Mauer des Eliasfriedhofes wird gegen Graffiti geschützt

eingestellt am 21.09.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Ansicht stadtseitiger Sachsenallee, von der Kunstgewerbeschule gesehen, um 1910. Links das heute noch vorhandene Amtsgericht, am unteren Bildrand der Eliasfriedhof in seinen früheren Ausmaßen. Quelle: JohannStadtArchiv

Der Eliasfriedhof ist kulturhistorisch der bedeutsamste Friedhof Dresdens und beherbergt außergewöhnliche Grabstätten. Da er jedoch nicht mehr in Benutzung ist, stellt die Finanzierung ihrer Pflege vor Herausforderungen. Der Stadtbezirksbeirat stellte jetzt Gelder zur Verfügung, um seine Außenmauer zu sichern und künstlerisch zu gestalten.

“Was? Dahinter ist ein Friedhof?” Diesen überraschten Ausruf bekommen die Mitarbeiter*innen des Eliasfriedhofes oft von “Mauergästen” zu hören. Die mit Graffiti besprühten Sandsteine lassen bei wenigen den Schluss zu, dass sich hinter ihnen eine Stätte von herausragender geschichtlicher Bedeutung befindet.

Wein und Kunst gegen unerwünschte Schriftzüge

Das Manko des Eliasfriedhofes sei, erklärt Beatrice Teichmann vom Förderverein dem Stadtbezirksbeirat Altstadt, dass er aufgrund seiner Schließung keine Einnahmen machen könne. Die Wege müssen aber für seine Begehbarkeit trotzdem verkehrssicher gehalten werden. Einzelne Renovierungen erfuhren 2016 die Güntzgruft und 2018 die Grabstätte von Lichtenegger. “Eine dauerhafte Grabpflege ist aus finanziellen Gründen leider nicht möglich”, sagte Teichmann. Da fällt es natürlich ins Gewicht, wenn die Außenmauer regelmäßig auf eigene Kosten von großen Schriftzügen befreit werden muss. “Die Graffiti stehen häufig im Bezug zum benachbarten Amtsgericht.”

Grabmal auf dem Eliasfriedhof, um 1900. Quelle: JohannStadtArchiv

Vorgeschraubte Platten

Um den Ort der Stille nach außen würdig sichtbar zu machen, strebt der Förderverein eine Zusammenarbeit mit der Hochschule für bildende Künste an. Der freie Künstler Leon Schmidt lieferte auf Anfrage einen Entwurf zur Gestaltung des mittigen Teilstücks der acht Meter langen Außenmauer in Richtung Amtsgericht. Er hat selbst Bezüge zur Graffiti-Szene und erarbeitet das Motiv gemeinsam mit Interessierten noch dieses Jahr in einem Workshop. Es soll ein Detail des Friedhofs und davor die Namen bedeutender Bestatteter darstellen.

Das Bild wird auf großformatigen Aluminium-Dibond-Platten aufgebracht, die der Mauer vorgesetzt werden. Auf diese Weise bleibt das Mauerwerk geschützt. Im Falle des Falles könne das aufgebrachte Bild auch ersetzt oder erneuert werden.  “Wir erhoffen uns eine bessere Wahrnehmung und freuen uns über die Brücke zwischen Eliasfriedhof und HfbK”, so Teichmann.

Das zur Sachsenallee weisende Stück Mauer soll mit wildem Wein bepflanzt werden, der sich empor rankt, die Steine so sanft begrünt und vor unerwünschten Farbgebungen schützt. “Das Amt für Stadtgrün und Denkmalschutz hat dafür seine Einwilligung schon gegeben”, erklärte Teichmann. Der Stadtbezirksbeirat bewilligte am Mittwoch für das Vorhaben einstimmig rund 2700 Euro.

Eliasfriedhof Dresden

Schwarzer Jeep im Wert von 35.000 Euro gestohlen

eingestellt am 19.09.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Foto der Polizeiwachstelle Altstadt. Foto: PS

In der Johannstadt haben Diebe einen Jeep gestohlen.

