Bäume für die Hertelstraße? Umfrage-Ergebnisse liegen vor

eingestellt am 13.09.2022 von Alexander Bernstein (NaJo2025), Headerbild: Die temporäre "grüne Oase" auf der Hertelstraße im Juli (Foto: Alexander Bernstein)

Sollen entlang der Hertelstraße Bäume gepflanzt werden? Diese Frage hat das Projekt „Nachhaltige Johannstadt 2025“ den Anwohner*innen der Hertelstraße (und der Burkhardtstraße) gestellt und dafür eine Umfrage mit begleitenden Aktionen durchgeführt. Die Ergebnisse der Umfrage liegen nun vor.

Mitte Juli hat die Nachhaltige Johannstadt (NaJo) eine Umfrage unter den Anwohner:innen der Hertelstraße durchgeführt. Ziel war es, ein Meinungsbild darüber einzuholen, wie die Anwohner:innen dazu stehen, ob perspektivisch Bäume in der noch komplett baumlosen Hertelstraße gepflanzt werden sollen. Die Fragestellung klingt einfach, aber ist so unkompliziert nicht, denn Baumpflanzungen würden (medien)technisch bedingt damit einhergehen, dass Parkplätze in der Hertelstraße wegfallen würden. Und das ist als Thema ja bekanntlich ein heißes Eisen in der Johannstadt, weshalb die Stadt Dresden bei der Entscheidung bzgl. Baumpflanzungen die Bedürfnisse der Anwohner:innen mitberücksichtigen möchte.

400 Fragebögen, 132 Rückmeldungen

Aus diesem Grund hat der Stadtbezirksbeirat Altstadt auf Antrag von Bündnis 90/Die Grünen das Projekt „Nachhaltige Johannstadt 2025“ beauftragt, im Rahmen einer Aktionswoche ein Meinungs- bzw. Stimmungsbild in der Hertelstraße einzuholen. Dass NaJo für die Umfrage angesprochen wurde, liegt auch darin begründet, dass das Projekt bereits zuvor eine Begrünung der momentan zu 100 Prozent versiegelten Hertelstraße angeregt hatte.

Für die Umfrage verteilte NaJo in den Briefkästen der Hertel- und Burkhardtstraße ca. 400 Fragebögen und richtete gleichzeitig eine temporäre „grüne Oase“ mit Bäumen, Blumenkästen und Sitzgelegenheiten auf der Hertelstraße ein. Insgesamt erreichten uns 132 ausgefüllte Fragebögen, was NaJo als großes Interesse an der Baumpflanz-/Parkplatz-Thematik interpretiert. Die meisten Umfragebögen wurden in einem Briefkasten an der „grünen Oase“ eingeworfen, aber einige erreichten das Projektteam sogar per klassischer Briefpost und einige Anwohner:innen brachten ihre Fragebögen sogar persönlich im NaJo-Büro bzw. im Stadtteiladen vorbei.

Ausgewertet wurde die nicht repräsentative Umfrage anonymisiert mit Google. Unter dem folgenden Link Auswertung Unsere Grüne Hertelstraße können alle Antworten und Ergebnisse eingesehen werden.

 

Fotoimpressionen von der “grünen Oase”, die Mitte Juli die Anwohner:innen-Umfrage in der Hertelstraße begleitete.

Ergebnisse und Erkenntnisse

In der Umfrage war das Hauptthema natürlich die Frage nach Baumpflanzungen und auch die Frage danach, wie sich die Anwohner:innen selbst unterstützend dafür einbringen könnten. Gleichzeitig hat NaJo die Umfrage auch genutzt, um Einschätzungen nach der Aufenthaltsqualität zu erfahren, herauszufinden, ob es beispielweise genügend Fahrradabstellmöglichkeiten gibt und natürlich abzufragen, wie persönlich die Parkplatzsituation vor Ort eingeschätzt wird. Einige der interessantesten Ergebnisse werden folgend kurz dargestellt.

Baumsituation: Überraschend war, dass über 80 Prozent der Umfrage-Teilnehmer:innen sich explizit Bäume bzw. mehr Grün auf der Hertelstraße wünschen. Nur ca. fünf Prozent gaben an, dass ihnen Bäume nicht wichtig sind bzw. sie keine Bäume auf der Hertelstraße möchten. Für Bäume auf der Hertelstraße würden die Anwohner:innen auch einiges in Eigeninitiative in die Waagschale werfen: Fast 80 Prozent würden für Bäume spenden, mehr als Hälfte könnte sich vorstellen, Baum- und/oder Gießpatenschaften zu übernehmen.

Hitzestau: Ohne Bäume/Grün heizt sich die Hertelstraße im Sommer sehr auf. Auf die Frage, wie das den eigenen Alltag beeinträchtigt, gaben ca. 37 Prozent an, sich „stark beeinträchtigt“ zu fühlen, 50 Prozent gaben an, „mittel beinträchtigt“ zu sein. Nur knapp 14 Prozent fühlten sich durch die Aufheizung „nicht beeinträchtigt“.

