Undine geht zu Wasser – Der Pegelstand der Elbe steigt

eingestellt am 21.07.2021 von Anja Hilgert (ZEILE), Headerbild: der aktuelle Wasserpegel ist noch nicht alarmauslösend, auch nicht für brachliegende Wassernymphen. Foto: Birgit Kretzschmar
Am Elbufer unweit des Johannstädter Fährgartens scheint die metallene Undine gestürzt zu sein. Der Elbpegel steigt – besteht Gefahr für die Skulptur? Das fragte sich eine Leserin und wandte sich an die Stadtteilredaktion.
Mit den Worten “Guten Morgen liebe Stadtteilredaktion” hat in unserem Postfach die Woche begonnen. Darin liegt eine Sorge bekundet angesichts der immer breiter werdenden Elbe: Die Sorge um den steigenden Pegelstand. Der Fluss führt schon seit Tagen stetig steigend Hochwasser. Nicht nur die Dampfer scheinen im Strom der Wassermengen flussabwärts schneller zu fahren, auch ganze große Baumstämme und Horste an Treibgut schwimmen in der Fahrrinne mit beachtlicher Geschwindigkeit gen Hamburg und der Elbmündung zu.

Orte stiller Bindung

Die Sorge am Johannstädter Ufer betrifft zwei Standorte, wo nahe am Wasser zwei Kunstwerke erreichtet sind. Auf unterschiedliche Weise sind diese beiden Kunstwerke bedeutsam und haben speziell eine besondere Bedeutung für einzelne Menschen, die hier in der Johannstadt zu Hause sind. Orte, die aufgrund solcher stillen Bindungen häufig und regelmäßig besucht werden, haben eine Ausstrahlung. Im Verweilen dort vor Ort wird spürbar, dass ihnen Bedeutendes innewohnt, auch wenn ihnen das äußerlich vielleicht gar nicht abzulesen oder anzusehen ist.

Ein ‘gefallenes Mädchen’

Das eine Werk ist die künstlerisch geschaffene Skulptur von Angela Hampel am Johannstädter Elbufer – eine Frauengestalt, die ihre mythische Geschichte einer Wassernymphe, die an Land gegangen ist, erzählt.
Die Nachricht im Postfach ist ihr gewidmet und sie stammt von Birgit Kretzschmar, die als leidenschaftliche, professionelle Reisende keine tiefen Wasser scheut, sondern emphatisch ums Wohl der feingliedrigen Plastik bangt, die ihrem Wesen nach dem Wasser ja zugehörig ist:
“Zur Zeit ist unsere Johannstädter Undine ein “gefallenes Mädchen” und liegt bäuchlings am Elbufer. Das Wasser blubbert ihr schon fast in die Ohren.
Ob sie – so dort liegend – den Wassermassen standhalten kann, wenn der Pegel steigen sollte?”, fragt die Johannstädterin.

Undine wird bleiben

An der hoch aufrechten Stahlskulptur, die mit dem Titel “Undine geht” flussnah am Ufer errichtet wurde, befindet sich vorsorglich ein Klappmechanismus, der ermöglicht, das Kunstwerk bei Hochwassergefahr nieder zu legen. Damit sich die reissende Elbe nicht am Widerstand fängt und kein Treibgut daran anstaut, ist die Undine der Fließrichtung angepasst und in dieser Woche vorsichtshalber waagerecht zu ihrer Verankerung abgelegt worden.
Das spricht für einen erhöhten Wasserstand, jedoch in Dresden nicht für Hochwasseralarm. Die Elbe führt diese Woche einen Wasserstand von circa 3,08 Meter, das ist selbst für brach liegende Wassernymphen nicht besorgniserregend.

Abschließende Sanierung der Albertbrücke

eingestellt am 28.06.2021 von Anja Hilgert (ZEILE), Headerbild: Die Verbindung zwischen alt und neu wird mit abschließenden Sanierungsarbeiten wieder hergestellt Foto: Anja Hilgert

Ab Montag, 28. Juni 2021, geht die Sanierung der Albertbrücke in die letzte Runde. Die Sanierung der letzten Strombögen beginnt: Damit sind nun die Bögen sechs, sieben und acht an der Reihe, deren Überarbeitung seinerzeit 2019 ausgesetzt und aufgeschoben wurde, um der dringend erforderlichen Sanierung der vielbefahrenen Carolabrücke den Vorrang zu geben. Ab dem heutigen Montag ist nun die Albertbrücke in Arbeit genommen und kann nur über die linke Fahrspur in Richtung Neustadt befahren werden. 

Umleitung des Rad-und Fußverkehrs auf die rechte Fahrspur

Für die Arbeiten an der Johannstädter Elbebrücke sind Verkehrseinschränkungen nötig. Abgesperrt wird jeweils der Geh- und Radweg im Bereich des Bogens, an dem gerade gearbeitet wird sowie ein technologisch erforderlicher Arbeitsbereich davor und danach. Der Fuß- und Radverkehr wird infolgedessen über die rechte Fahrspur geleitet.

