Update: Cyberangriff auf die Landeshauptstadt Dresden dauert an

eingestellt am 30.04.2025 von Bertil Kalex (Stadtteilverein), Headerbild: Foto von Tara Winstead

Es gibt eine Nachmeldung seitens der Stadtverwaltung zur vorangegangen Mitteilung zum Cyberangriff auf die digitale Infrastruktur der Stadt, über die wir nun informieren.

Die Landeshauptstadt Dresden wird weiterhin durch eine massive DDoS-Attacke angegriffen. Dieser sehr umfangreiche und komplexe Cyberangriff wird unermüdlich abgewehrt. Die städtischen Daten sind geschützt und die internen IT-Anwendungen laufen im Normalbetrieb. Es sind keine Schäden oder Folgekosten zu erwarten.

Durch die hohe Anzahl an externen Zugriffen auf den Onlineauftritt dresden.de – über eine Million Verbindungen pro Viertelstunde von tausenden, auf der ganzen Welt verteilten Rechnern – konnten die Seiten und IT-Services auf dresden.de noch nicht wieder verfügbar gemacht werden. Bei den Angreifern handelt es sich um große sogenannte Botnetze, welche eine Egalisierung der Angriffe erschwert. Der Angriff auf dresden.de übertrifft an Umfang und Komplexität alle bisherigen Angriffe. Erste Maßnahmen der Techniker des städtischen Eigenbetriebs IT-Dienstleistungen (EBIT) waren bereits erfolgreich, aber noch nicht ausreichend.

EBIT-Leiter Prof. Dr. Michael Breidung: “In interdisziplinären Teams unseres Rechenzentrums wird die Abwehr aktuell professionell organisiert. Durch die Häufung dieser Ereignisse wird eine Neubewertung der Risikolage und eine sich daran anschließende weitere Aufrüstung in die technische Sicherheit der Landeshauptstadt trotz schwieriger Haushaltslage nicht zu vermeiden sein.”

Technisch hat der Cyberangriff von Mittwoch, 30. April 2025, nichts mit dem Angriff vom Freitag, 25. April 2025, zu tun. Der Eigenbetrieb steht mit dem Cyberabwehrzentrum des Landes Sachsen, sowie dem Landeskriminalamt in Verbindung, eine Strafanzeige von Amtswegen wurde bereits gestellt.

Quelle: Landeshauptstadt Dresden

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