Mobilitätsverhalten: Abgefragt wurde auch, wie bzw. womit sich die Anwohner:innen in ihrem Alltag bewegen (PKW, Fahrrad, ÖPNV, etc.). Hierbei zeigte sich, dass die große Mehrheit den privaten PKW nur selten nutzt. Vielmehr ist das Gros der Anwohner:innen mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit dem ÖPNV unterwegs. Gleichzeitig besitzen über 80 Prozent der Umfrage-Teilnehmer:innen einen PKW, nur ca. 16 Prozent haben kein eigenes Auto.

Parkraumsituation: Das wohl überraschendste Ergebnis lieferte die Frage, ob ausreichend Parkplätze vorhanden sind. Genau 50 Prozent meinten, dass diese ausreichend sind. Und genau 50 Prozent verneinten dies. In diesem Kontext gab mehr als die Hälfte an, immer „ein paar Minuten“ nach einem Parkplatz zu suchen. Ein Fünftel der Teilnehmer:innen gab an, immer „auf Anhieb“ einen Parkplatz zu finden. Ein Viertel meinte, „immer endlos“ nach einem Parkplatz zu suchen. Ebenso interessant sind die Antworten bzgl. der akzeptierten Parkplatzentfernung: Für 35 Prozent sind bis 500m akzeptabel, 45 Prozent möchten max. 250 Meter bis zu ihrem Auto laufen.

Fahrradsituation: Die große Mehrheit der Umfrage-Teilnehmer:innen beurteilt die Fahrradinfrastruktur in der Hertelstraße als „schlecht“  und „weniger gut“. Bzgl. sicherer Abstellmöglichkeiten für Fahrräder ist die Meinung geteilt. Ungefähr die Hälfte der Teilnehmer:innen gab an, dass es diese (ausreichend) gibt, die andere Hälfte verneinte dies. Etwas mehr als die Hälfte gab an, sich Fahrradständer vor den Häusern zu wünschen.

Aufenthaltsqualität: Gefragt wurde auch nach der Aufenthaltsqualität auf der Hertelstraße (allg. bzgl. Begrünung, Parkraum, Luftqualität, Verkehrssicherheit, etc.). Hier zeigte sich ein eindeutiges Bild: Mehr als die Hälfte beurteilt die Aufenthaltsqualität als „weniger gut“, ein Drittel sogar als „schlecht“.

Diese Schlaglichter geben nur einen Teil der Umfrage wieder. Die vollständigen und detaillierten Ergebnisse sind online unter Auswertung Unsere Grüne Hertelstraße einsehbar. Dort sind selbstverständlich auch alle Anmerkungen, Hinweise und Vorschläge der Anwohner:innen einsehbar, die in der Umfrage mit „Freitext“-Feldern abgefragt wurden – und von denen sehr gut Gebrauch gemacht wurde.

Erwähnt sei an dieser Stelle noch, dass die Umfrage in Verbindung mit der „Grüne-Oasen-Aktion“ eine ganz besondere Erkenntnis brachte: Entgegen mancher Befürchtung wurde die „grüne Oase“ weder ein Lärm-Hotspot noch wurde sie vermüllt oder demoliert. Ebenso wurden keine der Sitzgelegenheiten oder Deko-Elemente gestohlen.

So geht es weiter

Die Umfrageergebnisse wird NaJo dem Stadtbezirksbeirat Altstadt bzw. den Stadtbezirksbeiräten übergeben. Diese können dann die Ergebnisse und auch die gesammelten Anregungen dafür nutzen, um das Thema der Begrünung der Hertelstraße weiterzuverfolgen. Grundsätzlich wäre von städtischer Seite eine Bepflanzung mit Bäumen in der Hertelstraße mittelfristig möglich – auch in kostentechnischer Hinsicht.  Das Projektteam der Nachhaltigen Johannstadt 2025 hofft, mit dem eingeholten Meinungs- bzw. Stimmungsbild eine Grundlage bzgl. der Beteiligung der Anwohner:innen und der kommenden Schritte geschaffen zu haben. Nachfragen beim Stadtbezirksamt bzw. bei den Stadtbezirksbeiräten von Seiten der Anwohner:innen zum Stand der Dinge können sicher nicht schaden.

Das NaJo-Team bedankt sich herzlichst bei allen Menschen, die die Durchführung der Umfrage und die Schaffung einer temporären (beispielhaften) „grünen Oase“ in der Hertelstraße ermöglicht haben. Besonderer Dank geht hierbei an Thomas Löser, Martin Sicker und Andrea Schubert, an „Willkommen in Johannstadt“ und an alle Anwohner:innen, die im Juli fleißig beim Gießen der „grünen Oase“ geholfen und diese belebt haben.

Auswertung der Baum-Umfrage in der Hertelstraße

eingestellt am 13.09.2022 von Alexander Bernstein (NaJo2025), Headerbild: Die temporäre "grüne Oase" auf der Hertelstraße im Juli (Foto: Alexander Bernstein)

Mitte Juli hat NaJo eine Umfrage unter den Anwohner:innen der Hertelstraße durchgeführt. Ziel war es, ein Meinungsbild darüber einzuholen, wie die Anwohner:innen dazu stehen, ob perspektivisch Bäume in der noch komplett baumlosen Hertelstraße gepflanzt werden sollen. Die Fragestellung klingt einfach, aber ist so unkompliziert nicht, denn Baumpflanzungen würden (medien)technisch bedingt damit einhergehen, dass Parkplätze in der Hertelstraße wegfallen würden. Und das ist als Thema ja bekanntlich ein heißes Eisen in der Johannstadt, weshalb die Stadt Dresden bei der Entscheidung bzgl. Baumpflanzungen die Bedürfnisse der Anwohner:innen mitberücksichtigen möchte.

