Nächste Sitzung der Gestaltungskommission Dresden – viel Johannstadt auf der Tagesordnung

eingestellt am 21.11.2023 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Neues Rathaus Dresden, Foto: Andrea Schubert

Die nächste Sitzung der Gestaltungskommission findet am Freitag, 24. November 2023, im Neuen Rathaus, Festsaal, Rathausplatz 1, Eingang Goldene Pforte, statt. Continue reading Nächste Sitzung der Gestaltungskommission Dresden – viel Johannstadt auf der Tagesordnung

Wo kracht es in der Johannstadt am häufigsten? Daten aus dem Unfallatlas jetzt im Themenstadtplan

eingestellt am 06.11.2023 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Image by Stephan Wusowski from Pixabay

Wo passieren die meisten Unfälle mit Personenschaden? Wo gab es tödliche Unfälle? Waren Autos, Motorräder, Fußgänger oder Radfahrer am Unfall beteiligt? Continue reading Wo kracht es in der Johannstadt am häufigsten? Daten aus dem Unfallatlas jetzt im Themenstadtplan

Ergebnisse der Wahlen zum neuen Stadtteilbeirat – So hat die Johannstadt gewählt

eingestellt am 05.11.2023 von Torsten Görg (Stadtteilfonds), Headerbild: Wahlen zum Stadtteilbeirat Johannstadt am 4.11.2023 (Foto: René Kaufmann)

Bereits zum dritten Mal hatten die Johannstädter*innen die Möglichkeit, ihre Vertreter*innen im Stadtteilbeirat zu wählen. Die Wahlbeteiligung hat sich im Vergleich zu den letzten Wahlen um knapp 80 % erhöht, während auch diesmal die meisten Stimmen per Briefwahl abgegeben wurden. Von insgesamt 21 Kandidat*innen ziehen neun für die nächsten zwei Jahre in den Stadtteilbeirat ein. Daneben werden elf Vertreter*innen wichtiger Einrichtungen vom Stadtteilverein in den Beirat berufen. Zwei Entsendete des Stadtbezirksbeirats Altstadt behalten ihr Mandat, bis dort Anfang 2024 neu gewählt wird.

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Stadtteilbeiratswahlen – Wahllokal öffnet heute 13.00 – 16.15 Uhr

eingestellt am 04.11.2023 von Torsten Görg (Stadtteilfonds)

Der Stadtteilbeirat Johannstadt wird für die Periode 2024-2025 neu zusammengesetzt. Eine Woche lang bestand für alle, die im Stadtteil wohnen, arbeiten oder lernen, die Möglichkeit zur Briefwahl. Heute, am Samstag, 4. November 2023, öffnet von 13.00 bis 16.15 Uhr das Wahllokal und bietet damit die letzte Gelegenheit zum Wählen. Um 17.45 Uhr werden die Wahlergebnisse verkündet.

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Stadtteilbeiratswahlen: Noch heute per Briefwahl oder am Samstag im Wahllokal wählen

eingestellt am 03.11.2023 von Torsten Görg (Stadtteilfonds), Headerbild: Aufruf zur Beteiligung an den Stadtteilbeiratswahlen am 4.11.2023

Seit einer Woche besteht die Möglichkeit, sich per Briefwahl an den Wahlen zum neuen Stadtteilbeirat Johannstadt zu beteiligen. Am Samstag, 4. November 2023 öffnet das Wahllokal und bietet damit die letzte Gelegenheit zum Wählen. Um 17.45 Uhr werden dann die Wahlergebnisse bekanntgegeben.

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Offener Treff für Interessierte an Nutzung der Sonnenenergie

eingestellt am 01.11.2023 von Gerd Gottwald (ZEILE), Headerbild: Foto: Sandra Zuerlein / stock.adobe.com, Bildrechte: Verbraucherzentrale Rheinland Pfalz

Balkonkraftwerke in der Johannstadt?

Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Nutzung der Sonnenenergie auch durch Mieter in Privathaushalten sind derzeit in Veränderung. Einige Johannstädter haben da bereits eigene Erfahrungen gemacht und Wissen angesammelt. Andere tragen sich vielleicht mit dem Gedanken so etwas auch mal in Angriff zu nehmen.  Da bietet sich ein offener Treff mit Gleichgesinnten an. Dies wollen wir an diesem Tag ausprobieren. Wie hoch ist das Interesse an dem Thema? Welche Erfahrungen liegen bereits vor? Kann man sich gegenseitig unterstützen?