Deshalb ist bis zunächst Donnerstag, 30. September 2021 auf der Albertbrücke vom Sachsenplatz kommend nur die linke Fahrspur befahrbar. Die Sanierungsarbeiten finden zunächst auf der Oberstromseite der Albertbrücke statt. Der Verkehr auf der Unterstromseite aus Richtung Neustadt kommend kann ungehindert die Brücke passieren, bis die Bauarbeiten auf die Unterstromseite wechseln.

 

Ein Sperrzaun trennt den auf die Fahrbahn umgeleiteten Radweg von der einspurig verbliebenen Fahrbahn für Kraftverkehr
Foto: Anja Hilgert

 

Brückenpfeilersanierung für den dauerhaften Halt über Wasser

Die Gewölbeunterseiten und die Pfeiler aus Sandstein weisen teilweise Risse, Abplatzungen, alte Reparaturstellen aus Beton, offene Fugen sowie Hohlstellen auf. Je nach Größe des Schadens werden Steine repariert, ergänzt oder ausgetauscht. Auch alte Eisenteile müssen entfernt werden. Die Risse im Sandstein werden mit Trasskalk verfüllt.

Die Kosten betragen circa 1,7 Millionen Euro. Ausgeführt werden die Arbeiten von der Firma Sächsische Bau GmbH Niederlassung Westsachsen.

 

 

Albert- und Carolabrücke im Wechselmodell

Von 2014 bis 2016 sanierte das Straßen- und Tiefbauamt die Oberseite der Albertbrücke. Die Brücke erhielt unter anderem eine neue Fahrbahnplatte aus Stahlbeton und wurde um rund 3,6 Meter verbreitert. Die Instandsetzungsarbeiten an den Bögen begannen 2018. Bis 2019 sanierte das Straßen- und Tiefbauamt die Vorlandbögen sowie den ersten Flussbogen auf der Neustädter Elbseite.

Wegen der dringend erforderlichen Sanierung der Carolabrücke entschied man damals, die Strombögen sechs bis acht zu einem späteren Zeitpunkt zu sanieren. Gleichzeitige Sanierungsarbeiten an den benachbarten Elbbrücken hätten zu großen Verkehrseinschränkungen geführt. Die Arbeiten können jetzt nach Fertigstellung des Zug A der Carolabrücke fortgesetzt werden. Seit Montag, 21. Juni 2021 kann der Verkehr auf der Carolabrücke wieder ungehindert fließen.

Bis Juli 2022 werden die Sanierungsarbeiten aller Voraussicht nach auch an der Albertbrücke abgeschlossen sein.

 

Weitere Informationen: www.dresden.de/de/stadtraum/verkehr/bruecken/albertbruecke.php

Gans schön rätselhaft – die Graugänse in der Johannstadt

eingestellt am 30.03.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Graugänse an der Elbe mit Blick auf die Johannstadt. Foto: Matthias Kunert

Die Elb-Gänse in der Johannstadt warfen bei einer “Zeile”-Leserin zahlreiche Fragen auf. Die Stadtteilredaktion möge sich auf die Suche nach Antworten machen, bat sie in einer Zuschrift. Wir watschelten los, auf den Spuren der Gänse.

Das Wappentier der Johannstadt könnte eine Gans sein. Keine goldene, sondern eine Graugans: Selbstbewusst, international, gesellig, rührig, durchsetzungsstark, familiär. Anders als ihr Name vermuten lässt, trägt sie ein braun-creme-farbenes Gefieder. Das ist nicht das einzige Rätsel, das sie aufgibt. Eine Leserin wandte sich per E-Mail an die Stadtteilredaktion:

“Wo kommen sie her, warum kommen sie? Manchmal sitzen hunderte rechts und links vom Fahrradweg, dann, am nächsten Tag sind nur noch welche auf der linken oder rechten Seite, und dann wieder sind sie plötzlich alle weg (nicht eine sitzt noch am Ufer). Sie fressen unentwegt Gras, sind also fleißig. Wo sind sie, wenn sie ‘weg sind’, denn am nächsten Tag sind sie alle (soweit ich das beurteilen kann) wieder da. Und wenn sie für immer weg sind, wo fliegen sie dann hin? Legen sie Eier, wo brüten sie, und wo sind die Kleinen, alle sind gleich groß. Ich höre sie nachts schnattern, wann schlafen sie?”

Der Ruf der Graugänse ist in der Johannstadt wohlbekannt. Foto: Matthias Kunert

Die Graugans als Wintergast

Die Graugans mit ihrem wiegenden Watschelgang strahlt Sesshaftigkeit aus. Und tatsächlich, gerade im Winter besiedeln das Johannstädter Elbufer Gänse. Was machen die denn hier?

