Dresden sucht für 2024 ehrenamtlich Tätige in Asyl-Unterkünften – auch für Johannstadt!

eingestellt am 09.11.2023 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Beratungsgespräch des Ausländerrats. Foto: Alexandra Zverewa

Interessierte Personen, Vereine und Initiativen können sich ab sofort melden

Für die sechs neuen Asylunterkünfte, in die voraussichtlich im Januar 2024 Geflüchtete einziehen werden, sucht die Landeshauptstadt Dresden hilfsbereite Personen, Initiativen und Vereine, die die Bewohnerinnen und Bewohner beim Ankommen in ihrem neuen Wohnumfeld ehrenamtlich begleiten.

Darüber hinaus werden stadtweit ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in der Flüchtlingshilfe gesucht, insbesondere für Deutschkurse und Patenschaften sowie für die Mitarbeit in Begegnungstreffs.

Hier ist neues Engagement willkommen
Die neuen Asyl-Unterkünfte entstehen derzeit an folgenden Standorten: Altgorbitzer Ring in Gorbitz, Geystraße in Strehlen (Unterkunft für geflüchtete Familien), Industriestraße in Trachau, Löwenhainer Straße in Seidnitz, Sachsenplatz in Johannstadt und Windmühlenstraße in Niedersedlitz (Unterkunft für geflüchtete Familien). Die Container werden teilweise bereits im Oktober 2023 geliefert, bis Ende November 2023 soll die Lieferung abgeschlossen sein. Dann folgen Medienanschlüsse und Ausstattung. Die Errichtung der sechs neuen Asyl-Unterkünfte hatte der Stadtrat im Mai 2023 beschlossen.

Ehrenamtskoordination und Onlineplattform vermitteln Tätigkeiten
Interessierte, die im Umfeld der neuen Einrichtungen helfen wollen, wenden sich bitte an die Ehrenamtskoordination im Sozialamt. Auf www.dresden.de/fluechtlingshilfe kann man sich dafür online registrieren. Fragen, die sich in diesem Zusammenhang ergeben, können unter Telefonnummer 0351-4881442 oder aber per E-Mail an ehrenamt-asyl@dresden.de gestellt werden.

Einsatzstellen für ehrenamtliches Engagement in der Flüchtlingshilfe in Dresden sind tagesaktuell unter ehrensache.jetzt/dresden veröffentlicht. Im Abschnitt „Handlungsfelder“ den Bereich „Integration/Sprache“ auswählen, und schon werden interessante Einsatzplätze in der Flüchtlingshilfe angezeigt. Beispielsweise können sich Interessierte als Lehrkräfte für den Deutschtreff des Vereins Willkommen in Johannstadt e. V. engagieren oder als Bildungspatin bzw. -pate beim Ausländerrat Dresden e. V.

Heimleitungen sind auch für die Nachbarschaft da
Die jeweiligen Heimleitungen sind ebenfalls Ansprechpartner für Anliegen und Hilfeangebote aus der Nachbarschaft. Vor dem Einzug der geflüchteten Menschen bietet jedes neue Übergangswohnheim einen Tag der offenen Tür an, damit sich interessierte Nachbarinnen und Nachbarn vor Ort informieren und mit der Heimleitung und den hauptamtlichen Migrationssozialarbeiterinnen und Migrationssozialarbeitern ins Gespräch kommen können. Die Tage der offenen Tür werden rechtzeitig angekündigt.

Das sollten Interessierte beachten
Für das bürgerschaftliche Engagement in der Flüchtlingshilfe gibt es keine speziellen Anforderungen. Wichtig ist, offen und zugewandt auf Geflüchtete zuzugehen. Interkulturelles Wissen und Sprachfähigkeiten sind von Vorteil. Interessierte sollten darauf achten, dass sie ihr zur Verfügung stehendes Zeitbudget realistisch einschätzen. Vor allem zu Beginn sollten freiwillige Helferinnen und Helfer den Zeitaufwand für ihr Ehrenamt nicht zu knapp kalkulieren. Mindestens drei Stunden pro Woche haben sich als Faustformel für die Flüchtlingshilfe bewährt. Dies erleichtert es, gute Kontakte und vertrauensvolle Netzwerke zu knüpfen. Die Wohncontainer sollen für einen Zeitraum von voraussichtlich 24 Monaten genutzt werden. Vor diesem Hintergrund wird ein entsprechend mehrmonatiges Engagement besonders begrüßt.

Zur Flüchtlingshilfe in Dresden
Dresden bietet viele Möglichkeiten, sich aktiv in der Flüchtlingsarbeit einzubringen. Mehr als 50 Vereine engagieren sich mit vielfältigen Projekten für die Integration von Geflüchteten. Engagierte Organisationen und Netzwerke sind zu finden unter  www.dresden.de/fluechtlingshilfe.

Weitere Informationen:
www.dresden.de/asyl

Quelle: Pressemitteilung der Landeshauptstadt Dresden

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