Aus diesem Grund hat der Stadtbezirksbeirat Altstadt auf Antrag von Bündnis 90/Die Grünen uns beauftragt, im Rahmen einer Aktionswoche ein Meinungs- bzw. Stimmungsbild in der Hertelstraße einzuholen. Dass NaJo für die Umfrage angesprochen wurde, liegt auch darin begründet, dass wir bereits zuvor eine Begrünung der momentan zu 100 Prozent versiegelten Hertelstraße angeregt hatten.

Für die Umfrage verteilte NaJo in den Briefkästen der Hertel- und Burkhardtstraße ca. 400 Fragebögen und richtete gleichzeitig eine temporäre „grüne Oase“ mit Bäumen, Blumenkästen und Sitzgelegenheiten auf der Hertelstraße ein. Insgesamt erreichten uns 132 ausgefüllte Fragebögen, was wir als großes Interesse an der Baumpflanz-/Parkplatz-Thematik interpretiert haben. Die meisten Umfragebögen wurden in einem Briefkasten an der „grünen Oase“ eingeworfen, aber einige erreichten uns sogar per klassischer Briefpost und einige Anwohner:innen brachten ihre Fragebögen persönlich im NaJo-Büro bzw. im Stadtteiladen vorbei.

Ausgewertet wurde die nicht repräsentative Umfrage anonymisiert mit Google. Unter dem folgenden Link Auswertung Unsere Grüne Hertelstraße können alle Antworten und Ergebnisse eingesehen werden.

Fotoimpressionen von der “grünen Oase”, die Mitte Juli die Anwohner*innen-Umfrage in der Hertelstraße begleitete.

Ergebnisse und Erkenntnisse

In der Umfrage war das Hauptthema natürlich die Frage nach Baumpflanzungen und auch die Frage danach, wie sich die Anwohner:innen selbst unterstützend dafür einbringen könnten. Gleichzeitig haben wir die Umfrage auch genutzt, um Einschätzungen nach der Aufenthaltsqualität zu erfahren, herauszufinden, ob es beispielweise genügend Fahrradabstellmöglichkeiten gibt und natürlich abzufragen, wie persönlich die Parkplatzsituation vor Ort eingeschätzt wird. Einige der interessantesten Ergebnisse werden folgend kurz dargestellt.

Baumsituation: Überraschend war, dass über 80 Prozent der Umfrage-Teilnehmer:innen sich explizit Bäume bzw. mehr Grün auf der Hertelstraße wünschen. Nur ca. fünf Prozent gaben an, dass ihnen Bäume nicht wichtig sind bzw. sie keine Bäume auf der Hertelstraße möchten. Für Bäume auf der Hertelstraße würden die Anwohner:innen auch einiges in Eigeninitiative in die Waagschale werfen: Fast 80 Prozent würden für Bäume spenden, mehr als Hälfte könnte sich vorstellen, Baum- und/oder Gießpatenschaften zu übernehmen.

Hitzestau: Ohne Bäume/Grün heizt sich die Hertelstraße im Sommer sehr auf. Auf die Frage, wie das den eigenen Alltag beeinträchtigt, gaben ca. 37 Prozent an, sich „stark beeinträchtigt“ zu fühlen, 50 Prozent gaben an, „mittel beinträchtigt“ zu sein. Nur knapp 14 Prozent fühlten sich durch die Aufheizung „nicht beeinträchtigt“.

Mobilitätsverhalten: Abgefragt wurde auch, wie bzw. womit sich die Anwohner:innen in ihrem Alltag bewegen (PKW, Fahrrad, ÖPNV, etc.). Hierbei zeigte sich, dass die große Mehrheit den privaten PKW nur selten nutzt. Vielmehr ist das Gros der Anwohner:innen mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit dem ÖPNV unterwegs. Gleichzeitig besitzen über 80 Prozent der Umfrage-Teilnehmer:innen einen PKW, nur ca. 16 Prozent haben kein eigenes Auto.

Parkraumsituation: Das wohl überraschendste Ergebnis lieferte die Frage, ob ausreichend Parkplätze vorhanden sind. Genau 50 Prozent meinten, dass diese ausreichend sind. Und genau 50 Prozent verneinten dies. In diesem Kontext gab mehr als die Hälfte an, immer „ein paar Minuten“ nach einem Parkplatz zu suchen. Ein Fünftel der Teilnehmer:innen gab an, immer „auf Anhieb“ einen Parkplatz zu finden. Ein Viertel meinte, „immer endlos“ nach einem Parkplatz zu suchen. Ebenso interessant sind die Antworten bzgl. der akzeptierten Parkplatzentfernung: Für 35 Prozent sind bis 500m akzeptabel, 45 Prozent möchten max. 250m bis zu ihrem Auto laufen.

Fahrradsituation: Die große Mehrheit der Umfrage-Teilnehmer:innen beurteilt die Fahrradinfrastruktur in der Hertelstraße als „schlecht“  und „weniger gut“. Bzgl. sicherer Abstellmöglichkeiten für Fahrräder ist die Meinung geteilt. Ungefähr die Hälfte der Teilnehmer:innen gab an, dass es diese (ausreichend) gibt, die andere Hälfte verneinte dies. Etwas mehr als die Hälfte gab an, sich Fahrradständer vor den Häusern zu wünschen.

Aufenthaltsqualität: Gefragt wurde auch nach der Aufenthaltsqualität auf der Hertelstraße (allg. bzgl. Begrünung, Parkraum, Luftqualität, Verkehrssicherheit, etc.). Hier zeigte sich ein eindeutiges Bild: Mehr als die Hälfte beurteilt die Aufenthaltsqualität als „weniger gut“, ein Drittel sogar als „schlecht“.

Diese Schlaglichter geben nur einen Teil der Umfrage wieder. Die vollständigen und detaillierten Ergebnisse sind online unter Auswertung Unsere Grüne Hertelstraße einsehbar. Dort sind selbstverständlich auch alle Anmerkungen, Hinweise und Vorschläge der Anwohner:innen einsehbar, die in der Umfrage mit „Freitext“-Feldern abgefragt wurden – und von denen sehr gut Gebrauch gemacht wurde.

Erwähnt sei an dieser Stelle noch, dass die Umfrage in Verbindung mit der „Grüne-Oasen-Aktion“ eine ganz besondere Erkenntnis brachte: Entgegen mancher Befürchtung wurde die „grüne Oase“ weder ein Lärm-Hotspot noch wurde sie vermüllt oder demoliert. Ebenso wurden keine der Sitzgelegenheiten oder Deko-Elemente gestohlen.

Und wie geht es jetzt weiter?

Die Umfrageergebnisse wird NaJo dem Stadtbezirksbeirat Altstadt bzw. den Stadtbezirksbeiräten übergeben. Diese können dann die Ergebnisse und auch die gesammelten Anregungen dafür nutzen, um das Thema der Begrünung der Hertelstraße weiterzuverfolgen. Grundsätzlich wäre von städtischer Seite eine Bepflanzung mit Bäumen in der Hertelstraße mittelfristig möglich – auch in kostentechnischer Hinsicht.  Wir hoffen, mit dem eingeholten Meinungs- bzw. Stimmungsbild eine Grundlage bzgl. der Beteiligung der Anwohner:innen und der kommenden Schritte geschaffen zu haben. Nachfragen beim Stadtbezirksamt bzw. bei den Stadtbezirksbeiräten von Seiten der Anwohner:innen zum Stand der Dinge können sicher nicht schaden. 😉

Das NaJo-Team bedankt sich herzlichst bei allen Menschen, die die Durchführung der Umfrage und die Schaffung einer temporären (beispielhaften) „grünen Oase“ in der Hertelstraße ermöglicht haben. Besonderer Dank geht hierbei an Thomas Löser, Martin Sicker und Andrea Schubert, an „Willkommen in Johannstadt“ und an alle Anwohner:innen, die im Juli fleißig beim Gießen der „grünen Oase“ geholfen und diese belebt haben.

Umfrage gestartet & grüne Oase eingerichtet: Soll die Hertelstraße Bäume bekommen?

eingestellt am 14.07.2022 von Alexander Bernstein (NaJo2025), Headerbild: Foto: Victor Smolinski

In der vergangenen Woche hatten die Anwohner:innen der Hertelstraße und der Burkhardtstraße ungewöhnliche Post in ihren Briefkästen: Wir starteten unsere Umfrage zur Begrünung bzw. Baumpflanzung in der Hertelstraße und haben dazu auch eine grüne Mini-Oase in der Straße eingerichtet. Diese wurde offiziell am Dienstag, den 12. Juli eingeweiht.

Der Hintergrund: Die Hertelstraße verfügt, bis auf ein bisschen Löwenzahn zwischen den Pflastersteinen, über keinerlei Grün oder Bäume. Gerade in den heißen Sommermonaten heizt sich so die Straße überproportional auf, von einer generellen „Aufenthaltsqualität“ mal ganz abgesehen.

NaJo führt nun im Auftrag des Stadtbezirksbeirats Altstadt eine Umfrage unter den Anwohner:innen durch, um ein Meinungsbild einzuholen, sprich: Herauszufinden, ob die Anwohner:innen sich Bäume in ihrer Hertelstraße wünschen. Die Pflanzung der Bäume durch die Stadt wäre grundsätzlich im kommenden Jahr möglich. Die Frage ist aber, ob und vor allem wieviel Bäume. Denn das wirkt sich auch auf die zukünftige Parkplatzsituation aus: Medien- bzw. leitungsbedingt sind Baumpflanzungen nicht im Bereich der Fußwege möglich, sondern nur am Straßenrand bzw. im Bereich der Parkplätze. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass einige Parkflächen zugunsten von schattenspendenden Bäumen wegfallen würden.

Die Umfrage läuft noch bis zum 21. Juli und wird dann von NaJo ausgewertet. Die Ergebnisse dieses Meinungsbildes übergibt das Projekt im Anschluss an die Stadt bzw. den Stadtbezirksbeirat, welcher dann über Baumanpflanzungen entscheiden kann.

