Dresden investiert in Geh- und Radwege in der Johannstadt

eingestellt am 08.02.2023 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Quelle: Straßen- und Tiefbauamt Dresden

Für Fußgänger in Dresden soll sich 2023 einiges verbessern. Mit der im Vorjahr vom Stadtrat beschlossenen Fußverkehrsstrategie steht dem Straßen- und Tiefbauamt mehr Geld zur Verfügung, um verkehrssichere Querungsstellen und neue Gehwege zu bauen sowie vorhandene Gehwege instand zu setzen und barrierefrei umzubauen. Die Stadt Dresden informierte über die zurückliegenden und geplanten Maßnahmen für den Fuß- und Radverkehr sowie die Beseitigung von Unfallhäufungsstellen.

Folgende Maßnahmen wurden bereits in 2022 in der Johannstadt umgesetzt:

Fußgängerüberweg Pfotenhauerstraße

Der Fußgängerüberweg Pfotenhauerstraße in Höhe Bushaltestelle Gutenbergstraße inkl. dem Bau einer Mittelinsel, Gehwegvorstreckung und der Verlegung Bushaltestelle kostete  100.000 Euro.

Quelle: Straßen- und Tiefbauamt Dresden
Lückenschluss Radverkehrsanlage Fetscherplatz

An der Kreuzung Fetscherplatz, Striesener Straße bis Borsbergstraße wurde die Lücke im Radverkehrsnetz geschlossen, die Straßenbeleuchtung, Lichtsignalanlage und Gehwege ertüchtigt. Die Maßnahme kostete 675.000 Euro.

Quelle: Straßen- und Tiefbauamt Dresden
Deckentausch Thomaestraße

Auf der Thomaestraße zwischen Gerokstraße bis Dürerstraße, wurde mittels eines Deckentauschs die Oberflächenqualität der Straße verbessert, Kosten: 130.000 Euro.

Oberflächenverbesserung Hähnelstraße

Zwischen Bertheltstraße und Wallotstraße wurde in 2022 auf der Hähnelstraße ein Deckentausch vorgenommen, ebenso ein Gehbahnrückbau und Instandsetzungsmaßnahmen als Kompensationsmaßnahmen für den ruhenden Verkehr Radroute DD Ost. Fortsetzung der Maßnahme bis zur Comeniusstraße in 2023 geplant.

Fahrradabstellanlagen

An folgenden Standorte wurden Fahrradabstellanlagen in der Johannstadt errichtet: Holbeinstraße 68 mit 24 Einstellmöglichkeiten, Blumenstraße/Alfred-Schrapel-Straße mit 6 Einstellmöglichkeiten, Käthe-Kollwitz-Ufer/Hertelstraße mit 6 Einstellmöglichkeiten, Dürerstraße 99 mit 12 Einstellmöglichkeiten.

Beseitigung Unfallhäufungsstelle Fetscherstraße/Fiedlerstraße:

Um Unfälle beim Einbiegen/Kreuzen zwischen Kraftfahrzeugen aus der Fiedlerstraße und Kraftfahrzeugen auf der Fetscherstraße zu verhindern, wurde die Fußgänger-Lichtsignalanlage zu einer Knotenpunkt-Lichtsignalanlage erweitert. Kosten: 185.000 Euro

Diese Maßnahmen werden in 2023 umgesetzt:

Nachrüstung Bordabsenkungen in 2023

Lortzingstraße/Holbeinstraße und Holbeinstraße/Silbermannstraße

Umsetzung Radroute DD Ost – Johannstädter Abschnitt

Die Radroute DD Ost wird 2023 an den Straßburger Platz angebunden und über die Comeniusstraße weitergeführt. Der Umbau von vier Kreuzungen im Verlauf der Comeniusstraße kostet rund 465.000 Euro. Der mittlere Teil der Radroute von der Henzestraße bis zur Kipsdorfer Straße ging schon 2022 in Betrieb.

Quelle: Straßen- und Tiefbauamt Dresden
Rotmarkierungen Radwege Fetscherplatz & Radroute DD Ost

In 2023 werden in der Johannstadt Radwege insbesondere am Fetscherplatz die Ost-West-Relation und im Zuge der Radroute DD Ost Rotmarkierungen erhalten.

Fahrradabstellanlagen

An folgenden Standorten sollen in der Johannstadt im Jahr 2023 Fahrradabstellanlagen errichtet werden: Thomas-Müntzer-Platz/Arnoldstraße mit 28 Einstellmöglichkeiten, Thomas-Müntzer-Platz/Heinrich-Beck-Straße mit 24 Einstellmöglichkeiten und Blumenstraße 100 – 104 mit 36 Einstellmöglichkeiten.

Entschärfung von Unfallhäufungsstellen* an der Fetscherstraße

1. Fetscherstraße/Waldschlößchenbrücke Rampen zum Käthe-Kollwitz-Ufer

Umbau mit dem Ziel einer gradlinigen Zufahrt in den Nebenrichtungen

2. Lichtsignalanlage Fetscherstraße/Wormser Straße/Dürerstraße:

Anordnung von Spursignalen für Linksabbieger aus der Fetscherstraße

*Die Unfallkommission der Landeshauptstadt Dresden hat in den letzten Jahren zahlreiche Stellen entschärft, an denen häufig Unfälle stattfinden. Sie setzt sich aus Vertretern der Straßenverkehrsbehörde, der Straßenbaubehörde, der Polizeidirektion und der TU Dresden zusammen. Sie hat die Aufgabe, Unfallhäufungsstellen in der Stadt zu erkennen und diese zu beseitigen oder zu entschärfen. Das können Umbaumaßnahmen, Markierungsanpassungen wie die Rotmarkierung von Radspuren oder Änderungen an Schaltungen von Ampeln sein. In den letzten Jahren tagte die Kommission jeweils sechs Mal.

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