Sebastian Schmidt vom Umweltamt kann das Rätsel lösen: “Die meisten der gegenwärtig an der Elbe zu beobachtenden Graugänse gehören nicht nach Dresden, sondern sie sind nur als Wintergäste bei uns. Die Elbe ist eine wichtige Zuglinie für durchziehende Wasservögel im Winter und zieht diese an.” Beheimatet auf jahrtausendealten Routen also.

Vom Zug- zum Standvogel

Von der Raststätte Dresden-Fährgarten geht es für die Graugänse weiter in den Süden bis auf die iberische Halbinsel, an die Adria, nach Tunesien und Algerien. Aber auch beim Vogelzug hat der Klimawandel Einflüsse: Durch steigende Jahrestemperaturen überwintern die Tiere immer weiter im Norden.

Einige ziehen nicht mehr, sondern werden sesshaft und damit von Zug- zu Standvögeln. Besonders dort, wo es reichliche Futtergründe gibt. Die Johannstadt zählt sicherlich dazu: Während tausende Artgenoss*innen Weihnachten und dem Martinstag zum Opfer fallen, wird den grauen Eminenzen in Johannstadt mit Krumen gehuldigt. Auf dem natürlichen Speiseplan der Graugans stehen Samen, Kräuter und Gräser, die sie an den Elbwiesen ebenfalls findet.

Zuviel energiereiches Futter wie Brot macht die Tiere schnell fett und damit krank. Bei guter Gesundheit haben sie das Zeug zu wahren Urgesteinen und können an die zwanzig Jahre alt werden.

Johannstadt in Teilzeit, Reise durch ganz Europa

In ganz Sachsen ansässig ist der bis zu vier Kilogramm schwere Wasservogel seit dem 19. Jahrhundert. “Der Bestand zählt zwischen 400 bis 600 Graugans-Brutpaare, vor allem in der Lausitz (dort sind auch wichtige Teiche zum Übernachten), weniger im Elbe-Röder-Bereich und nur einzelne in Nordwestsachsen. Auf Durchreise und Rastpause dagegen sind 3500 bis 4000 Gänse in Sachsen unterwegs”, führt Sebastian Schmidt aus.

Das ist auch der Grund, warum die Johannstädter Teilzeitgänse nie beim Brüten oder mit Gösseln zu sehen sind. “Die überwiegende Anzahl der zur Zeit in der Johannstadt zu beobachtenden Gänse ziehen also ihre Jungvögel gar nicht bei uns auf, sondern tun dieses in kälteren Regionen nördlich oder östlich von uns und kommen uns nur im Winter besuchen”, so der Experte.

Die Brutgebiete liegen in Großbritannien, an der skandinavischen Küste sowie in ganz Kontinentaleuropa nordöstlich einer Linie von Dünkirchen bis Patras in Griechenland, wobei die Hauptbrutgebiete sich in den Niederlanden, Norddeutschland, an der Südküste der Ostsee sowie in einem Gebiet zwischen Österreich, Ungarn und Tschechien befinden. Während ihrer Reisen ist die Graugans in ganz Europa anzutreffen.

Graugänse werden bis zu vier Kilo schwer. Foto: Matthias Kunert

Imposant sind die Vögel, neugierig und zweifelsohne majestätisch. Mit gerecktem Hals schreiten sie über den Onkel und kommentieren tratschend und glucksend das Gedrängel auf dem Fahrradweg. Hin und wieder lassen sie Federn – man findet sie im platt gedrückten Gras, ebenso wie ihre grünlichen Hinterlassenschaften.

Die Gänse zupfen Hälmchen am Fährgarten, ruhen mit dem Kopf unterm Flügel am Elbstrand und schippern hinüber zur Prießnitzmündung, um den Stockenten das Fürchten zu lehren. Graugänse sind tag- und nachtaktiv. Wenn sie bei der Futtersuche gestört werden, nehmen sie ihre Mahlzeiten einfach im Dunkeln ein. Deshalb hört man sie auch in der Nacht schnattern.

“Schütze, was du liebst” – Das Umweltamt bewirbt die Dresdner Elbwiesen

eingestellt am 24.03.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Foto: Christina Eppers

Das Umweltamt der Landeshauptstadt Dresden legt in diesem Jahr einen speziellen Fokus auf die Dresdner Elbwiesen. Besonders das vergangene Jahr habe gezeigt, wie wertvoll “das grüne Band Dresdens” für Menschen, Pflanzen und Tiere ist. Nur durch gegenseitige Rücksicht bleibt die Natur mitten in der Stadt erhalten.

