Naturdenkmäler, seltene und besondere Bäume sowie invasive Baumarten in Johannstadt
Die Johannstadt ist einer der jüngsten Stadtteile Dresdens (1877 per Stadtratsbeschluss begründet). Die intakte “historische Johannstadt”, mit vielen begrünten Straßenzügen und Plätzen, gab es nur kurze Zeit. Im 2. Weltkrieg, insbesondere durch die Bombenangriffe des 13./14. Februar 1945, wurde die Dresdner Johannstadt weitgehend zerstört. Auch die Baumflora war sehr von der Zerstörung betroffen. Wenn nicht durch die Bomben, dann später in der Nachkriegszeit zur Nutzung als provisorisches Baumaterial sowie vordergründig zum Heizen (und als Brennmaterial im Kohleherd zum Essen kochen). Umso erfreulicher, dass es auf dem Gebiet der Johannstadt Bäume gibt, die diese Zeiten überdauert und nun 100 Jahre und mehr zählen. Einige wenige Bäume haben sogar einen Eintrag als Naturdenkmal bekommen. Und es gibt auch seltene Bäume in der Johannstadt.
Selten, weil diese Bäume mal aus “Mode” gepflanzt wurden, man dabei die Untauglichkeit für den Stadtraum feststellte und es bei wenigen Exemplaren stadtweit beließ.
Selten, weil frühere und aktuelle Versuchspflanzungen zur Eignung als resiliente Stadtbäume vorgenommen wurden. Früher ging es um Verträglichkeit von Industrie- und Autoabgasen. Heute geht es um Resistenzen gegenüber einer zunehmenden Erwärmung einerseits und immer länger andauernden Trockenphasen andererseits.
Straßenbaum, Stadtbaum, Kulturbaum, Klimabaum, Wildobst – was ist was?
In der Karte sind ausgewählte Standorte von Bäumen sowie Flächen mit interessanten Flora-Fauna-Habitaten eingetragen. Die farblich unterschiedlichen Punkte haben diese Bedeutung:
Nachfolgend die Übersicht von weiteren Seiten mit ausführlicheren Informationen zum Thema “Bäume in der Johannstadt”: