Das 1000te Baby in diesem Jahr im St. Joseph-Stift Dresden geboren

eingestellt am 12.10.2023 von Bertil Kalex (Stadtteilverein), Headerbild: Dr. Jana Prade, Hebamme Kerstin Blankenburg und Schwester Michaela Dimitrow (vlnr) freuen sich mit den frischgebackenen Eltern. Bildquelle: Krankenhaus St. Joseph-Stift Dresden

Dresden, 10.10.2023. 09.10.2023, 12:40 Uhr, 3.315 Gramm, 50 Zentimeter – das sind die Daten, die die Hebamme in Jonas‘ Geburtsakte vermerkt. Der kleine Junge ist das 1.000 Baby, das in diesem Jahr im St. Joseph-Stift Dresden zur Welt gekommen ist. Mama und Kind sind wohlauf und erholen sich auf der Wochenbettstation der Babyfreundlichen Geburtsklinik.

Dr. Jana Prade, die bei der Geburt dabei war, Hebamme Kerstin Blankenburg und Schwester Michaela Dimitrow gratulierten den Eltern im Namen des gesamten Geburtshilfe-Teams herzlich zum Nachwuchs.

In den Gesichtern der frischgebackenen Eltern Jenny und Christopher Böhme sieht man großes Glück. Jonas ist ihr erstes Kind. Für das St. Joseph-Stift hat sich das Paar ganz bewusst entschieden. „Ich bin in Dresden geboren und aufgewachsen. Meine Schwester arbeitet hier und überhaupt hört man immer nur Gutes über die Klinik. Also war für uns klar, dass wir hier entbinden wollen. Und wir haben es bis jetzt keinen einzigen Augenblick bereut“, verrät Jenny Böhme lächelnd.

Unter den 1.000 Geburten dieses Jahres gibt es mit 52,5 Prozent etwas mehr Jungen als Mädchen, deren Anteil 47,5 Prozent beträgt. Wie in den Vorjahren war der Juli mit 132 Babys der geburtenreichste Monat. Die wenigsten Kinder kamen diesmal im Februar zur Welt.

Und welche Namen wählen die Eltern am liebsten für ihren Nachwuchs? Im St. Joseph-Stift wird die Hitliste der Mädchen von Hanna(h), Ida und Klara angeführt. Bei den Jungen haben sich die Eltern am häufigsten für Emil, Oskar bzw. Oscar und Jonas entschieden – wie Familie Böhme! „Das ist einfach ein schöner Name“, sagt Mama Jenny.

Interessant ist auch ein Blick auf die Herkunft der Mütter, die in diesem Jahr ihr Baby am St. Joseph-Stift zur Welt brachten: Sie kamen aus fast 60 verschiedenen Ländern. Zu 76 Prozent stammten die Frauen aus Deutschland, gefolgt von Müttern aus Syrien, der Ukraine und Russland. Aber es sind auch ferne Länder wie Jordanien, Laos oder Kolumbien darunter.

Die 1.000 Geburt hat sich im St. Joseph-Stift gegenüber 2022 zeitlich erneut nach hinten verschoben. Der Geburtenknick der Nachwendezeit macht sich zunehmend deutlich bemerkbar. Die Neugeborenen von damals sind die heutige Elterngeneration und die ist kleiner. Bereits seit 2017 entwickeln sich die Geburtenraten in Deutschland rückläufig, mit einem Ausreißer im Jahr 2021. Seit vorigem Jahr ist dieser Trend auch im St. Joseph-Stift spürbar.

Babyfreundliche Geburtsklinik mit 1:1-Betreuung

Die Klinik für Geburtshilfe am Krankenhaus St. Joseph-Stift ist seit 2011 von der WHO und UNICEF als „Babyfreundliche Geburtsklinik“ zertifiziert. Kliniken mit diesem Prädikat verwirklichen eine zeitgemäße Form der geburtshilflichen Betreuung. Sie fördern die Eltern-Kind-Bindung und das Stillen von Anfang an.

Neu ist eine Eins-zu-eins-Betreuung unter der Geburt. „Jeder Schwangeren soll in der aktiven Geburtsphase die gesamte Zeit über eine Hebamme zur Seite stehen können. Um dieser Anforderung der Leitlinie zur vaginalen Geburt gerecht zu werden, haben wir seit September unsere personellen Strukturen angepasst und können dies nun absichern“, freut sich Hebamme Anna-Josephine Klopsch, die Bereichsleiterin der Geburtshilfe.