„Mit dem Frühlingsanfang kommt wieder sichtbar Leben in das grüne Herzstück unserer Stadt: Unsere Elbwiesen“, freut sich Dresdens Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen auf den Beginn der warmen Jahreszeit. „Die Dresdner Elbwiesen sind das Markenzeichen unserer Stadt, sie machen Dresdens Silhouette erst möglich und laden zum Spazieren, Wandern und Verweilen ein”, führt sie aus.

Motiv der CityLightPlakate zur Aktion: “Schütze, was du liebst”. Foto: Stadt Dresden

Von enormer Bedeutung für Mensch und Tier

Und nicht nur das: “Die Elbwiesen haben eine enorme ökologische Bedeutung für unsere Stadt“, ergänzt sie. Die Umweltbürgermeisterin stellt die Elbwiesen deshalb gemeinsam mit dem Umweltamt und dem Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft in den Mittelpunkt der Öffentlichkeitsarbeit.

Die Kampagne startet das Umweltamt mit neuen City-Light-Plakaten. Sie tragen den Slogan „Anziehend vielfältig. Unsere Elbwiesen“ und sind an Dresdens Straßen zu sehen. Auf der städtischen Internetseite zu den Elbwiesen gibt es unter dem Motto „Schütze, was du liebst“ viel Wissenswertes über typische Pflanzen und Tiere dieses Naturraums zu entdecken. Es wird erklärt, welche Bedeutung die Elbauen für Stadtklima und Artenvielfalt haben, aber auch welche Interessenkonflikte zuweilen entstehen und wie jede*r etwas zu ihrem Schutz und Erhalt beitragen kann.

Wiesenknopf, Bunthummel und Biberburg

Die Elbwiesen sind ein Landschaftsschutzgebiet und Heimat vieler Tier- und Pflanzenarten. Einige Vertreter*innen sind geschützt, manche gefährdet oder sogar schon länger nicht mehr gesichtet. Häufig unbeachtet stehen Glatthafer, Großer Wiesenknopf und Wiesenstorchschnabel am Wegesrand, die Sumpfschrecke sucht im hohen Gras Deckung oder die Bunthummel ist auf Nahrungssuche. Im vergangenen Jahr beschrieb Anja Hilgert von der Stadtteilredaktion das blühende Leben zwischen Gräsern und Pflanzen und ihren Pat*innen an den Elbwiesen.

Die Wiesenflockenblume (Centaurea jacea) leuchtet noch spät im Jahr und setzt einen Akzent für den Schutz von Insekten aller Art, Hummeln, Schmetterlinge, Falter und Bienen, die in dieser Wiese eine Weide haben.  Foto: Anja Hilgert

Erholung, Auslauf und Naturschutz

Für mehr Aufmerksamkeit sorgt dann schon die Sichtung eines Bibers, wie es am Johannstädter Elbufer mehrere gibt. All diese Tiere und Pflanzen sind typisch und kennzeichnen das Ökosystem Elbwiesen. Diese Vielfalt gilt es zu bewahren und zu schützen.

Die Umweltbürgermeisterin erläutert: „Unser Fokus liegt auf dem Naturraum Elbwiesen und dem Schutz der Artenvielfalt. Wir zeigen, welchen Schatz wir vor der Tür haben, dass dieser nicht selbstverständlich ist und pfleglich behandelt werden will.“

Magisches Geschenk an Ruhe und Glückseligkeit: Die selbstgebaute Schaukel am Elbestrand. Foto: Anja Hilgert

Gleichzeitig sind die Elbwiesen ein Ort der Erholung und Begegnung. Die Umweltbürgermeisterin betont: „Gerade im vergangenen Jahr, als coronabedingt viele Menschen nur noch im näheren Umfeld unterwegs waren und sich die Freizeitaktivitäten oft auf einen Spaziergang oder eine kleine Radtour beschränkten, zeigte sich der große Wert der Elbauen.” Die Elbwiesen seien immer geöffnet und locken gerade bei gutem Wetter tausende Menschen an. “Damit wir weiterhin die Schönheit dieser Landschaft genießen können, jeder auf seine Weise, müssen wir ein gutes Miteinander finden, ein Miteinander von Natur und Mensch geprägt von Rücksicht und Achtsamkeit”, so Jähnigen.

Bunt bepunktet war die Winterlandschaft vor lauter Vergnügen. Foto: Anja Hilgert

Schaugarten an der Waldschlößchenbrücke

Neben dem Potpourri an Fakten und Hintergründen, informiert das Umweltamt auf seiner Internetseite über aktuelle Führungen und Aktionen direkt vor Ort, die hoffentlich im Sommer wieder möglich sind. Beispielsweise entsteht schon seit vergangenem Jahr an der Waldschlößchenbrücke auf der Neustädter Seite ein kleiner Schau-Garten mit Blick auf die Elbwiesen, wo Besucher*innen verweilen, gärtnern und sich informieren können.