Unbekannte Diebe entwendeten am Freitag zwischen 17.30 und 22 Uhr vom Käthe-Kollwitz-Ufer einen schwarzen Jeep Grand Cherokee. Der im Juli 2015 erstmals zugelassene Pkw hat einen Zeitwert von 35.000 Euro.

Die Ermittlungen laufen.

Fußweg-Reparatur an der Arnoldstraße

eingestellt am 19.09.2021 von Anja Hilgert (ZEILE), Headerbild: Die Arnoldstraße Nummer 18. Foto: Philine Schlick

Ab Montag, 20. September bis voraussichtlich Freitag, 1. Oktober 2021 repariert das Straßen- und Tiefbauamt den Fußweg der Arnoldstraße, Hausnummer 18.

Der Gehweg entlang der Arnoldstraße wird in der kommenden Woche saniert, da er nicht mehr als verkehrssicher gilt. Mit vorhandenen Granitplatten und Kleinpflaster aus Granit wird die Strecke in Höhe der Hausnummer 19 instandgesetzt. Auch die Regenentwässerung der Fahrbahn einschließlich Regenwassergerinne und zwei Straßenabläufen werden erneuert.

Während der Bauzeit wird der Fußweg im Baubereich teilweise gesperrt. Die Zugänglichkeit der Hauseingänge bleibt aber erhalten. Die Fahrbahn-Breite der Arnoldstraße wird während der Bauzeit auf vier Meter reduziert. Hinweisschilder weisen auf die geänderte Situation hin.

Die Firma BBG Baugeschäft GmbH führt die Arbeiten aus, die Kosten betragen etwa 15.000 Euro.

Jane’s Walk führt am Dienstag durch die Johannstadt

eingestellt am 18.09.2021 von Philine Schlick

Der Jane’s Walk lädt jedes Jahr dazu ein, die Stadt zu Fuß zu erkunden. Am Dienstag führt ein lehrreicher Spaziergang entlang von acht Orten des bürgerlichen Engagements durch die Johannstadt. 

“Die Zeit fährt Auto”, konstatierte Erich Kästner. Was aber, wenn sie zu Fuß ginge? Dann blieben doch mehr Sekunden, Minuten, Stunden zum Umschauen und Nachsinnen übrig …? Am Dienstag lädt der Stadtteilverein gemeinsam mit dem Quartiersmanagement zu einem informativen Spaziergang durch das Viertel ein. Das geschieht im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche als “Jane’s Walk”.

Wandertag durch die Nachbarschaft

Die Route führt entlang von acht Orten des bürgerlichen Engagements, an denen jeweils Zeit für Erkundigungen und Gespräche sein wird. Der Jane’s Walk lädt dazu ein, seine Umgebung per pedes zu erkunden, frische Luft zu schnuppern, unbekannte Details zu entdecken und miteinander zu lauschen. Ein Wandertag in der Nachbarschaft.

Büchertauschrank am Bönischplatz mit Leseecke im Hintergrund.
Foto: Bertil Kalex

Die Spaziergänge findet alljährlich zu Ehren der kanadischen Aktivistin und Autorin Jane Jacobs statt. Während der ausgehenden 1950er Jahre lebte sie in New York, wo gewachsene Stadtviertel zugunsten einer einheitlichen Fassadengestaltung abgerissen sollten und tausende Bewohner*innen Gefahr liefen, ihre Heimat zu verlieren. Jacobs regte Protest in Form einer Bürgerbewegung an, die 1962 Erfolg hatte. Zeit ihres Lebens setzte sich die Architekturkritikerin für organische Stadtstrukturen ein, die Vielfalt erhalten und durch selbst produzierte Produkte ökonomisch stabil wachsen können.

Jane’s Walk am 21. September

  • von 17.30 bis 20 Uhr, Treffpunkt am Büchertauschschrank auf dem Bönischplatz
  • Stationen:
  1. Bönischplatz
  2. Grundschule „Johanna“
  3. Johanngarten
  4. Bienengarten Johannstadt
  5. Trinitatisfriedhof
  6. Stadtteilladen Stadtteilverein Johannstadt
  7. Bönischgarten
  8. Johannstädter Kulturtreff / Quartiersmanagement

Einbruch in ein Büro an der Fetscherstraße

eingestellt am 17.09.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Foto der Polizeiwachstelle Altstadt. Foto: PS

Ein Büro an der Fetscherstraße ist zur Zielscheibe von Dieben geworden.