Um auch direkt vor Ort eine zumindest kleine Vorstellung davon zu bekommen, was etwas Grün in der Hertelstraße bewirken kann, haben wir auf zwei Parkplätzen in der Hertelstraße Höhe Burkhardtstraße eine grüne Mini-Oase angelegt: Zwei Baumkübel wurden aufgestellt, Blumenkästen bepflanzt und Sitzmöglichkeiten bereitgestellt – inkl. eines Briefkastens, in dem die ausgefüllten Umfragebögen eingeworfen werden können. Übersehen werden kann die Mini-Oase nicht, schließlich ist sie von Amtswegen luxuriös mit Rundum-Warnbeleuchtung ausgestattet.

Die Oase kann und soll bis 20. Juli von den Anwohner:innen genutzt werden: Als Begegnungsort, zum Schachspielen, zum Rasten, zum Verweilen, zum Ins-Gespräch-kommen… Hier veranstaltet NaJo auch am Dienstag, den 12. Juli von 17 bis 19 Uhr einen KickOff- bzw. Infonachmittag – inklusive eines Workshops, in dem Interessierte Holzblumenkästen für ihren Balkon oder Hof bauen können.

Umfrage gestartet und grüne Oase eingerichtet: Soll die Hertelstraße Bäume bekommen?

eingestellt am 11.07.2022 von Alexander Bernstein (NaJo2025), Headerbild: Foto: Victor Smolinski

In der vergangenen Woche hatten die Anwohner:innen der Hertelstraße und der Burkhardtstraße ungewöhnliche Post in ihren Briefkästen: Die Nachhaltige Johannstadt 2025 (NaJo), ein Projekt des Stadtteilvereins Johannstadt, startete ihre Umfrage zur Begrünung bzw. Baumpflanzung in der Hertelstraße und hat dazu auch eine grüne Mini-Oase in der Straße eingerichtet. Diese wird offiziell am Dienstag, den 12. Juli eingeweiht.

Der Hintergrund: Die Hertelstraße verfügt, bis auf ein bisschen Löwenzahn zwischen den Pflastersteinen, über keinerlei Grün oder Bäume. Gerade in den heißen Sommermonaten heizt sich so die Straße überproportional auf, von einer generellen „Aufenthaltsqualität“ mal ganz abgesehen.

NaJo führt nun im Auftrag des Stadtbezirksbeirats Altstadt eine Umfrage unter den Anwohner:innen durch, um ein Meinungsbild einzuholen, sprich: Herauszufinden, ob die Anwohner:innen sich Bäume in ihrer Hertelstraße wünschen. Die Pflanzung der Bäume durch die Stadt wäre grundsätzlich im kommenden Jahr möglich. Die Frage ist aber, ob und vor allem wieviel Bäume. Denn das wirkt sich auch auf die zukünftige Parkplatzsituation aus: Medien- bzw. leitungsbedingt sind Baumpflanzungen nicht im Bereich der Fußwege möglich, sondern nur am Straßenrand bzw. im Bereich der Parkplätze. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass einige Parkflächen zugunsten von schattenspendenden Bäumen wegfallen würden.

Die Umfrage läuft noch bis zum 21. Juli und wird dann von NaJo ausgewertet. Die Ergebnisse dieses Meinungsbildes übergibt das Projekt im Anschluss an die Stadt bzw. den Stadtbezirksbeirat, welcher dann über Baumanpflanzungen entscheiden kann.

Um auch direkt vor Ort eine zumindest kleine Vorstellung davon zu bekommen, was etwas Grün in der Hertelstraße bewirken kann, hat NaJo auf zwei Parkplätzen in der Hertelstraße Höhe Burkhardtstraße eine grüne Mini-Oase angelegt: Zwei Baumkübel wurden aufgestellt, Blumenkästen bepflanzt und Sitzmöglichkeiten bereitgestellt – inkl. eines Briefkastens, in dem die ausgefüllten Umfragebögen eingeworfen werden können. Übersehen werden kann die Mini-Oase nicht, schließlich ist sie von Amtswegen luxuriös mit Rundum-Warnbeleuchtung ausgestattet.

Die Oase kann und soll bis 20. Juli von den Anwohner:innen genutzt werden: Als Begegnungsort, zum Schachspielen, zum Rasten, zum Verweilen, zum Ins-Gespräch-kommen… Hier veranstaltet NaJo auch am Dienstag, den 12. Juli von 17 bis 19 Uhr einen KickOff- bzw. Infonachmittag – inklusive eines Workshops, in dem Interessierte Holzblumenkästen für ihren Balkon oder Hof bauen können.

Die Aktion findet im Rahmen des Projektes “Nachhaltige Johannstadt 2025” statt, welches im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt gefördert wird.

Das Klimarad fährt nach Strehlen – Aufnäher gestalten im KuRSiF

eingestellt am 02.06.2022 von Alexander Bernstein (NaJo2025), Headerbild: Foto: Alexander Bernstein

Mitmach-Workshop im KuRSiF mit Besuch vom Projekt Nachhaltige Johannstadt 2025

Du willst deine alten Klamotten aufpimpen und lernen, wie aus Stoffresten Aufnäher entstehen? Dann komm am 17. Juni ab 16 Uhr ins KuRSiF! Aus Stoffresten, Stencils und Farbe wollen wir bunte Aufnäher gestalten.