Wir laden alle Interessierten zu dieser offenen Diskussionsrunde am 8.11. um 17 Uhr im Stadtteilladen ein! Vielleicht gründet sich ja da so eine Art “Interessengemeinschaft Solar in der Johannstadt”.

Aus der Not eine Tugend machen: Schüler*innen gestalten Spundwand an der Lili-Elbe-Straße

eingestellt am 27.10.2023 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Urban Art Spundwand Lili-Elbe-Straße gestaltet vom GDJ, Foto: Kerstin Chill

Die neue Spundwand an der Lili-Elbe-Straße grenzt den Straßenraum der Lili-Elbe-Straße zum ehemaligen Plattenwerksgelände ab. Nachdem bereits im Mai erste Teile der Wand durch Schüler*innen des Gymnasiums Dresden-Johannstadt (GDJ) gestaltet wurden, macht sich in Kürze auch die 101. Oberschule ans Werk. Continue reading Aus der Not eine Tugend machen: Schüler*innen gestalten Spundwand an der Lili-Elbe-Straße

12. Johannstädter Praktikums- und Lehrstellenbörse

eingestellt am 25.10.2023 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Plakat 12. Johannstädter Praktikums- und Lehrstellenbörse, Foto: Andrea Schubert
Am Sonnabend, 28. Oktober 2023 präsentiert sich die 12. Johannstädter Praktikums- und Lehrstellenbörse in der JohannStadthalle. Von 9 bis 14 Uhr stellen rund vierzig Unternehmen unterschiedlicher Branchen ihr vielseitiges Angebot an Ausbildungs- und Praktikumsplätzen vor.

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Saubere Sache: Rückblick auf den Aktionstag in der Hopfgartenstraße

eingestellt am 22.10.2023 von Nadine Kadic, Headerbild: Werbesegel Wohnhofbeirat Hopfgartenstraße. Foto: Nadine Kadic

Gestern, am sonnigen Morgen des 21. Oktober, lohnte es sich, durch das Märchentor an der Pfotenhauerstraße zu spazieren. Hier versammelte sich eine kleine, aber neugierige Gruppe von Menschen im Innenhof zwischen Spielplatz und Workoutpark (oder wie meine Töchter sagen: dem “Männerspielplatz”) zum Aktionstag Sperrmüllentsorgung. Die Bewohnerinnen und Bewohner teilten ihre Erfahrungen für ein gutes und sauberes Zusammenleben in den Häusern am Wohnhof zwischen Elisenstraße, Hopfgartenstraße, Gerokstraße und Pfotenhauerstraße.

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Wahlen Stadtteilbeirat: Die Kandidat*innen stellen sich vor

eingestellt am 21.10.2023 von Torsten Görg (Stadtteilfonds), Headerbild: Ausstellung der Kandidat*innen im Schaufenster des Stadtteilladens (Foto: Torsten Görg)

Alle zwei Jahre wird der Stadtteilbeirat Johannstadt neu zusammengesetzt. Elf der 22 Mitglieder vertreten wichtige Einrichtungen im Stadtteil und werden vom Stadtteilverein in das Gremium berufen. Zwei weitere Personen entsendet der Stadtbezirksbeirat. Wer die verbleibenden neun Plätze erhält, entscheiden die Johannstädter*innen an der Wahlurne. Die Kandidaturen stehen bereits fest.

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Dresden – Marathon am 22.10. – umfangreiche Verkehrseinschränkungen in der Johannstadt

eingestellt am 20.10.2023 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Absperrung Elberadweg für Lauf-Event wird vorbereitet, Foto: Andrea Schubert

Am Sonntag, den 22.10. wird die Johannstadt wieder zu einer Insel im Marathon-Trubel. Aufgrund des Sportereignisses müssen alle Verkehrsteilnehmer mit Einschränkungen rechnen. Continue reading Dresden – Marathon am 22.10. – umfangreiche Verkehrseinschränkungen in der Johannstadt

Mitmachen im neuen Stadtteilbeirat – letzte Chance zur Kandidatur

eingestellt am 19.10.2023 von Torsten Görg (Stadtteilfonds), Headerbild: Ausschnitt Plakat Kandidatur-Aufruf Stadtteilbeirat 2023

Am 4. November wird der Stadtteilbeirat Johannstadt für 2024 und 2025 neu zusammengesetzt. Schon eine Woche vorher startet die Briefwahl. Die zukünftig 22 Mitglieder setzen sich zu einer Hälfte aus Vertreter*innen wichtiger Johannstädter Institutionen und zur anderen Hälfte aus gewählten Bürger*innen zusammen. Interessierte können sich noch bis morgen, Freitag, den 20. Oktober melden.