Wie die Polizei vermeldet, haben Unbekannte in der Nacht zu Donnerstag aus einem Büro an der Fetscherstraße Computertechnik im Wert von etwa 1.000 Euro gestohlen.

Nach dem bisherigen Ermittlungsstand entwendeten sie einen Laptop, fünf original verpackte Festplatten sowie Büromaterial. Wie die Täter in das Büro gelangt sind, ist Gegenstand der Ermittlungen.

Einbruch an der Dürerstraße

eingestellt am 15.09.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Foto der Polizeiwachstelle Altstadt. Foto: PS

Bei einem Einbruch an der Dürerstraße stahlen Unbekannte 200 Euro. 

Wie die Polizei berichtet, sind in der Nacht zu Dienstag in ein Geschäft an der Dürerstraße eingebrochen.
Die Täter drangen gewaltsam in die Räume ein und stahlen unter anderem rund 200 Euro Bargeld und ein Mobiltelefon. Der Wert des Diebesguts und die Höhe des Sachschadens sind noch nicht bekannt.

Salsa-Picknick und Parking Day laden zum Mitmachen ein

eingestellt am 14.09.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Parking Day 2020 in der Hertelstraße. Foto: Philine Schlick

Diesen Freitag heißt es weltweit in unzähligen Städten und Metropolen: Es ist Park(ing) Day. Dieser wird auch in der Johannstadt gefeiert. Dieses Jahr sind Bürger*innen zur Selbstorganisation aufgerufen. Besonders fulminant soll er mit einem nachbarschaftlichen Picknick und einer Salsa-Nacht auf dem Bönischplatz ausklingen. 

Im vergangenen Jahr rollte eine verwegene Fahrrad-Kolonne in die Johannstadt, wurde Schach gespielt, gesungen, geschlemmt und getratscht auf der Hertelstraße zum alljährlichen Park(ing) Day. An jedem dritten Freitag im September verwandeln Visionär*innen zugeparkte Straßen in Park-Paradiese für Menschen.

Konzentrierte Schachspieler. Foto: Philine Schlick

Den Parkplatz vor der Tür gestalten

Mit dabei ist wie jedes Jahr im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche (16. bis 22. September) die Nachhaltige Johannstadt 2025 (NaJo): “Zum Park(ing) Day werden temporär Parkplätze ‘zurückerobert’ und für nachbarschaftliche Aktionen genutzt, zum Beispiel für eine Plauderecke mit Sofa, für gemeinsame Brettspiele, für eine Kaffee-Tafel, für kulturelle Kleinstaktionen wie Lesungen oder Musikauftritte… Der Fokus liegt dabei auf Improvisation und Spontanität”, erklären die Organisator*innen.

Update: U.a. könnt Ihr Parking-Day-Luft schnuppern an der:

Pfotenhauerstraße 66 bei der Nachhaltigen Johannstadt mit Premiere der Konsumtonne, Klimacoaching to go, uvm.
Pfotenhauerstraße 30 beim Verkehrsclub Dresden mit Mobilitätsinfos, 160 Matchboxautos und Infos zur Verkehrswende
Bundschuhstraße mit dem Café für alle & Open-Air-Quatschen

Der Plattenchor beim Parking Day 2020. Foto: Philine Schlick

Anders als 2020 wird der Park(ing) Day 2021 jedoch keine einzelne Straße am Stück belegen. Eigeninitiative ist gefragt, denn Bürger*innen sollen die Parkfläche ihres Herzens selbstständig bespielen und dafür bei der Stadt anmelden: “Das entspricht dem eigentlichen Sinn des Parking Day”, erklärt Alexander Bernstein von der NaJo. Das bunte Treiben wird also um einiges dezentraler ausfallen, hofft das Team, das selbst vor dem Stadtteilladen an der Pfotenhauerstraße 66 diverse Spiele und Aktionen anbieten wird. Der Verkehrsclub Deutschland wird dieselbe Straße auf Höhe des Konsum-Marktes bespielen. Um ca. 17.15 Uhr führt eine Lastenräder-Show auf der Pfotenhauerstraße von der Ecke Hertelstraße bis zum Bönischplatz, wo im Anschluss das Salsa-Picknick als krönender Abschluss in den Abend leiten wird.