Aufnäher können wir alle gebrauchen: Sei es als lustige Verzierung für die Kinderhose, als politisches Statement auf dem Rucksack oder Geburtstagsgeschenk für Menschen, die ihre Klamotten bis zur Zerlöcherung tragen. Vor Ort kannst du das dann gleich auf deine Kleidungsstücke nähen – und zwar CO²-neutral mit dem Klimarad 4in1 aus der Johannstadt.

Bring gerne Stoffreste, Schere und deine Klamotten zum pimpen mit – den Rest haben wir hier!

Wo? Oskarstraße 1, bei gutem Wetter im Garten

Ansprechperson: Nora Stahl (BFD NaJo 2025: najo2025@johannstadt.de)

 

Das KuRSiF ist ein Freiraum für die Nachbarschaft in Dresden-Strehlen und befindet sich im  Frauenbildungshaus. Mit diesen Räumen möchte der Verein einen frei zugänglichen Ort für Vernetzung, sowie jeglicher Art von Veranstaltung bieten. Das können Seminare, Ausstellungen, Tauschbörsen, Essen, Kurse oder Vorträge sein. Mehr Infos gibt es unter: https://www.kursif.eu/

Die Nachhaltige Johannstadt schreibt zwei Lastenräder aus

eingestellt am 12.05.2022 von Alexander Bernstein (NaJo2025), Headerbild: Foto: Victor Smolinski

Das Projekt „Nachhaltige Johannstadt 2025“ fördert für engagierte Johannstädter:innen zu 100 Prozent zweimal ein Lastenrad im Wert von ca. 2.800 EUR sowie ggf. einen Unterstand für ca. 950 EUR. Möglich ist die Förderung für Initiativen, gemeinnützige Projekte und Vereine und andere engagierte Johannstädter:innen.

Ein Lastenrad ist nicht nur praktisch, sondern trägt auch zum Klimaschutz im Alltag bei – besonders, wenn es die sonstige Nutzung von Autos reduziert oder gar ganz ersetzt. Aus diesem Grund schreiben wir die Vergabe bzw. vollständige Förderung von zwei Lastenrädern, gegebenenfalls auch mit Unterstand, aus.  Bewerben können sich um je ein Lastenrad Initiativen, gemeinnützige Projekte und andere engagierte Johannstädter:innen, die sich für mehr Klimaschutz im Alltag einsetzen wollen.

Die beiden Lastenräder werden für die möglichst gemeinwohlorientierte Nutzung in und um die Johannstadt ausgeschrieben. Interessent:innen können sich per E-Mail bis zum 31. Mai 2022 bewerben. Die Auswahl orientiert sich u.a. daran, wieviele Menschen das Lastenrad nutzen können, ob damit PKW-/Transporter-Fahrten ersetzt werden oder ob auch „externe“ Johannstädter:innen eine Ausleihmöglichkeit haben. Möglich ist auch die Bereitstellung bei gleichzeitiger Einspeisung in die Verleihplattform Frieda & Friedrich (kostenloser Lastenradverleih des ADFC in Dresden).

Ihr seid interessiert? Dann schreibt uns in einer E-Mail an schmidt@johannstadt.de:

 

Wer seid ihr? Beschreibt kurz euch bzw. die Gruppe, das Projekt, den Verein, die Institution, etc.

Legt kurz dar, in welchem Kontext bzw. wofür das Lastenrad genutzt werden soll, ob das Lastenrad derzeit noch getätigte PKW-Fahrten ersetzen kann und ob auch Johannstädter:innen außerhalb eurer Initiative, eures Projektes Zugang zu dem Lastenrad erhalten können.

Alternativ könnt ihr auch das entsprechende PDF-Formular ausdrucken, ausfüllen und im Stadtteilladen bzw. NaJo-Büro vorbeibringen.

Für Rückfragen könnt ihr euch wenden an:

Jarl Schmidt / Esther Heinke

Projekt „Nachhaltige Johannstadt 2025“

Pfotenhauerstraße 66, 01307 Dresden

Tel. 0351 – 30 93 65 63

NaJo besorgt euch zwei Lastenräder!

eingestellt am 11.05.2022 von Alexander Bernstein (NaJo2025), Headerbild: Foto: Victor Smolinski

Im Rahmen des Projekts „Nachhaltige Johannstadt 2025“ fördern wir für engagierte Johannstädter:innen zu 100 Prozent zweimal ein Lastenrad im Wert von ca. 2.800 EUR sowie ggf. einen Unterstand für ca. 950 EUR. Möglich ist die Förderung für Initiativen, gemeinnützige Projekte und Vereine und andere engagierte Johannstädter:innen.

Ein Lastenrad ist nicht nur praktisch, sondern trägt auch zum Klimaschutz im Alltag bei – besonders, wenn es die sonstige Nutzung von Autos reduziert oder gar ganz ersetzt. Aus diesem Grund schreiben wir die Vergabe bzw. vollständige Förderung von zwei Lastenrädern, gegebenenfalls auch mit Unterstand, aus.  Bewerben können sich um je ein Lastenrad Initiativen, gemeinnützige Projekte und andere engagierte Johannstädter:innen, die sich für mehr Klimaschutz im Alltag einsetzen wollen.