Wer sich bewerben will, muss in Johannstadt-Nord oder Johannstadt Süd wohnen, lernen oder arbeiten und mindestens 16 Jahre alt sein. Für die folgenden neun Plätze werden noch Kandidat*innen gesucht:

  • 1 Platz in der Gruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen von 16 bis 25
  • 1 Platz in der Gruppe der Menschen ab 60
  • 1 Platz in der Gruppe der Menschen mit Behinderung
  • 1 Platz in der Gruppe der Menschen mit Migrationshintergrund
  • 1 Platz in der Gruppe der Ladenbesitzer*innen
  • 1 Platz in der Gruppe der Freiberufler*innen
  • 3 Plätze in der Gruppe der nicht näher spezifizierten Personen

Die Mitarbeit besteht aus der Teilnahme an vier Sitzungen pro Jahr zu je drei Stunden. In diesen stellen Bürger*innen und Einrichtungen Projektideen vor, über die der Stadtteilbeirat berät. Zur finanziellen Unterstützung der Projekte verfügt das Gremium über den Stadtteilfonds Johannstadt und den Verfügungsfonds „Nördliche Johannstadt“.

Wer mitmachen will, muss eine kurze Mitwirkungserklärung (PDF) ausfüllen, unterschrieben einscannen oder abfotografieren und dem Stadtteilverein übermitteln.

>> E-Mail stadtteilverein@johannstadt.de
>> Stadtteilladen, Pfotenhauerstraße 66, 01307 Dresden (Briefkasten im Hausflur)
>> Telefon 0351-41881667

>> Briefwahlen vom 27.10. bis 3.11.2023
>> Wahllokal geöffnet am 4.11.2023 von 13 bis 16.15 Uhr, Jugendzentrum Jugendkirche (ehem. Trinitatiskirchruine), Trinitatisplatz 1

 

Lili-Elbe-Straße gehört zu den besten Ingenieursleistungen Deutschlands 2023

eingestellt am 18.10.2023 von Bertil Kalex (Stadtteilverein), Headerbild: Lili-Elbe-Straße, Foto: Bertil Kalex

Kürzlich verlieh die Bundesvereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure e. V. (BSVI) in Hannover den Deutschen Ingenieurpreis Straße und Verkehr 2023 in den Kategorien Baukultur, Innovation|Digitalisierung und Neue Mobilität. Die Ehrung erhalten besondere Leistungen im modernen Straßenbau und Verkehrswesen. Insgesamt 41 Projekte waren eingereicht worden. Die Dresdner Lili-Elbe-Straße – dieses Jahr im Stadtteil Johannstadt fertiggestellt – gehörte zu den drei Nominierten in der Kategorie Baukultur. Gewonnen hat zwar eine Bogenfachwerkbrücke am Autobahnkreuz Fürth/Erlangen mit einer seltenen Tragkonstruktion ohne Mittelstütze, aber das Dresdner Bauprojekt gehört trotzdem zu den aktuell besten in Deutschland.  Simone Prüfer, Leiterin des Straßen- und Tiefbauamtes, stolz: „Dresden gratuliert natürlich dem Preisträger, zudem freuen wir uns, dass die Lili-Elbe-Straße mit ihrer besonderen Gestaltung und innovativen Bauweise so hervorgehobene Aufmerksamkeit und Würdigung erfahren hat.“
Die neue Lili-Elbe-Straße ist eine Geh- und Radwegeverbindung mit einer ergänzenden Sport-, Spiel- und Aufenthaltsfläche sowie eine Anliegerstraße mit Fahrradbügeln und Parkflächen. Entsprechend der Anregungen aus einer Bürgerbefragung vom Herbst 2020 bietet sie Sitzgelegenheiten, Sport- und Spielangebote, darunter eine Wippe, ein Bodentrampolin, Reckstangen, ein Mühle- und ein Schachspielfeld. Außerdem gibt es ein Sonnendach, einen ebenerdigen Mosaik-Sprudelbrunnen und insektenfreundliche Bäume, Sträucher und Stauden in Gelb- und Blautönen.