“Schütze, was du liebst” – Die Dresdner Elbwiesen

Eiszeit in der Johannstadt: Wie ist die Welt so stille …

eingestellt am 10.02.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Wintersonne über der Johannstadt. Foto: Philine Schlick

In der Johannstadt knackt der Frost. Noch bis nächste Woche wird es so bleiben. Ein Spaziergang mit einem Blick auf die poetischen Seiten der Kälte.

Noch bevor ich die Haustür geöffnet habe, wird mein Atem weißer Dampf. Im Hausflur ist das Wasser in den Blumenuntersetzern gefroren. Draußen ist die Welt wie wattiert mit Glaswolle. Der Schnee quietscht und knirscht unter den Füßen und ehe man aua sagen kann, sind die Fingerspitzen schon erfroren. Krähen hacken auf dem Gehweg nach Essbarem. Ihre Konturen, so klar wie die Luft, wirken wie Scherenschnitte.

Eichbaum im Schnee am Elbufer. Foto: Philine Schlick

Die Sonne steigt über die Johannstadt. Ein milchiges Auge, gebadet in frostigem Pastell wie auf einem Gemälde von Caspar David Friedrich. Der Schnee stäubt um die Knöchel. Bekannte Wege sind unter ihm verschwunden, dafür haben sich neue ergeben. Kreuz und quer laufen die Loipen über ehemalige Wiesen, Fußwege und Straßen. Die weiße Pracht hat sich wie eine Decke über alles gelegt. Still ist es, und hell. Und alles läuft ganz langsam, wie gedämpft.

Schiff im Nebel auf der eisigen Elbe. Foto: Philine

Der Oberfläche der Elbe entsteigen Nebel, als presse die eisige Luft ihr die letzte Wärme aus. Das Wasser fließt träge, wie ölig in dieser erstarrten Zeit. Es trägt ein Schiff wie eine Geistererscheinung – schon ist es im Nebel verschwunden.

Bizarre Eisformen. Foto: Philine Schlick

Am Ufer haben sich an Halmen und Stielen die Wellen in Eis übereinander gelegt und bizarre Figuren geformt. Mandarinenten, elegant wie Origami- Boote, gleiten zwischen ertrunkenen Sträuchern. Im Dickicht plustert sich eine Drossel. Ein Federknäuel, aus dem empört ein Schnabel ragt.

Frierende Drossel. Foto: Philine Schlick

Die feinen Härchen in der Nase gefrieren und das Haar, das aus der Mütze lugt, wird weiß, als hätte Väterchen Frost es angehaucht. An Zweigen wachsen Kristalle wie der feine Pelz auf dem Geweih des Damwilds. Wenn Schnee warm wäre – wie kuschelig wäre jetzt die Stadt!

Loipe am Elbufer. Foto: Philine Schlick

Von den Elbhängen auf der Neustädter Seite klingt noch nach Einbruch der Dämmerung Juchzen und Jubeln. “Bahne frei, Kartoffelbrei!” lautet der Ruf der Stunde. Über den breiten Hang sausen die Schlitten und Rutscher wie auf einer chaotischen Murmelbahn in Richtung Tal. Die Wangen der Kinder glänzen wie polierte Äpfel. Nach der Abfahrt klopft das Herz, wie es nur nach einer unerwarteten Sprungschanze klopfen kann.

Bauten einer winterlichen Hochkultur. Foto: Philine Schlick

Im Lokomotiven-Rhythmus dampfen die Ski-Läufer*innen vorbei. Für diesen vergnüglichen Lauf brauchte es keinen am Elbufer aufgeschütteten Schnee … Und es wird kälter, kälter. Die Waldschlößchenbrücke sieht aus, als wollte sie bei einem leisen Schlag zerspringen. Mit spitzem Finger findet der Frost jede noch so kleine Lücke in der Garderobe und beißt fest zu.

Gefrostete Haselnussblüte. Foto: Philine Schlick

Ach, es ist schön, draußen zu wandern. Weil man weiß, dass es ein Drinnen gibt.

Hochwasser an der Elbe zu erwarten

eingestellt am 05.02.2021 von Anja Hilgert (ZEILE), Headerbild: Warten, bis es steigt: Zum Wochenende ist Hochwasser angesagt. Foto: Anja Hilgert

Die Elbe hat ihr Bett verbreitert. Mächtig viel Wasser führt sie mit sich und gebärdet sich als breiter Fluss, der die gegenüberliegenden Ufer auseinander schiebt. Einst am Ufer wachsende Bäumchen sind bereits überspült und wipfeln nun aus dem Wasser. Erstes Treibgut beginnt, sich zu verfangen. Noch ist die Elbe gegenüber ihrem Flussbruder Rhein eine sanfte Schwester, doch die wird ihr Temperament noch steigern, so die Vorhersage der Umweltamtes.

