktuelle-medien-informationen/post-covid-versichertendaten-zeigen-assoziation-mit-autoimmunerkrankungen

Uniklinikum sucht Studienteilnehmer*innen

eingestellt am 06.09.2022 von Philine Schlick, Headerbild: EEG-Messung.

Um eine Krankheit gut behandeln zu können, muss man viel darüber wissen. Deshalb sucht die Uni-Klinik Teilnehmer*innen für verschiedene Studien: Von ADHS bis Schizophrenie.

“Die Suche nach Interessierten, gerade solche im höheren Alter, gestaltet sich immer wieder etwas schwierig”, sagt Claudia Seifert von der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie am Universitätsklinikum Dresden. Dabei sind Freiwillige unerlässlich, um Krankheitsbilder in Studien zu erforschen und letztlich Heilmittel und -methoden zu entwickeln. “Wir können durch unsere Forschung mehr über das menschliche Gehirn und das Verhalten von Menschen im Allgemeinen herausfinden, was wiederum die Möglichkeit bietet, neue Behandlungsmöglichkeiten für erkrankte Menschen zu entwickeln oder weiter zu verbessern”, so Seifert.

Die Uni-Klinik ruft regelmäßig Studien aus.. Gesucht werden Menschen im Alter von 60 bis 80 Jahren. Die Dauer der Termine liegt bei 3 bis 4,5 Stunden, wobei diese auch auf 2 Termine aufgeteilt sein können. Es gibt eine Aufwandsentschädigung, je nach Studie variierend, zwischen 35 und 50 Euro.

Studien an der Uni-Klinik

Info-Abend zum Parkplatz am Uniklinikum

eingestellt am 15.06.2022 von Philine Schlick, Headerbild: Foto: Bertolt-Brecht-Gymnasium

Am kommenden Dienstag stellt die Stadt das Konzept für das zukünftige Parken am Uniklinikum vor. Anmeldungen sind bis Montag möglich. 

Das Uniklinikum ist ein hoch frequentierter Ort im Viertel. Patient*innen und ihre Besucher*innen reisen an und ab – mit dem Bus, aber noch häufiger mit dem Auto. Hinzu kommen auf dem großen Gelände Anwohner*innen und ihre Bedarfe und der tägliche Verkehrsfluss auf Fetscher-, Blasewitzer-, Händelsstraße und Käthe-Kollwitz-Ufer. Wie kann Parken auf dieser großen Fläche zur Zufriedenheit aller gelingen?

Gebührenfreies Parken für Anwohner*innen

Dieser Frage widmet sich eine Info-Veranstaltung am kommenden Dienstag im Bertolt-Brecht-Gymnasium. Vorgestellt wird das neue Parkraumkonzept für das Umfeld des Universitätsklinikums Carl-Gustav-Carus. Die Planung sieht das gebührenfreie Parken für berechtigte Personen mittels Bewohnerparkkarte vor. Zudem sind einzelne Plätze für ausschließliches Bewohnerparken angedacht. Für alle anderen Nutzer*innen, die nicht im Gebiet wohnen, soll es gebührenpflichtige Parkplätze geben.

Gefährliche Verzögerungen

Ein weiteres Ziel ist ein größeres Parkplatzangebot für ambulante Patienten*innen und Besucher*innen des Klinikums. Die Umsetzung ist für das Jahr 2023 angedacht. Der Stadtratsbeschluss zum Luftreinhalteplan der Landeshauptstadt Dresden bildet dafür die Basis.
Aktuelle Herausforderungen sind vor allem werktags ein hoher Anteil an Parksuchverkehr durch die Auslastung der vorhandenen Parkplätze während der Mittagszeit oder nicht passierbare Straßenabschnitte durch Versorgungs- oder Müllfahrzeuge. Gerade für Fahrzeuge des Rettungsdienstes des Uniklinikums kann dies gefährliche Verzögerungen mit sich bringen.

Die Info-Veranstaltung ist auch dafür da, Fragen und Kritik von interessierten Teilnehmenden aufzugreifen und einzuarbeiten. Um eine Anmeldung wird gebeten.