Was macht die Lili-Elbe-Straße als Ingenieursleistung so besonders? In der Aufenthaltsfläche der Lili-Elbe-Straße wurde zum ersten Mal im öffentlichen Raum Dresdens ein Projekt mit automatischer Baumbewässerung realisiert. Ein Wasserspeicher aus zwei miteinander verbundenen Zisternen (Fassungsvermögen 30 m³) sammelt das Regenwasser von einem Teil der Freizeitfläche. Das Regenwasser wird den Bäumen über Rohrleitungen und Schwallbewässerung zugeführt. Betrieben wird die Bewässerungsanlage mittels Druckerhöhung über eine Unterwassermotorpumpe aus Edelstahl, die in einer Zisterne installiert ist. Zusätzlich sind die Gehwege und die westlichen wasserdurchlässig befestigten Pkw-Stellplätze aus Ökopflaster zu den Baumstandorten mit Pflanzflächen geneigt. So kann Regenwasser, welches nicht versickert, dorthin fließen. Diese Bauweise ersetzt teilweise Straßenabläufe. Der Ort bietet nun die Möglichkeit, das konventionelle Vorgehen bei der Baumbewässerung mit der automatischen Baumbewässerung zu vergleichen, um positive wie auch negative Effekte zu erkennen und Rückschlüsse für zukünftige Bauvorhaben zu ziehen.

Weitere Informationen:
www.dresden.de/lili-elbe-strasse
www.bsvi.de

Quelle: Pressemitteilung Landeshauptstadt Dresden

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Bessere Heilungschancen durch individuelle Brustkrebstherapie

eingestellt am 16.10.2023 von Bertil Kalex (Stadtteilverein), Headerbild: Nahaufnahme einer Frau, die eine rosa Schleife zur Aufklärung über Brustkrebs hält. Brustkrebsmonat Oktober. Bildquelle: Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden, Pressestelle
  • Am Uniklinikum werden bei an Brustkrebs erkrankten Frauen und Männern innovative, zielgerichtete Therapien angeboten und erforscht.
  • Ein Expertenteam aus verschiedenen Fachbereichen wird in die individuellen Therapien einbezogen.
  • Die Behandlung an einem zertifizierten onkologischen Spitzenzentrum erhöht die Überlebenschance der erkrankten Frauen und Männer.

Brustkrebs, das sogenannte Mammakarzinom, ist die häufigste bösartige Krebserkrankung der Frau mit derzeit knapp 70.000 Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland. Die Krankheit betrifft aber keinesfalls nur Frauen – auch bei Männern wird Brustkrebs, wenn auch sehr viel seltener, diagnostiziert. Anlässlich des im Oktober stattfindenden Brustkrebsmonats will das Uniklinikum auf die Notwendigkeit einer regelmäßigen Vorsorge und auf innovative, zielgerichtete Therapien aufmerksam machen, die im Falle einer Diagnose eingesetzt werden. Pro Jahr behandelt das interdisziplinäre Team des regionalen Brustzentrums Dresden über 700 neu an Brustkrebs erkrankte Frauen. Professorin Pauline Wimberger, Direktorin der Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden, betont, wie wichtig die Qualitätsbewertungen sind. „Eine deutschlandweite Untersuchung hat gezeigt, dass unter anderem Patientinnen und Patienten mit Brustkrebs, aber auch mit gynäkologischen Krebserkrankungen, die sich an von der Deutschen Krebsgesellschaft ausgewiesenen, zertifizierten Brust- und gynäkologischen Krebszentren behandeln lassen, ein signifikant verlängertes Gesamtüberleben haben.“ Das von der Deutschen Krebsgesellschaft/ OnkoZert zertifizierte Brustzentrum am Uniklinikum setzt auf innovative und personalisierte Therapien.