Wie das Umweltamt meldet, wird nach derzeit für die Elbe vorliegender Vorhersage des Landeshochwasserzentrums Sachsen (Stand 4. Februar 2021, 7 Uhr) für den Wasserstand am Pegel Dresden-Augustusbrücke in den nächsten Tagen eine steigende Tendenz erwartet.

Die Elbe verbreitert ihr Flussbett Foto: Anja Hilgert

 

 

 

 

 

 

Im tschechischen Elbeeinzugsgebiet wurden an vielen Pegeln bereits die Richtwerte der Alarmstufe 1 erreicht. Nach der aktuellen Prognose des Landeshochwasserzentrums (LHWZ) ist in der Nacht vom Freitag, 5. Februar 2021 auf Samstag 6. Februar 2021, mit dem Erreichen des Richtwertes der Alarmstufe 1 (400 Zentimeter) am Pegel Dresden-Augustusbrücke zu rechnen. Zum weiteren Verlauf der Hochwasserwelle müssen die neuen Prognoseberechnungen des LHWZ abgewartet werden. Eine Hochwasserwarnung des LHWZ für die Elbe in Sachsen liegt derzeit noch nicht vor, ist aber zu erwarten.

Das Straßen- und Tiefbauamt trifft Vorsorgemaßnahmen

Der Wasserstand der Elbe betrug am 4. Februar 2021, 7.15 Uhr 2,70 Meter. Ein weiterer Anstieg zwischen dem 6. und 7. Februar für absperrrelevante Bereiche wird erwartet. Aufgrund der Prognosewerte wurde Hochwasserabsperrmaterial vor Ort gebracht. Das Material wird je nach Pegelstand aktiv eingesetzt:
Ab einer Höhe von  3,70 Metern erfolgt beispielsweise die Absperrung des linksseitigen Elbradwegs in Höhe des Schillergartens wegen einer dort liegenden Senke. Bei einem Pegelstand ab etwa 3,90 Metern würden weitere Absperrungen notwendig.

Absperrungen an elbnahen Uferwegen sind zu erwarten. Foto: Anja Hilgert

 

 

Die Mitarbeiter des Straßen- und Tiefbauamtes werden ab Freitag, 5. Februar 2021, sowie über das kommende Wochenende die Absperrungen regelmäßig kontrollieren und bei Bedarf weitere Sperrungen umsetzen.

Fähre Johanna fährt nicht bis voraussichtlich 12. Februar

Seit Freitag ist der Fährbetrieb zwischen Johannstadt und Neustadt eingestellt. Aus Sicherheitsgründen kann die Fähre Johanna nicht pendeln. Der Anlieger auf Neustädter Seite wurde an Land gezogen und gesichert. Je nach Lage wird der Betrieb bis voraussichtlich nächste Woche ausgesetzt.

Auch die Zugänge zu den Treppen der Waldschlößchenbrücke sind aufgrund des Wasserpegels der Elbe gesperrt.

Mit Johanna auf der Elbe und durch die kalte Jahreszeit

eingestellt am 10.11.2020 von Anja Hilgert (ZEILE), Headerbild: Jetzt im Wintertakt - die Johanna auf der Elbe Foto: Anja Hilgert

Dresden leistet sich neben seinen Brücken einen Fährbetrieb über die Elbe. Zur Johannstadt gehört die Fähre wie der Fährgarten zum Stadtteil dazu. Die Ufer der johannstädtischen und der neustädtischen Seite beständig wechselnd, kreuzt sommers wie winters, von morgens früh um sechs, die Johanna, Baujahr 1999 den Strom. Ab November gilt der Winterfahrplan für die Elbfähre.

Für die Linie der Dresdner Verkehrsbetriebe mit offiziellem Namen Linie F 17 (DVB), die von der Fährstelle Johannstadt – Neustadt verkehrt und zurück, ist jetzt der Winterfahrplan dran – gültig ab 2. November 2020.
Johanna und ihre Schwestern verkehren jetzt täglich von 6.30h bis 18.30h, ohne feste Verkehrszeiten, sondern je nach Bedarf von einer zur anderen Seite der Elbe.

Wie ein Pendel über den Fluss

Oma, Opa, Enkelkinder, Mann mit Hund, die immer gleich gekleideten Zwillingsschwestern, Frau mit Fahrrad, morgens die Schulkindergruppe, mittags Tourist*innen und sonntags die ganze Familien-Kaffeegesellschaft – alles verschifft die Johanna, die 75 Personen Platz bieten kann, im Sitzen an der Reling und mehr noch im Stehen.


In Stoßzeiten bewegt sich das Boot wie ein Pendel über den Fluss, Akkord für den Fährmann: Ablegen, rüber machen, festtauen, zusteigen lassen, das Schiebegitter klackt. Manch einer bedankt sich für die schlichte, schöne Überfahrt. Und manchmal, er hat’s im Griff, da kommt der Fährmann tatsächlich nur für dich.