Schmaus und Tanz auf dem Bönischplatz

Hier ist ein Beisammen-Sein an einer langen Tafel angedacht, zu dem jede*r nach etwas nach ihrem/seinem Geschmack beisteuern darf. Der Abend wird live begleitet mit karibischer Musik von der Salsa Band Leyenda Latina. “Um auch Anfänger*innen die Chance zu geben ein paar Schritte zu lernen, wird es zwischendurch einen kleinen Tanzworkshop geben”, so Veranstalter Lutz Hoffmann.

Der rollende Verkehr wird für die Aktionen nicht unterbunden. Das sollte bei den Planungen beachtet werden, gibt die NaJo zu bedenken. “Damit die Aktionen rechtlich auf der sicheren Seite bleiben, empfehlen wir, eine Versammlung bei der Dresdner Versammlungsbehörde anzumelden. Eure Park(ing) Day Aktion ist dann quasi eine stationäre Kundgebung.”

Park(ing) Day 2021 am 17. September

  • Infos, Hinweise und Anleitungen zur Veranstaltung hier entlang
  • Fotos nimmt die NaJo gern unter najo2025@johannstadt.de entgegen; sie können aber auch unter folgenden Hashtags gepostet werden: #najo2025 #ParkingDayDD2021 #Johannstadt #JTownrulez
  • Salsa-Picknick von 18 Uhr bis 22 Uhr auf dem Bönischplatz, alle Infos hier entlang

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Pionierin der Gleichstellung: Zum 90. Todestag von Lili Elbe am 12.September 

eingestellt am 13.09.2021 von Anja Hilgert (ZEILE), Headerbild: Das Grab von Lili Elbe auf dem Trinitatisfriedhof. Foto: Philine Schlick

 

Am 90.Todestag von Lili Elbe denkt die Stadt Dresden an eine mutige Künstlerin, die mit ihrem Leben und dem selbstgewählten Namen eingetreten ist, ihre nicht-normative Geschlechtlichkeit zu leben. Am 12.September 1931 ist sie an den Folgen ihrer dritten geschlechtsangleichenden Operation in der damals in der Johannstadt befindlichen Frauenklinik verstorben. Ihre Ruhestätte befindet sich auf dem Johannstädter Trinitatisfriedhof.

An der Elbe zur Frau geworden

Die Geschichte von Lili Elbe ist nach dem Vorschlag der Benennung eines Straßenzuges nach ihr, noch einmal enger verknüpft mit dem Dresdner Stadtteil der Johannstadt. 1931, als sich die Dresdner Frauenklinik auf der heutigen Pfotenhauerstraße/Ecke Fetscherstraße befand, führte der Dresdner Gynäkologe Kurt Warnekros an seiner Patientin Lili Ilse Elvenes eine der weltweit ersten geschlechtsangleichenden Operationen durch. Kennengelernt hatte er die Frau als dänischen Maler mit Namen Einar Magnus Andreas Wegener. Dieser war bereit, zusammen mit seiner Frau Gerda Wegener,  die folgenreiche Reise anzutreten, die über das Berliner Institut für Sexualforschung schließlich nach Dresden in die Frauenklinik und zur geschlechtsangleichenden Operation führte. In der internationalen Presse wurde die Operation als eine der ersten ihrer Art als “medizinisches Wunder” bezeichnet. Lili gab sich in Dankbarkeit für ihre in Dresden wiedergewonnene Identität als Frau den Namen “Lili Elbe”. Diesen Namen verewigt auch der Stein auf ihrem Grab am Trinitatisfriedhof.

Für Diversität und Emanzipation einsetzen

Mit seinem Votum vom 14.April diesen Jahres plädiert der Stadtbezirksbeirat Altstadt in der Johannstadt für eine Erneuerung des Erinnerns an einen Transgender-Menschen, der/die der Zeit voraus lebensverändernde Schritte für die eigene nicht-normative Geschlechtlichkeit gegangen ist. “Vom Mann zur Frau” (“Fra mand til kvinde”) heisst das Vermächtnis ihres Lebensberichtes, der posthum unter ihrem Künstlernamen Lili Elbe erschienen und Jahrzehnte später als Kino-Film mit dem Titel “The Danish Girl” realisiert worden ist.