Diskussion zum Parkplatzkonzept am Uniklinikum

  • am 21. Juni von 18 bis 20 Uhr im Bertolt-Brecht-Gymnasium, Lortzingstraße 1
  • Anmeldung bitte bis 20. Juni via verkehrsentwicklungsplanung@dresden.de mit Angabe des Namens und Betreffs „Parken am Uni-Klinikum“ oder telefonisch bei der Abteilung Verkehrsentwicklungsplanung, Herrn Ziesch unter 0351-4883254

Walk of Care: Demonstration zum Tag der Pflegenden

eingestellt am 12.05.2022 von Philine Schlick, Headerbild: "So viel Stress für wenig Geld" – Beschäftigte des Uniklinikums demonstrieren beim Walk of Care 2022.

Am 12. Mai ist der internationale Tag der Pflegenden – ein Grund, auf die Straße zu gehen. In der Johannstadt versammeln sich Pflegekräfte des Uniklinikums zum “Walk of Care” an der Trinitatiskirche. Sie wollen auf die prekäre Situation in der Pflege aufmerksam machen und fordern ein Handeln der Politik. 

Sie leisten in Vollmontur 24-Stunden-Dienste, halten Sterbenden die Hand, machen ungezählte Überstunden. Es sind Pflegekräfte, die uns durch die Pandemie bringen – und dafür Applaus und Pralinen bekommen. Unterbezahlt, unterbesetzt, ungehört: Seit Jahren herrscht in Deutschland ein Notstand in der Pflege. Seit fünf Jahren macht der “Walk of Care” darauf aufmerksam – in Berlin und vielen anderen Städten Deutschlands, so auch in Dresden.

Bündnis für Pflege Dresden ruft auf

Pflegende gehen auf die Straße, um für eine bessere Bezahlung und einen tragbaren Pflegeschlüssel zu demonstrieren. Derzeit sei auf den Stationen eine Person für vier Patient*innen zuständig, wo es eigentlich zwei sein sollten. Ins Hintertreffen gerate dadurch auch der persönliche Kontakt. Aus Kostengründen, kritisiert das Bündnis für Pflege Dresden, werde Personal abgebaut. Krankenhäuser entwickelten sich mehr und mehr zu Betrieben, die auf Wirtschaftlichkeit ausgerichtet sind – zu Lasten von Mitarbeitenden und Patient*innen. Das Bündnis für Pflege Dresden ruft deshalb erneut zu einer Demonstration auf. Sie startet heute um 16.30 Uhr an der Trinitatiskirche in der Johannstadt.

Gegen Schließungen und ausbeuterische Zustände

Bereits um 14.30 Uhr wird das Bündnis der Krankenhausleitung gemeinsam mit der Gewerkschaft Verdi eine Petition überreichen. Gefordert werden bessere Arbeitsbedingungen, Maßnahmen gegen den Pflegenotstand und eine Abkehr von der Privatisierung des Gesundheitssystems. “Pflegecomebackstudien zeigen, dass genug Pflegekräfte vorhanden wären bzw. zurück kommen würden, wenn sich endlich die Bedingungen ändern würden. Über 90 Prozent der Bevölkerung sind dafür, dass das Gesundheitswesen in öffentliche Hand gehört und keine Profite erwirtschaften sollte”, heißt es im Aufruf.

Die Krise werde auf dem Rücken der Schwächsten ausgetragen, während Klinik- und Pharmakonzerne weiter Gewinne machen: “Allerdings wird es mit rechten Kräften wie AfD und Freien Sachsen keine Verbesserungen im Gesundheitswesen geben. AfD und Freie Sachsen sind weiterhin für Wettbewerb im Gesundheitswesen und in der Altenpflege. Sie sind für private Betreiber und gegen gesetzliche Regelungen zur Personalbemessung oder verpflichtende Tarifverträge. In Dresden haben sie den Bettenabbau am Standort Dresden Neustadt befürwortet, im Erzgebirge haben sie für die Fusion von vier Krankenhäusern gestimmt und damit für Tarifflucht.”

Bei der Demonstration wolle man gemeinsam singen. Auch werden Redebeiträge zu hören sein. Auch Menschen, die nicht in der Pflege arbeiten, sind mit Freund*innen und Familie willkommen.

Walk of Care 2022