Zeitlos auf dem Wasser

Frühmorgens, wenn die Luft frisch und unberührt ist und alles rundum noch stille schweigt, ist es besonders schön, auf der Johanna zu sein. Über kühler Weite des Wassers brummt der Motor aus tiefem Fährbootbauch kurz auf, dann ein Gleiten, und nichts mehr. Die Elbe verströmt ihren Flusswasserduft und tut, als lägen Salz und Wellenrauschen in der Luft, wenn über ihr die Möwen kreischen. Die Zeit hört auf zu ticken.

Vom Wasser aus wird die Welt anders ansichtig: Ente, Biber, Stadtsilhouette zeigen sich wie magisch. Am schönsten ist das bei Tiefstand der Sonne, wenn in lang tauchenden Strahlen Licht und Wasser sich verbinden, und die Flussfläche glitzert in unfasslich vielen, klein bewegten Punkten.
Das Hupen der Dampfer klingt nach Mississippi, und das Fährboot grüßt klein geschwisterlich mit schmächtigem Tüten.

Wasser reicht der Welt den Spiegel der Verzauberung Foto: Anja Hilgert

Wie viel Antrieb und wie viel dem Fluss überlassen – es ist eine philosophische Frage, die den guten Fährmann bestimmt. Ein jeder der Männer hinterlässt seine eigene Handschrift auf dem Wasser.

Was ist nun schöner? 

Für Momente entführt sich schippern zu lassen oder der Fährmann zu sein?
Oder zu sitzen in der Elbuferböschung, beim Plätschern des Flusses den Geschichten zuzusehen, die das Leben dir vorspielt, nahe dem Fähranleger, ganz von selbst? Inmitten der Stadt die Elbfähre zu haben, ist ein alltägliches Stück vom Glück.

Weitere Informationen

Mittelmeertief lässt Elbe an die 4-Meter-Marke schwappen

eingestellt am 16.10.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Blick auf die Elbe. Foto: Anja Hilgert (Archiv)

Am Wochenende könnte am Elbpegel Dresden die 4 Meter-Marke erreicht werden. Hier liegt der Richtwert für die Hochwasser-Alarmstufe 1. Teile des Elberadwegs sind derzeit eingeschränkt. 

Die reichlichen Niederfälle der letzten Tage haben die Elbe anschwellen lassen. Noch ruft die untere Wasserbehörde keinen Alarm aus. „Unter Beachtung der Entwicklung in Tschechien ist dies verzichtbar“, erklärt Umweltamtsleiter Wolfgang Socher. „Ein weiterer Anstieg des Wasserstands nach dem Wochenende ist aus heutiger Sicht nicht zu erwarten“, ergänzt er.

Regenmengen zwischen 50 und 60 Millimeter

Am heutigen Freitag, 16. Oktober 2020, 7 Uhr, wurde zunächst die 3-Meter-Marke überschritten. Bis auf Einschränkungen auf Teilen des Elberadweges und ufernahen Parkplätzen sind keine Verkehrseinschränkungen oder gar Straßensperrrungen zu erwarten.

In Dresden wurden am Dienstag und Mittwoch Regenmengen von 50 bis 60 mm registriert. Die städtischen Gewässer zweiter Ordnung waren randvoll, zu Ausuferungen kam es jedoch nicht. An Weißeritz und Lockwitz traten keine Probleme mit der erhöhten Wasserführung auf.

Der Anstieg der Elbe geht vor allem auf die ergiebigen Niederschläge dieser Woche im Einzugsgebiet der tschechischen oberen Elbe zurück, ausgelöst durch ein Mittelmeertief. Besonders bei den linkselbischen Nebenflüssen führte der Regen zu erheblichem Anstieg der Wasserstände. Betroffen waren die Flüsse Louèna, Novohradka und Chrudimka. Für die tschechischen Kreise Liberec, Hradec Kralove und Pardubice war die höchste Hochwasser-Alarmstufe ausgelöst worden. Mittlerweile haben sich die Hochwasserscheitel eingestellt, die Wasserführung weist eine fallende Tendenz auf. Das Einzugsgebiet der Moldau ist kaum betroffen.

Zerwühlte Elbwiesen: Waren Wildschweine am Werk?

eingestellt am 05.10.2020 von Philine Schlick, Headerbild: An der Elbe sind die Wiesen zerwühlt. Wer war das? Foto: Philine Schlick

Auf den Elbwiesen zwischen Waldschlößchenbrücke und Albertbrücke geben zerwühlte Wiesenbereiche Rätsel auf. Das Umweltamt schließt Wildschweine als Verursacher nicht aus, kann deren Aktivitäten jedoch nicht zweifelsfrei bestätigen. Hinweise sind willkommen.