Moderne Diagnostikverfahren ermöglichen es den Medizinerinnen und Medizinern heute, Brustkrebs bereits in frühen Stadien zu entdecken. Bei rund jeder achten Frau wird diese Krankheit im Laufe ihres Lebens diagnostiziert – in Sachsen betrifft das knapp 4.000 Frauen pro Jahr, deutschlandweit knapp 70.000. Um den Krebs effektiv zu behandeln, steht den Expertinnen und Experten des Brustzentrums am Uniklinikum Dresden das komplette Spektrum der verschiedenen Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Das seit Jahren fest bestehende Team aus ärztlichen und pflegerischen Mitarbeitenden zeichnet sich durch höchste fachliche Kompetenz aus. Sie werden von Psychoonkologinnen und -onkologen, aber auch Physiotherapeutinnen und -therapeuten sowie Mitarbeitenden des Sozialdienstes unterstützt. Begleitend werden Ernährungsberatung und auch sportliche Aktivitäten wie zum Beispiel Yoga angeboten. Welche Therapien schließlich zum Einsatz kommen, wird in einem interdisziplinären Tumorboard individuell für jede Patientin besprochen und hängt von verschiedensten klinischen und molekularen Faktoren der Tumorzellen ab. „Eine Operation ist nicht immer das Mittel der ersten Wahl“, so Prof. Wimberger.

Prof. Dr. med. Pauline Wimberger, UKD
Bildquelle: Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden, Pressestelle

Vielmehr werde zunehmend auf sogenannte neoadjuvante Therapien gesetzt, die vor der geplanten Operation zum Einsatz kommen. Zielgerichtete Behandlungen umfassen neben Immun- und Antikörpertherapien auch antihormonell basierte Therapien. Des Weiteren können Chemotherapien sowie nach einer Operation auch eine Bestrahlung zum Einsatz kommen. „Ziel einer neoadjuvanten Therapie ist es, den Tumor in der Brust komplett zu eliminieren“, sagt Prof. Wimberger. „So können wir bei jeder Patientin feststellen, auf welche Therapie der Brustkrebs am besten anspricht und sich im optimalen Fall vollständig zurückbildet“, erklärt Oberärztin Dr. Theresa Link. Ebenso erfolgt eine individuelle Risikoeinschätzung nach der Therapie und gegebenenfalls das Angebot, an Studien zur weiteren Risikosenkung teilzunehmen. Auch für Zweitmeinungen werden die Medizinerinnen und Mediziner des Uniklinikums häufig zurate gezogen. „Unser großer Vorteil ist, dass wir alle Leistungen rund um das Thema Brustkrebs aus einer Hand bei uns am Klinikum anbieten können“, sagt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand am Uniklinikum. Die individuelle und auf die jeweilige Patientin zugeschnittene Therapie, die in der Hochschulmedizin Dresden zur Anwendung kommt, erhöhe die Chancen des Überlebens und der Heilung. In der Uniklinik Dresden erfolgt die komplette Behandlung durch ein Team – ob Diagnostik, Aufklärung, Operation oder die notwendige medikamentöse Tumortherapie. „Frauen sollten unbedingt die regelmäßigen Vorsorgeangebote bei ihrer Frauenärztin oder ihrem Frauenarzt nutzen“, betont Dr. Theresa Link, denn eine frühe Diagnose des Brustkrebses erhöht die Heilungschancen ebenfalls. Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren können alle zwei Jahre ein Mammografie-Screening in Anspruch nehmen. Diese Regelung soll künftig auf jüngere und auch ältere Frauen ausgeweitet werden.

Untersuchung auf Genveränderung bei Krebsfällen in der Familie

Das Uniklinikum Dresden ist eines von insgesamt 23 Zentren für familiären Brust- und Eierstockkrebs in Deutschland. Über Diagnose und Behandlung hinausgehend besteht am Uniklinikum damit die Möglichkeit, eine genetische Beratung und Diagnostik in Anspruch zu nehmen, wenn es beispielsweise mehrere Brustkrebsfälle in der Familie gibt. Das Angebot kann ebenso genutzt werden, wenn eine Frau die Diagnose Brustkrebs vor dem 35. Lebensjahr oder die Diagnose Eierstockkrebs vor dem 80. Lebensjahr erhält, aber auch, wenn ein Mann an Brustkrebs erkrankt. „Das Wissen um das Vorliegen einer Mutation in einem Hochrisiko-Gen gibt uns die Möglichkeit, gut verträgliche zielgerichtete neue Therapien in Form von Tabletten (sogenannte PARP-Inhibitoren) anbieten zu können, sowohl bei Brust- aber auch bei Eierstockkrebs“, erklärt Prof. Pauline Wimberger.