Die beiden Lastenräder werden für die möglichst gemeinwohlorientierte Nutzung in und um die Johannstadt ausgeschrieben. Interessent:innen können sich per E-Mail bis zum 31. Mai 2022 bewerben. Die Auswahl orientiert sich u.a. daran, wieviele Menschen das Lastenrad nutzen können, ob damit PKW-/Transporter-Fahrten ersetzt werden oder ob auch „externe“ Johannstädter:innen eine Ausleihmöglichkeit haben. Möglich ist auch die Bereitstellung bei gleichzeitiger Einspeisung in die Verleihplattform Frieda & Friedrich (kostenloser Lastenradverleih des ADFC in Dresden).

Ihr seid interessiert? Dann schreibt uns in einer E-Mail an schmidt@johannstadt.de:

 

Wer seid ihr? Beschreibt kurz euch bzw. die Gruppe, das Projekt, den Verein, die Institution, etc.

Legt kurz dar, in welchem Kontext bzw. wofür das Lastenrad genutzt werden soll, ob das Lastenrad derzeit noch getätigte PKW-Fahrten ersetzen kann und ob auch Johannstädter:innen außerhalb eurer Initiative, eures Projektes Zugang zu dem Lastenrad erhalten können.

Alternativ könnt ihr auch das entsprechende PDF-Formular ausdrucken, ausfüllen und im Stadtteilladen bzw. NaJo-Büro vorbeibringen.

Für Rückfragen könnt ihr euch wenden an:

 Jarl Schmidt / Esther Heinke

Projekt „Nachhaltige Johannstadt 2025“

Pfotenhauerstraße 66, 01307 Dresden

Tel. 0351 – 30 93 65 63

Schaffst Du die NaJo-cleema-Challenge(s)?

eingestellt am 05.05.2022 von Alexander Bernstein (NaJo2025), Headerbild: Grafik: www.cleema.de

Du willst in Dresden Gutes fürs Klima tun, deinen Alltag nachhaltiger gestalten und gleichzeitig dafür kleine, aber feine Vorteile genießen? Dann legen wir Dir wärmstens die cleema-App ans Herz, die seit einiger Zeit in Dresden gemeinsam von der Landeshauptstadt, SachsenEnergie, den DVB und der Ostsächsischen Sparkasse betrieben und weiterentwickelt wird.

Und die Nachhaltige Johannstadt steuert jetzt für die cleema-App die sogenannte „Schaffst-Du-es?“-Challenge bei, mit der ihr bis Ende Mai mit verschiedenen Aktivitäten CO2 einsparen und somit wertvolle cleema-Taler verdienen könnt.

Schaffst du es, eine Woche lang kein Essen wegzuwerfen? Schaffst du den Umstieg auf Ökostrom? Schaffst du es, innerhalb einer Woche unterwegs einen Beutel Abfall zu sammeln? Schaffts du es, eine Woche lang soviel Müll wie möglich zu vermeiden?
Um das herauszufinden, finden sich unsere analogen NaJo-Challenges ab sofort für vier Wochen auch digital in der Cleema-App. Das Tolle ist: Nicht nur die Johannstadt kann mitmachen, sondern auch alle andere Stadtteile Dresden. Es wird spannend, zu sehen, welcher Stadtteil die meisten Challenges/Aktivitäten meistert bzw. das meiste CO2 einspart. 😉

Falls Ihr die cleema-App noch nicht auf eurem Smartphone installiert habt: Ladet die App für Android oder iPhone einfach in eurem App-Store oder unter www.cleema.de herunter. Nach der Installation tretet ihr über die Team-Auswahl-Funktion eurem Stadtteil bei und los geht’s: Unter dem Reiter/Icon „Impact“ wählt ihr eine (oder mehr) Challenges/Aktivitäten eurer Wahl aus – pro geschaffter Challenge/Aktivität erhaltet ihr einen cleema-Taler.

Falls ihr schon zu den cleema-App-Nutzer:innen gehört: Sobald die NaJo-Schaffst-Du-es?-Challenge in der App online ist, empfehlen wir euch, eure Teamzugehörigkeit zu prüfen und bei Bedarf in euer Stadtteilteam zu wechseln (über den Reiter/Icon „Teams2).

Auf Wunsch könnt ihr mit der App übrigens auch eure CO2-Einsparungen im Bereich Mobilität messen und somit ebenfalls cleema-Taler sammeln: Die cleema-App erkennt automatisch, ob ihr mit dem PKW, dem ÖPNV, dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs. Logisch, dass alles außer PKW Treibhausgas einspart und ihr somit Gutes fürs Dresdner Klima tut.

Was sind eigentlich cleema-Taler? Das sind sozusagen kleine, virtuelle Klima-Münzen, die ihr für zahlreiche nachhaltige Angebote in Dresden vom Kosmetikladen bis zum Zero-Waste-Friseur für Gutscheine bzw. Rabatte einlösen könnt.

Na dann, auf in die Challenge(s)! Ihr schafft das!