Sie fallen zweifelsfrei ins Auge, die aufgewühlten Wiesenflächen an der Elbe. Unterhalb der Elblounge “Johann”, auf Höhe des Flohmarkt-Geländes oder im Bereich der Fährstelle. In der aufgebrochenen Grasnarbe picken Raben, Tauben und Krähen. Sie profitieren vom freigelegten Erdreich. Aber, wer hat hier zuerst gewühlt?

Die zerpflückte Grasnarbe gibt Rätsel auf. Foto: Philine Schlick
Die zerpflückte Grasnarbe gibt Rätsel auf. Foto: Philine Schlick

Dem Umweltamt geben die Spuren Rätsel auf. “Kaninchen können wir ausschließen, da diese in Dresden nicht mehr vorkommen. Am ehesten kommen Wildschweine in Betracht, die in diesem Bereich allerdings noch nicht beobachtet werden konnten”, so Anke Hoffmann vom Presseamt. Möglicherweise sind auch die Hasen, an die an der Elbe leben, verantwortlich.

Das Umweltamt will die Lage weiter beobachten, freut sich jedoch über Beobachtungen und Hinweise von Bürger*innen, da sich die Dienstzeiten des Umweltamtes selten mit den Zeiten zusammenfallen, in denen Wildschweine aktiv sind.

Wer hat etwas beobachtet?

  • Mail: redaktion@johannstadt.de

Stadtbezirksbeirat beschließt zusätzliche 16.000 Euro für Johannstädter Ballspielfläche

eingestellt am 29.09.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Die Fläche ist als Spielplatz ausgewiesen. Entstehen sollen hier Flächen zum Ballspielen. Foto: Philine Schlick

Für die geplante Ball- und Rasenfläche neben dem Bolzplatz unterhalb des Restaurants “Johann” am Johannstädter Elbufer hatte der Stadtbezirksbeirat bereits 70.000 Euro beschlossen. Nun kamen bei der Planung unerwartet Kosten dazu: Eine Ascheschicht im Boden muss fachgerecht entsorgt werden. Am vergangenen Mittwoch wurde in einer Sondersitzung abgestimmt.

“So ist das manchmal, wenn man etwas anfängt. Es kommt etwas unerwartet hinzu”, zeigte Stadtbezirksamtsleiter André Barth bei der Sondersitzung im Bürgerbüro am Mittwoch Verständnis. Er warb auch mit eindeutigen Worten für eine Ja-Stimme der Stadtbezirksambeirät*innen: Es ging um eine Summe von rund 16.000 Euro, die für die Herrichtung einer Spiel- und Rasenfläche am Johannstädter Elbufer zusätzlich benötigt werden.

Kohlenstoffgehalt würde Deponie-Feuer löschen

Der Stadtbezirksbeirat hatte bereits Anfang des Jahres 70.000 Euro genehmigt. Jetzt stießen die Planer*innen unerwartet auf eine Asche-Schlacke-Schicht im Boden, die fachgerecht abgetragen werden muss. Sie wird in die seltene Deponieklasse 3 von 4 eingeordnet. Allein – wohin mit dem giftigen Abraum?

Blick von der zukünftigen Spielfläche in Richtung Elbe. Foto: Stadt Dresden
Blick von der zukünftigen Spielfläche in Richtung Elbe. Foto: Stadt Dresden

Die Verbrennungsanlage in Lauta rechnete aus, dass ihr Feuer bei der Menge des Abfalls aus Asche erlöschen würde. Planerin Eckert erklärte: “Die Schicht ist nur etwa zehn Zentimeter dick, allerdings kommt auf die Fläche einiges zusammen.”

Nach einigem Hin- und Her-Überlegen geht der Abraum jetzt in die Deponie nach Bautzen, wo er zwar auch nicht vernichtet, aber gelagert werden kann. Das dafür erstellte Angebot sieht Kosten in Höhe von rund 16.000 Euro vor, die die 13 anwesenden Stadtbezirksbeiratsmitglieder einstimmig beschlossen. André Barth ergänzte: “Es handelt sich um ein schönes und vernünftiges Vorhaben. Das Geld dafür kann ausgegeben werden, ohne andere Projekte zu gefährden.”

Saubere Lösung für das Landschaftsschutzgebiet

Im Stadtbezirksbeirat wurde die Frage gestellt, ob es nicht möglich wäre, die kohlenstoffhaltige Schicht im Boden zu belassen. Eckert gab zu bedenken, dass die Spielfläche sich einerseits im Landschaftsschutzgebiet und gleichzeitig in einem Überschwemmungsgebiet befinde und eine Beseitigung daher nachhaltiger wäre. “Das war die letzte Erhöhung”, versprach Eckert.

Die besagte Ballspielfläche wird vom Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft verwaltet, während der benachbarte Bolzplatz dem städtischen Sportstättenbetrieb untersteht. Entstehen sollen auf der derzeit verwilderten Wiese und dem Pflaster ein Basketball- und ein Volleyballfeld und ein Platz mit zwei Tischtennisplatten.