Zudem beteiligt sich das Uniklinikum an großen, internationalen Studien zum Thema Brustkrebs. Im hauseigenen Forschungslabor der Universitätsfrauenklinik als Teil des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen NCT/UCC analysieren Expertinnen und Experten unter anderem zirkulierende Tumorzellen sowie Marker im Blut, die das Ansprechen einer zielgerichteten Therapie besser vorhersagen sollen. Diese translationale Forschung kommt den Patientinnen auf direktem Weg zugute, indem sie schnell in Therapien Anwendung finden kann. „Neue Behandlungswege und Medikamente zeigen immer bessere Wirkung. Das bedeutet zugleich, dass das ärztliche und pflegerische Personal regelmäßig geschult werden muss.“ Durch die Bündelung an Wissen und Erfahrung kann den Patientinnen am Uniklinikum Dresden ein sich an modernsten Standards orientierendes Therapiekonzept angeboten werden. Letztendlich geht es darum, jede Patientin und jeden Patienten optimal zu therapieren und menschlich respektvoll zu begleiten.

Die Deutschen Universitätsklinika sind führend in der Therapie komplexer, besonders schwerer oder seltener Erkrankungen. Die 34 Einrichtungen spielen jedoch als Krankenhäuser der Supra-Maximalversorgung nicht nur in diesen Bereichen eine bundesweit tragende Rolle. Die Hochschulmedizin ist gerade dort besonders stark, wo andere Krankenhäuser nicht mehr handeln können: Sie verbindet auf einzigartige Weise Forschung, Lehre und Krankenversorgung. Die Uniklinika setzen federführend die neuesten medizinischen Innovationen um und bilden die Ärzte von morgen aus. Damit sind “Die Deutschen Universitätsklinika” ein unersetzbarer Impulsgeber im deutschen Gesundheitswesen. Der Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) macht diese besondere Rolle der Hochschulmedizin sichtbar. Mehr Informationen unter: www.uniklinika.de

Quelle: Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

Anmerkung der Redaktion:
Frau Prof. Dr. med. Pauline Wimberger wurde kürzlich  wegen ihrer exzellenten Forschungsarbeit in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina e. V. – Nationale Akademie der Wissenschaften, kurz auch (Academia)  Leopoldina, aufgenommen. Die Leopoldina ist die älteste naturwissenschaftlich-medizinische Gelehrtengesellschaft im deutschsprachigen Raum und die älteste dauerhaft existierende naturforschende Akademie der Welt.

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Johannstadt: Sanierung der Wormser Straße führt zu Vollsperrung

eingestellt am 13.10.2023 von Bertil Kalex (Stadtteilverein), Headerbild: Kreuzungsbereich Fetscherstraße, Wormser Straße (rechts) und Dürerstraße (links). Foto: Bertil Kalex

Ab Montag, 16. Oktober, bis voraussichtlich Anfang November 2023 saniert das Straßen- und Tiefbauamt die Wormser Straße zwischen Fetscherstraße und Hausnummer 2 auf 40 Metern Länge. Während der Bauzeit ist die Straße voll gesperrt. Fußgänger werden sicher durch das Baufeld geführt. Radfahrer schieben ihr Fahrrad entlang der Fußgängerführung durch das Baufeld. Zufahrten zu Grundstücken sind hier nicht vorhanden.
Das Pflaster wird durch Asphalt ersetzt. Straßenabläufe werden erneuert.
Anlass für die Arbeiten ist die schlechte Qualität der Wormser Straße. Nach der Sanierung ist die Straße besser für Autofahrer und Radfahrer befahrbar. Für Anwohner ergibt sich eine Lärmminderung durch den neuen Asphalt anstelle des bisherigen Pflasters. Mit dem Bauvorhaben wird ein Teil des Radverkehrskonzeptes der Landeshauptstadt Dresden umgesetzt. Mit der Fertigstellung werden die Voraussetzung für weitere Umsetzungen des Radverkehrskonzeptes geschaffen, welche voraussichtlich 2024 angegangen werden: Die Einbahnstraße Wormser Straße soll für Radverkehr in Gegenrichtung öffnen.
Die Firma Eurovia führt die Arbeiten aus. Die Gesamtkosten betragen rund 70.000 Euro. Gefördert wird das Projekt vom Freistaat Sachsen im Rahmen des Programms Stadt und Land mit 90 Prozent der Gesamtkosten.

Straßenbereich (siehe Pfeilmarkierung) der ab 16.10.2023 umgebaut wird. Foto: Bertil Kalex

Verkehrseinschränkungen sind im Themenstadtplan zu finden:
www.dresden.de/verkehrsbehinderungen

Quelle: Pressemitteilung Landeshauptstadt Dresden

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