Wir haben da mal ein paar Fragen…

eingestellt am 20.04.2022 von Alexander Bernstein (NaJo2025), Headerbild: Grafik: himbeerspecht

Was bewirkt(e) die Nachhaltige Johannstadt in Ihrer und eurer Nachbarschaft, in Ihrem und eurem Alltag? Was konnten Sie und konnte Ihr von unseren Veranstaltungen und Aktionen mitnehmen? NaJo möchte es mit diesem Fragebogen gern wissen…

Ende 2018 ist das Projekt „Nachhaltige Johannstadt 2025“ gestartet – mit Ideenwerkstätten, dem großen Johannstadtforum und einem umfangreichen Bürgeraktionsplan. Seitdem konnte NaJo viel anschieben, zahlreiche Veranstaltung und Aktionen durchführen (und das machen wir auch weiterhin – siehe hier). Wir möchten gern von Ihnen und euch ein ehrliches Feedback erfahren, wie Sie und ihr die NaJo-Aktionen erlebt und was Sie und ihr davon mitgenommen gehabt. Vielleicht konnte NaJo auch dazu beitragen, die ein oder andere Verhaltensänderung bzgl. Nachhaltigkeit im Alltag anzustoßen?

Wir sind sehr gespannt auf Ihre und eure Antworten, Meinungen und Einschätzungen und würden uns sehr freuen, wenn Sie sich und Ihr euch ein paar Minuten Zeit nehmt für das Online-Ausfüllen unseres Feedbacks- und Fragebogens. Alle Angaben werden natürlich anonym verarbeitet.

 

Wir bedanken uns schon jetzt recht herzlich für Ihre und eure Teilnahme!

Zuwachs im Team: NaJo wird drei Köpfe “größer”

eingestellt am 20.04.2022 von Alexander Bernstein (NaJo2025), Headerbild: Nachhaltige Johannstadt 2025 Künstlerin: Himbeerspecht

Noch bis Ende September rotiert NaJo für mehr Klimaschutz im Alltag in der Johannstadt – mit zahlreichen Workshops, Veranstaltungen und Aktionen. Für diesen kommenden Endspurt braucht es natürlich ein agiles Team, welches seit kurzem um drei sympathische Köpfe „größer“ ist: Seit Anfang März ist Verena Müller (links) mit an Bord und betreut mit ihrem Background als Fachberaterin der Verbraucherzentrale bei uns als Schwerpunkt das Thema Wohnen und Energie. Im Bereich Bürgerbeteiligung und Projektarbeit sind wir sehr glücklich, Nora Stahl (Mitte) als Bundesfreiwilligendienstleistende gewonnen zu haben. Und last but not least verstärkt ab Ende April auch Jarl Schmidt das NaJo-Team, während er seinen Master in „Business Ethics and Responsible Management“ abschließt. Wir freuen uns sehr über diesen Teamzuwachs. Hier stellen sich die drei persönlich vor:

 

Hallo liebe Johannstädter:innen,
ich bin Verena Müller. Seit Anfang März bin ich neues Projektmitglied in der “Nachhaltigen Johannstadt”. Im Endspurt des Projekts unterstütze ich das Team vor allem bei der Erstellung und Umsetzung von Workshops und packe an, wo es gerade nötig ist. Mein Schwerpunkt liegt dabei beim Thema Wohnen und Energie. Der Hintergrund dieser Tätigkeit ist meine Anstellung bei der Verbraucherzentrale Sachsen (VZS). Dort arbeite ich seit knapp einem Jahr als Fachberaterin für Lebensmittel und Ernährung. Über die VZS bin ich nun auch im Projekt Nachhaltige Johannstadt angestellt. Nachdem mich das Thema Nachhaltigkeit schon viele Jahre im privaten Leben begleitet, fühle ich mich in der neuen Position sehr wohl. Ich freue mich sehr über die Aufgaben und die Zusammenarbeit in einem so tollen Team und einem schönen Stadtteil. Bis bald in eurer Johannstadt.

 

Liebe Menschen aus der Johannstadt,
ich bin Nora Stahl und werde für die nächsten sechs Monate einen Bundesfreiwilligendienst beim Projekt Nachhaltige Johannstadt 2025 machen. Nach Dresden bin ich für mein Geographie Studium gezogen und habe mich dadurch schnell für Klima und Stadtpolitik interessiert. Momentan pausiere ich meinen Master und will mit dem BFD herausfinden, wie Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Stadtentwicklung zusammen gedacht werden können und darüber mit unterschiedlichen Menschen ins Gespräch kommen. Schon letztes Jahr konnte ich mich während meines Freiwilligendienstes bei einem UNESCO Geopark in Rumänien im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung ausprobieren und freue mich darauf, auch hier Projekte in diesem Bereich zu begleiten. Insgesamt bin ich gespannt, die Johannstadt aus einer anderen Perspektive zu erkunden, die vielfältigen Projekte dort kennenzulernen und selbst mitzugestalten. In meiner restlichen Zeit gebe ich noch ein Seminar an der TU Dresden, engagiere mich in internationalen Freiwilligenprojekten und spiele Fagott im Uniorchester Dresden.

 

Liebe Johannstadt,
Ich bin Jarl Schmidt und werde das NaJo-Team ab Ende April beim Projekt-Schlussspurt unterstützen. Momentan stehe ich kurz vor dem Abschluss meines Masterstudiums „Business Ethics and Responsible Management“. Während meines Studiums sind nachhaltige Entwicklung und soziale Gerechtigkeit zu meinen Hauptanliegen geworden. Seit einigen Jahren engagiere ich mich daher in Dresden für ein lebenswertes Mit- und Füreinander. Ich wünsche mir, dass Stadtleben nicht für Blechlawinen und Betonpanorama, sondern für ein umweltfreundliches, gesundes und lebensfrohes Zusammenleben steht. Bis späti in der Johannstadt.