Oberärztin Dr. Silke Tacke ergänzt: „Es bedeutet uns viel, dass unsere Angebote einer familienorientierten Geburtshilfe im interprofessionellen Kontext gern angenommen werden und dass wir Eltern und Kinder auf ihrem Weg ins Familienleben menschlich und dabei medizinisch sicher begleiten dürfen. Diese intensive und umfassende Betreuung wird in Zeiten weltweiter Krisen immer wichtiger und durch unser babyfreundliches Konzept, die 1:1-Betreuung unter der Geburt und unsere Teamarbeit getragen.“

Mit Wehenzimmern, vier Kreißsälen, davon ein vollwertiger Kreißsaal für Wassergeburten, einem OP-Saal und wohnlichen Ein- und Zweibettzimmern bietet das Krankenhaus St. Joseph-Stift auch räumlich die besten Voraussetzungen für einen gelungenen Start ins Leben.

Informationsabende und Kurse für interessierte Eltern

Werdenden Eltern, die sich für eine Entbindung im St. Joseph-Stift interessieren, bietet das Team der Geburtshilfe jeden 1. und 3. Dienstag im Monat Informationsabende an. Termine und weitere Informationen unter: https://www.josephstift-dresden.de/geburtshilfe

Die babyfreundliche Geburtsklinik bietet außerdem zahlreiche weitere Kurse an, um werdende Eltern vor und nach der Geburt zu unterstützen. Dazu gehören beispielsweise Geburtsvorbereitungskurse, Abende für werdende Väter oder Trageberatung.

Quelle: Krankenhaus St. Joseph-Stift Dresden

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Jugendamt bietet Begrüßungsbesuche jetzt auch in Familienzentren an

eingestellt am 20.07.2023 von Bertil Kalex (Stadtteilverein), Headerbild: Neues Rathaus Dresden, Foto: Andrea Schubert

Seit August 2009 erhielten bereits mehr als 80.000 Eltern zur Geburt ihres Kindes ein Glückwunschschreiben des Dresdner Jugendamtes mit dem Angebot eines Begrüßungsbesuches. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass die Hemmschwelle, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Jugendamtes die Tür zu den eigenen vier Wänden zu öffnen, teilweise hoch ist. Читать далее Jugendamt bietet Begrüßungsbesuche jetzt auch in Familienzentren an

Vivi ist das erste Kind im Uniklinikum 2022

eingestellt am 04.01.2022 von Philine Schlick, Headerbild: Foto: Uniklinikum Dresden

Zwei frisch geborene Mädchen haben das neue Jahr im Uniklinikum begrüßt. Im vergangenen Jahr kamen in der Klinik insgesamt 2502 Kinder zur Welt. 

Einen freudigen Jahreswechsel bescherten im Uniklinikum zwei Mädchen, die das vergangene Jahr aus- und das neue einläuteten: Maja Marta erblickte am 31. Dezember um 22.33 das Licht der Welt. Vivi folgte am 1. Januar um 1.35 Uhr. Das berichtet das Uniklinikum, in dem laut eigener Statistik 2021 insgesamt 2502 Kinder auf die Welt kamen – zehn mehr als 2020. Darunter sind 107 Zwillingsgeburten (2020: 132) sowie zwei Drillingsgeburten (2020: 1).

„Wir setzen alles daran, um den Frauen eine natürliche und schöne Geburt zu ermöglichen“, sagt Prof. Pauline Wimberger, Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. „Die konstanten Geburtszahlen belegen, dass das Vertrauen der werdenden Eltern in das Uniklinikum auch in dieser schwierigen Zeit unverändert hoch bleibt. Das freut uns sehr!”

Väter im Kreißsaal sind möglich
Die Unsicherheit ob der Infektionsgefahr sei in Zeiten der Pandemie groß. Das wissen auch die Mediziner*innen, die Hebammen und Pflegenden in den Kliniken für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie für Kinder- und Jugendmedizin des Dresdner Uniklinikums.

„Es ist uns besonders wichtig, gerade in dieser Zeit, den werdenden Müttern helfend zur Seite zu stehen und Ängste zu nehmen“, so Prof. Wimberger. Deshalb sorge das ärztliche und pflegerische Team auch während der herausfordernden Zeit in der Corona-Pandemie dafür, dass sich die Mütter und Kinder im Kreißsaal und auf Station wohl und sicher fühlen: „Trotz des COVID-19-Geschehens haben wir es den Vätern beziehungsweise einer anderen festen Begleitperson durchgehend ermöglichen können, die Geburt des Kindes im Kreißsaal mitzuerleben. Je nach Verfügbarkeit können auch die Familienzimmer auf der Wochenbettstation weiterhin durch die Väter oder eine andere feste Begleitperson mit belegt werden sagt Prof. Pauline Wimberger.