„Ihre Geschichte ist kein Einzelfall”, betont Annekatrin Klepsch, Zweite Bürgermeisterin und Beigeordnete für Kultur und Tourismus: “Sie erzählt von einem Menschen, der nach seinem Platz in der Welt sucht.” Bei allen Erfolgen bei der Gleichstellung sei deutlich, dass die Akzeptanz und Gleichberechtigung unterschiedlicher Identitäten in unserer Gesellschaft nicht selbstverständlich ist, betonte die Zweite Bürgermeisterin in Erinnerung an den 90. Todestag von Lili Elbe: “Wir wollen uns weiter für eine umfassende Diversität und Emanzipation einsetzen und stellen uns gegen Hass und Vorurteile, denn wir alle prägen durch unser Handeln diese Gesellschaft”, sagte Annekatrin Klepsch.

In der Johannstadt steht nun für die Benennung der neu entstehenden öffentlichen Verkehrsfläche zwischen Pfeifferhannsstraße und Gerokstraße der Vorschlag Stadtbezirksbeirats Altstadt für eine “Lili-Elbe-Straße”. Schicksal und Tod der Künstlerin und weltweit ersten Transfrau Lili Elbe haben im Stadtteil der Johannstadt und seiner Geschichte ein eigenes Kapitel aufgeschlagen, das noch mit Spannung weiterzuverfolgen ist.

Queer-Sein in der Johannstadt

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johannstadt.de eröffnet die Kommentarspalte

eingestellt am 10.09.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Eine Feuerwehrzufahrt generiert Grünes im Quadrat. Foto: Anja Hilgert

Lange währten die Vorbereitungen, doch jetzt ist es endlich so weit: Auf johannstadt.de kann kommentiert werden. Unter Artikeln sind Ergänzungen, Fragen und Hinweise herzlich willkommen. Um eine freundliche und respektvolle Atmosphäre zu wahren, gibt die Netiquette den Ton an. 

So wie an der Sachsenallee mit dem “Palaver-Pavillon” ein analoger Ort des Austauschs und des Kennenlernens wieder aufleben soll, möchte die Stadtteilredaktion ihre Seite zu einem virtuellen Ort des Dialogs machen.  johannstadt.de sieht sich als Medium von Bürger*innen für Bürger*innen, das mit Informationen und Einblicken bereichern möchte. Damit Leser*innen zu Wort kommen können und ein erhellender Dialog entsteht, sind Kommentare unerlässlich – das hat die Stadtteilredaktion schon längst beschlossen. Jetzt wird es umgesetzt!

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Alle Kommentare werden einzeln geprüft und freigegeben. Deshalb bitten wir um Geduld, wenn ein Beitrag nicht postwendend erscheint.

Wir laden Sie herzlich ein, sich öffentlich mit Fragen und Antworten an der Stadtteilplattform zu beteiligen.

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Gespartes aus der Mietwohnung erbeutet

eingestellt am 09.09.2021 von Anja Hilgert (ZEILE), Headerbild: Foto der Polizeiwachstelle Altstadt. Foto: PS

Zwei Unbekannte haben am Dienstagmittag etwa 3.000 Euro und ein Sparbuch aus einer Wohnung an der Stübelallee gestohlen.

Die Täter sprachen die 87-Jährige Mieterin vor dem Haus an und gaben sich als Polizisten aus. Sie begleiteten die Frau in die Wohnung und suggerierten, dass bei ihr eingebrochen worden sei und sie ihre Wertsachen sichern müssten.

Einer der Täter redete auf die Frau ein und lenkte sie ab, während der andere die Zimmer durchsuchte. Als die Seniorin das baldige Eintreffen ihres Sohnes ankündigte, verließen die Männer das Haus. Danach bemerkte die Frau das Fehlen des Geldes und des Sparbuches fest und meldete sich bei der Polizei.